ein österreichischer
Black Hawk.
Der Hubschrauber ist nach einem gefürchteten Häuptling der Sauk-Indianer
benannt worden (1767 bis 1838).
© ÖBH
Mit dem S-70A-42 Black Hawk betreibt das Bundesheer einen der derzeit
modernsten Mehrzweck-Transporthubschraubertypen. Er ist äußerst leistungsfähig,
robust und wartungsfreundlich.
Die österreichischen Black Hawks erreichen bereits heute einen Standard,
den beispielsweise die Hubschrauber der US Army erst in einigen Jahren aufweisen
werden.
Die neun Hubschrauber besitzen die Kennung 6M-BA bis 6M-BI und bilden die
erste Staffel des Fliegerregiments 1, die am Fliegerhorst Brumowsky in Langenlebarn,
Niederösterreich, stationiert ist.
Die Black Hawks ersetzten die Hubschrauber vom Typ Agusta Bell 204 B, die nach
36 Betriebsjahren das Ende ihrer Lebensdauer erreicht hatten und ausgeschieden
wurden.
der 6M-BB landet in Langenlebarn.
© Doppeladler.com
Das Aufgabenspektrum der Black Hawks reicht vom militärischen und zivilen
Personal- und Materialtransport über den Transport von sperrigen und schweren
Gütern bis hin zu Sicherungs- und Rettungseinsätzen im In- und im
Ausland. Durch die besondere Ausstattung der Alpen Hawks sind Einsätze
auch im alpinem Raum, bei Schlechtwetter und in der Nacht möglich.
Es gibt viele Stimmen, die eine Stationierung von S-70A im Westen verlangen,
wo sie bei Bergungen in den Alpenregionen eigesetzt werden können. Dafür
ist dieser Typ allerdings weit weniger geeignet als etwa die Alouette III. Seine
Vorteile spielt er bei Evakuierungen und der Versorgung von eingeschlossenen
Siedlungen aus, wo die Anflugszeit aus Langenlebarn kaum ins Gewicht fällt.
Eine Aufteilung der Flotte auf zwei Standorte wäre unwirtschaftlich.
Der Sikorsky S-70A ist die Exportversion des UH-60L Black Hawks der US Army. Der Zusatz '42' identifiziert die Variante, die speziell an die Bedürfnisse des Bundesheeres angepasst wurde. Einen Überblick über die Black Hawk Familie finden Sie im Kapitel 2.
Einsatz im Hochgebirge.
© ÖBH
was den Black Hawk zum 'Alpen Hawk'
macht.
dieser Black Hawk (6M-BB) ist mit dem ESSS Außenlastträgersystem
ausgerüstet. Er führt zwei 870l Außentanks mit.
© airpower.at
© ÖBH
ein Rockwell Collins 'Glascockpit' mit vier großen Farbdisplays
ein integriertes Navigationssystem mit GPS und digitaler Landkarte (Moving Map).
im auffälligen Bugradom befindet sich ein hochauflösendes Wetterradar,
das sich durch Absenken des Azimut auch als Geländefolgeradar verwenden
lässt (TFR - terrain following radar).
eine moderne elektronische Warn- und Selbstschutzanlage aus den Beständen
der US Navy.
Diese besteht aus Infrarot- und Laser Warn- und Störgeräten, sowie
aus je zwei Täuschkörperabwurfanlagen. Die Bibliothek, mit der das
System Bedrohungen wahrnehmen und einschätzen kann, stammt ebenfalls von
der US Navy. Um die Geräte nicht dem Alltag auszusetzen, werden sie nur
vor internationalen Einsätzen oder Spezialtrainings vollständig montiert.
im Bild sind die hinteren Montagepunkte der Warnsensoren zu erkennen. Die Sensoren
selbst sind ausgebaut.
Photo: The Modeller.
Rettunswinde
© Doppeladler.com
vier ESSS Trägersysteme für Zusatztanks oder andere Ausrüstung
/ Bewaffnung (External Stores Support System).
Auf jeder Seite können Lasten bis zu 2.268kg getragen werden.
acht 870 Liter Zusatztanks für das ESSS (siehe oben)
eine elektrisch angetriebene Rettungswinde für bis zu 272kg und mit
88m Seil (nicht an allen Maschinen)
Enteisungsanlagen für beide Rotoren
6M-BA mit Einsinkschutz
© airpic.ch
neun Sets Einsinkschutz-Bretter, die das Einsinken bei Landungen auf Schnee
verhindern.
zwei Suchscheinwerfer unter dem Bug
(nicht an allen Maschinen, z.B. 6M-BA)
Modifikationen der Kommunikationsanlage und Antennen. Z.B. eine große
Antenne links unten am Heckausleger.
