PANDUR EVOLUTION © Bundesheer

Vertrag für 30 zusätzliche PANDUR Evolution

by Doppeladler

Am 26. Jänner 2021 wurde anlässlich eines Werksbesuchs von Verteidigungsministerin Tanner bei „General Dynamics European Land Systems – Steyr“ (GDELS-Steyr) in Wien der Kaufvertrag für weitere 30 Radpanzer vom Typ PANDUR EVOLUTION unterfertigt. Der Kaufpreis beträgt 106 Millionen Euro.

Die Radpanzer werden wieder in der Variante „Mannschaftstransportpanzer“ beschafft und mit der Waffenstation WS4 Panther von ESL AIT bewaffnet. Gegenüber der bereits eingeführten EVOLUTION Fahrzeuge sind die Änderungen minimal. Sie werden laut Hersteller werkseitig so modular vorbereitet, dass sie im Bedarfsfall z.B. in eine CASEVAC Variante zur Rettung von Verwundeten umgerüstet werden können. Das neue Tactical Communication Network (TCN) wird eingerüstet. Der Zulauf soll 2022 starten.

Ministerin Tanner und GDELS-Steyr Geschäftsführer Martin Reischer bei der Vertragsunterzeichnung für den PANDUR EVOLUTION © Bundesheer
Verteigungsministerin Tanner und GDELS-Steyr Geschäftsführer Martin Reischer
bei der Vertragsunterzeichnung für den PANDUR EVOLUTION © Bundesheer

Bereits im Jahr 2016 bestellte das Bundesheer 34 PANDUR EVOLUTION (wir berichteten), sodass die Flotte nun auf 64 Fahrzeuge anwachsen wird. Die im ursprünglichen Auftrag enthaltene Option für 60 weitere Radpanzer lies man 2019 verfallen.

Wie im ersten Baulos beträgt der Anteil der heimischen Wertschöpfung etwa 70%. Rund 200 Unternehmen aus allen Bundesländern sind an der Produktion beteiligt. Bei GDELS Steyr kann man laut Geschäftsführer Martin Reischer durch den Auftrag die 140 MitarbeiterInnen halten und das Personal um etwa 10% aufstocken. Für das Werk in Wien bedeutet der Auftrag eine Produktionsauslastung bis Mitte 2023.

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