Kabel-/Drahtschneider.
das HIRRS. Links im Triebwerksauslass, rechts die Vorderseite.
© Doppeladler.com Das HIRSS (Hover Infra Red Suppressor Subsystem) reduziert
die Infrarotsignatur der Black Hawks, indem es kühle Umgebungsluft in den
Abgasstrahl der Triebwerke leitet. Dadurch wird hitzesuchenden Raketen ein kleineres
Ziel geboten.
Lafette M144 auf US Hubschrauber mit M60 MG.
© US DoD
Bewaffnung: Jeder Black Hawk wird werkseitig für Maschinengewehre in den
beiden "Doorgunner Positions" vorbereitet.
Beim Alpen Hawk findet das 7,62 mm Maschinengewehr MAG von FN Herstal auf der
US Lafette M144 als Defensivwaffe Verwendung.
Theoretisch wären auch 12,7mm MGs oder Miniguns auf diesen Positionen möglich.
Der Black Hawk kann mit einer Vielzahl von Waffensystemen ausgestattet werden
- inkl. auch Lenkwaffen gegen Panzer oder feindliche Hubschrauber. Diese Maßnahmen
erfordern allerdings erhebliche Umbauten.
© ÖBH/Doppeladler.com
zur äußeren Erscheinung:
Farbgebung: einfärbig, entsprechend dem derzeitigen Schema für Hubschrauber.
Im Unterschied zu allen anderen Hubschraubertypen beim Bundesheer ist der Black
Hawk absolut matt, denn Reflexionen auf glänzenden Oberflächen erleichtern
Boden-Luft-Raketen die Zielerfassung.
Wartungshinweise: alle auf englisch - dadurch wird die Zusammenarbeit mit fremden
Personal bei internationalen Einsätzen erleichtert - 'Interoperability'.
viele der oben genannten Besonderheiten der Alpen Hawks sind auf diesem Photo
von 6M-BB zu erkennen. Auf dem Dach hinter dem Rotorkopf befindet sich der Montagepunkt
für das AN/ALQ-144 Infrarot-Störgerät. © ÖBH
das Black Hawk Projekt
ein Blackhawk der US Army
in Galtür 1999. © ÖBH
der Rollout des ersten österreichischen
S-70A-42. © ÖBH
der Erstflug eines S-70A-42. Der 6M.BA trägt für die Erprobung in den USA die Kennung N6229.© ÖBH
Der 6M.BA verlässt den Bauch der gigantischen
An-124 Transportmaschine.
© airpower.at
Februar 1999 - Die Lawinenkatastrophe von Galtür in Tirol hat einmal mehr
die unzureichende Lufttransportkapazität des Bundesheeres unter Beweis
gestellt. Als Reaktion beschließt man die Beschaffung eines mittleren
Transporthubschraubers.
Mehr dazu weiter unten!
06.09.2000 - der Bundesminister für Landesverteidigung gibt die Beschaffung
von neun S-70A Black Hawk Hubschrauber bekannt. Damit konnte er sich - vor allem
aufgrund seiner höheren Leistungsreserve - gegen den französisch-deutschen
Cougar
(AS 532 AC), der ebenfalls in Frage kam, durchsetzen.
29.12.2000 - Vertragsabschluss mit Sikorsky. Der unterzeichnete Kaufpreis beträgt EUR 196,3 Mio. (inkl. 20% Einfuhrumsatzsteuer). Dieser Betrag inkludiert auch die Ausbildungskosten für 18 Piloten und Bodenpersonal, Zubehör und Ersatzteile. Gegengeschäfte wurden in der Höhe von EUR 421,6 Mio vereinbart.
10.06.2002 - der erste S-70A-42 für das österreichische Bundesheer verlässt das Werk Stratford von Sikorsky, USA. Er trägt bereits die Registrierung 6M.BA am Rumpf.
02.07.2002 - der S-70A-42 hebt zu seinem Erstflug ab. Der 'Alpen Hawk' 6M-BA trägt dabei die US Interimskennung N6229.
21.08.2002 - der erste Black Hawk, mit der Registrierungsnummer 6M-BB, landet im Bauch einer An-124-100 des russischen Design Büros Antonow in Linz-Hörsching. Ursprünglich sollten die Hubschrauber per Schiff im Container transportiert werden. Wegen Verzögerungen bei Sikorsky musste der Hersteller die Maschinen einfliegen lassen.
14.08.2002 - 6M-BA und 6M-BC kommen ebenfalls in einer An-124 in Österreich an.
18.10.2002 - die ersten drei S-70A-42 Black Hawks werden offiziell bei der ersten Staffel des Fliegerregiments 1 in Dienst gestellt.
18.11.2002 - eine AN-124 liefert 6M-BD, 6M-BE, 6M-BF
11.12.2002 - Etwas wehmütig gibt die
1. Staffel ihre Hubschrauber AB-212 nach 23 Jahren ab. Ab nun steht bei dieser
Einheit nur mehr der Black Hawk in Dienst.
17.12.2002 - die letzten 3 Alpen Hawks (6M.BG, 6M.BH und 6M.BI) treffen am Flughafen Linz-Hörsching
Frühjahr 2003 - beschränkte Einsatzbereitschaft aller neun Maschinen.
Die volle Einsatzbereitschaft, nach Ausbildung von Reserve-Crews wird etwa 2006
erreicht werden (mind. 27 Piloten und Bodenpersonal).
die neun Alpen Hawks im Überblick.
Kennzeichen
Werksnummer
US-Erprobung
Eintreffen
Indienststellung
6M-BA
702709
N6229
24.09.02
25.09.02
6M-BB
702736
N6228
21.09.02
23.09.02
6M-BC
702743
N8044E
24.09.02
25.09.02
6M-BD
702748
N8025B
18.11.02
19.11.02
6M-BE
702749
N8013R
18.11.02
20.11.02
6M-BF
702750
N8021H
18.11.02
20.11.02
6M-BG
702756
N8014Q
17.12.02
18.12.02
6M-BH
702758
N6228
17.12.02
19.12.02
6M-BI
702762
N8040J
17.12.02
19.12.02
der 6M-BE am Fliegerhorst Vogler. © BHI
Technische Daten
Typ mittlerer taktischer Mehrzweck-Transport-
hubschrauber für Allwetter- und Nachtoperationen
Bezeichnung S-70A-42 Blackhawk (Weiterentwicklung der Exportversion des UH-60L
der US Streitkräfte)
Hersteller Hersteller Sikorsky Aircraft Corporation aus Stratford, Connecticut,
USA; Unternehmensgruppe United Technologies
Abmessungen
Rumpflänge: 15,43 m /
Länge über alles: 19,76 m
Rumpfbreite: 2,36 m /
Breite über alles: 16,36 m
Höhe über alles: 5,33 m
Radstand: 8,83 x 2,96 m
Hauptrotordurchmesser: 16,36 m
Heckrotordurchmesser: 3,35 m
Leergewicht 5.224 kg (inkl. Öl)
max. Startgewicht 10.658 kg (inkl. Außenlasten)
Triebwerke 2x General Electric T700-GE-701C Turbinen
mit einer maximalen Dauerleistung von 2x1.244kW (2x1.641 PS)
Notleistung: 1.447kW (1.940 PS), kann für 150 Sekunden zur Verfügung
gestellt werden
Eine kleine Hilfsturbine (APU - auxiliary power unit) hilft beim Start der Triebwerke,
heizt die Kabine und hält die Stromversorgung bei abgeschalteten Triebwerken
aufrecht.
Rotoren 4-Blatt Hauptrotor (16,53m), 4-Blatt Heckrotor (3,35m)
Geschwindigkeit maximal: 360 km/h; Reisegeschwindigkeit etwa 283 km/h
Reichweite 2 interne Tanks (1.361,5 Liter): ca. 555 km
mit 2x 870 Liter Zusatztanks: ca. 1.185 km
mit 4x 870 Liter Zusatztanks: ca. 1.759 km
Verbrauch etwa 10,5 Liter Kerosin / Jet A1 pro Minute
Dienstgipfelhöhe 6.000 m
Temperaturbereich -55°C bis maximal 51°C
Flüge sind auch unter maximalen Vereisungs-bedingungen möglich.
Schutzmaßnahmen 3-fach redundantes Hydraulik- und Elektriksystem, gepanzerte
Pilotensitze,
bruchlandungssichere Sitze und ein elektronisches Schutz- und Warnsystem inklusive
IR-Störgerät und Täuschkörper
(Chaff/Flare).
Besatzung 3 Mann - Pilot, Copilot, Bordtechniker
Nutzlast 15 Mann auf crashsicheren Stizen
20 Soldaten auf normalen Sitzen, notfalls können 25 Personen transportiert
werden.
maximale Lasten intern: 4.700 kg
maximales Außenlastgewicht: 4.082 kg
Oben: Skizze eines S-70A Black Hawks.
einfache Wartung auch im Feld. Hier 6M-BC bei einer Übung in Hochfilzen.
© hubschrauberstaffel.at
vier Black Hawks des Bundesheers landen anlässlich der Flugshow Airpower03
in Zeltweg.
© Bundesheer
Wartung: Der Black Hawk zeichnet sich durch einen geringen Wartunsaufwand aus.
Große Klappen mit Schnellverschlüssen und Steighilfen erleichtern
den Zugang. Zwischen zwei Generalüberholungen liegen etwa 6.000 Flugstunden.
Sicherheit: Der Black Hawk ist ein besonders robuster Entwurf. Er bietet seinen
Insassen guten Schutz bei Abstürzen oder gegen Bodenfeuer. Selbst nach
einen Absturz mit einer Sinkrate von 11,6m/s sollen noch 85% des Innenraumes
vorhanden sein.
Das Kraftstoffsystem des S-70A-42 ist selbstversiegelnd und gut gegen Crashs
und den Beschuss aus Handfeuerwaffen geschützt. Der Zellrahmen und die
Rotorblätter halten den Beschuss mit 23mm Geschossen stand.
Lufttransport: Der Black Hawk kann in Transportflugzeugen, ab der C-130 Herkules,
transportiert werden.
Dafür kann man den Heckausleger beiklappen (Länge: 12,6 m), den Rotorkopf
absenken und die Rotorblätter zusammenfalten. Für den Transport in
einer C-130 sind zusätzlich Demontagearbeiten notwendig.
besonders reizvoll: der 6M.BA mit Außentanks.
Photos: Peter Unmuth
die Transportkapazität des Black Hawks.
ein amerikanischer
Black Hawk der SFOR .
Der Frachtraum ist 3,8m lang; 3,1m breit und 1,4m hoch. Somit stehen 11,61 m³
Nutzraum zur Verfügung.
Der Innenraum ist äußerst variabel und kann jederzeit auf die Bedürfnisse
des bevorstehenden Einsatzes angepasst werden. Zwei 1,73 x 1,37m große
Schiebetüren ermöglichen einfachen Zugang, bzw. einfaches Ein- und
Aussteigen.
6M.BB setzt im Rahmen einer Vorführung Jäger ab.
© Doppeladler.com
Personentransport: Bis zu 15 Mann finden neben der 3 köpfigen Crew auf
crashsicheren Sitzen platz, die den Aufprall bei einem Absturz mit abfangen
können. 20 Mann können auf kleineren normalen Sitzen transportiert
werden. Notfalls - etwa bei Evakuierungen - können bis zu 25 Mann im Frachtraum
Platz finden. Bei einer Vorführung in Langenlebarn stiegen 36 Personen
aus einem eben gelandeten Hubschrauber (+3 Mann Crew)!
Auch 6 Tragbahren und Sitzplätze für 4 Personen sind möglich.
Die Standardkonfiguration beim Bundesheer: Neben Pilot, Copilot und Bordtechniker
stehen 15 Sitzplätze zur Verfügung - zwei davon in den Doorgunner
Positionen hinter den Schiebefenstern.
© Sikorsky
Lasttransport: im Frachtraum können bis zu 4.700 kg Nutzlast transportiert
werden. Dafür können die Sitze entfernt werden.
Am Lasthacken können extern 4.082 kg transportiert werden. Mit einem Black
Hawk kann man daher beispielsweise einen Puch G (max. 3.500kg) oder Pinzgauer
(max. 3.950kg) transportieren. Zu überlegen wäre die Wiedereinführung
der gezogenen Artillerie beim Bundesheer, denn eine 105 mm Haubitze mit 30 Schuss
Munition oder eine moderne 155 mm Haubitze sind für Black Hawks kein Problem.
Die US Army benutzt sie daher zur schnellen Verlegung ganzer Geschützbatterien.
Transportleistung: bei einem Abfluggewicht von 9.979kg können über
4t Last etwa 100km weit oder 3.5t bis zu 450km weit transportiert werden - ganz
ohne Zusatztanks.
der 6M.BB - © ÖBH
Black Hawks im Katastropheneinsatz.
Galtür 1999. © ÖBH
die Lawinenkatastrophe von Galtür 1999
Bei der Lawinenkatastrophe von Galtür in Tirol konnte das Bundesheer alleine
nicht ausreichende Lufttransportkapazitäten zur Verfügung stellen.
Neben amerikanischen Black Hawks halfen deutsche, französische und schweizer
Hubschrauber bei der Evakuierung und Versorgung der Eingeschlossenen.
Black Hawks der US Army in Galtür:
3 UH-60A (für Rettungsaufgaben modifiziert) der 159th Air Ambulance Company
der 30th Medical Brigade aus Wiesbaden, D.
7 UH-60A der D-Kompanie, 158th Aviation Regiment der 12th Aviation Brigade,
Giebelstadt, D.
Der Einsatz der US Streitkräfte war natürlich nicht gratis und kostete
dem Bundesheer
USD 484.350,-
ein UH-60A der US Army in Galtür. © US Army
die Hochwasserkatastrophe 2002.
Vom 7. bis 23. August wurden von den Hubschrauberkräften des Österreichischen
Bundesheeres 5.535 Lastentransporte durchgeführt und 1.312 Personen geborgen.
Davon mussten 262 Personen mit der Seilwinde gerettet werden.
links: eine Alouette III des Bundesheeres bei einer Seilbergung während
des Hochwassers.
Brandbekämpfung.
In den USA werden Black Hawks auch zum Löschen von Waldbränden eingesetzt.
Dem Bundesheer fehlt dazu derzeit das nötige Equipment. In Österreich
werden die Typen AB-212 und Alouette III zur Brandbekämpfung eingesetzt.
ein frommer Wunsch: ein Infrarot-Nachtsichtgerät (FLIR - forward looking
infrared reciever) ist ein unglaublich nützliches Gerät für Such-
und Rettungsaufgaben. Außerdem steigert es die Nachtflugtauglichkeit beachtlich.
Im Bild: ein FLIR auf einem MH-60L der US Army.
der 6M-BB setzt Truppen ab. © Peter Unmuth
Modellbau
IPMS Austria hat im IPMS Panorama März 2003 folgende Projekte angekündigt:
Umbaustatz für S-70A-42 in 1/72 und Decals in 1/72, 1/48 und 1/35! Wie
weit diese Projekte vorangeschritten sind, ist aber unbekannt.
Zusätzlich zu den oben besprochenen Details sollten Sie beim Bau eines
österreichischen Black Hawks folgendes beachten:
UH-60L, von Academy, 1/48. Das ESSS Außenlasttragesystem ist in vielen
Bausätzen beigelegt. Auchtung: nicht mit dem nach oben gerichteten ETS
verwechseln, dass jeweils nur einen Zusatztank aufnehmen kann!
Das Wetterradar ist leicht mit dem Geländefolgeradar der MH-60K der US
Spezialeinheiten zu verwechseln! Nur der MH-60L verfügt über das richtige
Radom.
Zurüstsatz aus Resin, von Cobra, 1/48. Auch hier ist ein "falsches"
Radargerät dabei. Aus der Nähe betrachtet sieht ein Black Hawk nicht
nach einem High Tech Gerät aus. Der Grund dafür sind die auffällig
aufgenieteten Kevlar Panzerplatten und die scheinbar überall (und besonders
im Cockpit) lose herumhängenden Kabelstränge. Die Nieten sind Rund
und abgeflacht, die Cockpitverglasung mit Kreuzschlitzschrauben befestigt. Das
Kevlar wird unter hohen Temperaturen geformt und verzieht sich beim Abkühlen.
Daher passen die Panzerplatten nie wirklich genau und es entstehen Spalten.
Auch die Türen schließen nicht perfekt mit dem Rumpf ab. Teurere
Black Hawks ohne Spalten gibt es nur auf Wunsch.
Kevlar ist ein Kunststoff - metallische Abschürfungen kann es auf den wenigsten
Stellen geben.
Wartungshinweise: Alle Hinweise sind in englischer Sprache ("Interoperability"),
es können daher stets die originalen Decals verwendet werden.
Gallerie
Dachstein, Juli 2003
© hubschrauberstaffel.at
Flugshow Airpower03
© Bundesheer
Übung in Hochfilzen 2003
© hubschrauberstaffel.at
6M.BA Hochfilzen 2003
© airpic.ch
Flugshow Airpower03
© Bundesheer/Gorub
enge Formation.
© Bundesheer/Tokunaga
6M.BC Hochfilzen 2003
© hubschrauberstaffel.at
Black Hawk im Nebel
© hubschrauberstaffel.at
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