Entwicklungen Luftraumüberwachung

Flächenflugzeuge, Hubschrauber, Großgerät, Fliegerhorste, ...
chuckw
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von chuckw »

Sehr viele wird man ja nicht gekauft haben. Bei 14 Mio. würden sich wohl so um die 10 Stück ausgehen.
Alles läßt sich durch Standhaftigkeit und feste Entschlossenheit erreichen. (Prinz Eugen v. Savoyen)
theoderich
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von theoderich »

Klaudia Tanner in Pristina: „Ich hoffe, dass wir gar keinen Einsatz haben“
Was künftige Beschaffungen angeht, sprach Tanner eine Nachfolge der Eurofighter an, die ein „technisches Ende 2035“ hätten. Wann es eine Lösung für die Nachfolge der Advanced Jettrainer gibt, konnte Tanner nicht sagen. Bedeutsamer sei für sie bei Beschaffungen eine gründliche Prüfung und Transparenz. „Das ist sehr viel Steuergeld und da ist es mir wichtig, dass das alles sehr transparent abläuft“, sagte sie.
https://www.diepresse.com/19162387/klau ... satz-haben
maro-airpower
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von maro-airpower »

chuckw hat geschrieben: Mo 9. Dez 2024, 20:13 Sehr viele wird man ja nicht gekauft haben. Bei 14 Mio. würden sich wohl so um die 10 Stück ausgehen.
Dringend benötigen würde man "eine".
Dann hast du den Vertrag und die Industrie kann mit der Integration in den EF beginnen.
Weil C-8 hat gar keiner, nicht T2 und auch nicht T3.

Fraglich wo man sich dann mit der technischen Betreuung der Rakete anhängt...mit dem ganzen Testequipment etc. bist bei 2,5-3 Mio. eine.
Ansonsten hast nur Briefbeschwerer.
öbh
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von öbh »

War auch der Meinung dass bei unseren EF/T1 eine Integration der C8 recht teuer käme. Oder vielleicht sind diese C8 bereits für die künftigen M346FA vorgesehen. Wenn tatsächlich eine Beschaffung der C8 im Gange wäre, warum diese Geheimniskrämerei beim ÖBH?
maro-airpower
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von maro-airpower »

öbh hat geschrieben: Di 10. Dez 2024, 22:56 War auch der Meinung dass bei unseren EF/T1 eine Integration der C8 recht teuer käme.
Nicht so ganz klar. Die EF-Industrie glaubt, dass sie auf bereits stattgefundenen Integrationen (ich glaub dash6 gibts im EF) aufsetzen kann. Aber sie weiß es nicht konkret. Dazu muss erst jemand die Rakete kaufen...dann gibts auf Basis "need to know" das Package.
öbh hat geschrieben: Di 10. Dez 2024, 22:56 Wenn tatsächlich eine Beschaffung der C8 im Gange wäre, warum diese Geheimniskrämerei beim ÖBH?
Weil ein Set von "vier Stück" (?maybe) nur damit die Industrie Zugang zu Software hat ein bissl "lächerlich" aussehen und der breiten Mehrheit sich rational nicht erschließen würde.


Zu den Preisen
Italien 24+12...$69,3Mio. (eine 1,9)

https://www.dsca.mil/press-media/major- ... r-missiles

Deutschland 969....2,9Mrd. (eine 2,99)
https://www.dsca.mil/press-media/major- ... les-amraam
Wolfgang
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von Wolfgang »

Sind für die Luftraumüberwachung auch Passivradargeräte vorgesehen bzw. haben wir so etwas schon. Es gebe hier einige Anbieter in Europa bei unseren Nachbarn die Fa. ERA mit Vera NG oder Hensoldt mit Twinvis. Ich weiß schon für den Ernstfall vielleicht nicht so geeignet aber im Zivilen Normalfall glaube ich schon und immer eine gute Ergänzung zum aktiven Bestrahlen mit Radar.
theoderich
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von theoderich »

Tauziehen um neue Jets für das Bundesheer
Im April 2023 war der Kauf neuer Jets angekündigt worden. Ursprünglich war ein Beschluss bis zum Herbst 2023 avisiert worden, doch wurde die Typenentscheidung seither immer wieder vertagt und nicht bekannt gegeben. Auch im Dezember 2024 ist sie noch ausständig. Zuletzt hieß es aus dem Verteidigungsressort, sie werde 2025 fallen.

Aus Sicht des Generalstabs ist die Causa „entscheidungsreif“, wie in informierten Kreisen der „Presse“ erklärt wird. Die neuen Jets sollen die Ende 2020 ausgeschiedenen zwölf Saab 105 ersetzen. Diese hatten dem Bundesheer jahrelang als Ausbildungs- und Trainingsflugzeuge gedient. Denn die einsitzigen Eurofighter sind dafür ungeeignet, weshalb die Pilotenausbildung teuer im Ausland zugekauft werden muss. Diese Ausbildung will das Heer mit neuen Jets wieder im Inland durchführen können. Zusätzlich sollen die Flugzeuge aber etwa auch in der Luftraumsicherung eingesetzt werden können.
Schwierige Prüfung

Doch wie zu hören ist, dürfte sich die Prüfung der Beschaffung bereits seit Monaten ziehen und schwierig verlaufen. Demnach stellte die interne Revision im Verteidigungsministerium regelmäßig zusätzliche Prüf- und Berichtsaufträge, zu denen der Generalstab dann Stellung nahm. So hat die Revision unter anderem wissen wollen, warum nicht etwa auch der Kauf türkischer oder südkoreanischer Jets für das Bundesheer in Erwägung gezogen wurde.

Ein Gesprächspartner meint, dass Südkorea eine starke Rüstungsindustrie habe, und daher seien die Fragen der internen Revision nicht von der Hand zu weisen. Überwiegend stoßen die Verzögerungen aber eher auf Unverständnis. In informierten Kreisen wird darauf verwiesen, dass es die eindeutige Vorgabe gebe, bei Möglichkeit europäisch einzukaufen. Mit den Italienern habe man bereits beim Kauf der Leonardo-AW-169-Hubschrauber im Rahmen eines Government-to-Government-Geschäfts gute Erfahrungen gemacht. Polen hingegen würde nun nach seinem Kauf südkoreanischer Jets mit Seoul wegen technischer Probleme und um Geld streiten. Wozu man auf Steuerzahlerkosten teure Dienstreisen nach Südkorea unternehmen solle, wenn mit dem italienischen M-346-Jet bereits längst ein Modell vorliege, das alle Anforderungen erfülle, erschließe sich nicht, heißt es.

Sicherung für Eurofighter

Für den Luftfahrtjournalisten und Experten Georg Mader von „Militär Aktuell“ sollte die Typentscheidung möglichst bald bekannt gegeben werden. Die zweite Jetflotte sei auch als „Backup“ für den Eurofighter notwendig: „Denn wir wissen nicht, wie es mit dem weitergeht.“ Über die kommenden Jahre könne es zunehmend schwieriger werden, die Eurofighter des Bundesheeres in Betrieb zu halten.
„Unsere Wartungsverträge mit dem Hersteller-Konsortium werden wohl die letzten sein.“ Für Mader ist daher fraglich, ob die Eurofighter überhaupt, wie seitens des Verteidigungsressorts angegeben wird, bis zum Jahr 2035 im Einsatz sein können oder gar aufgerüstet werden können. Bis ein Nachfolger für den Eurofighter gefunden und eingesetzt werden könne, sollte dem Bundesheer daher sicherheitshalber jedenfalls eine zweite Jetflotte zur Verfügung stehen. Zumal die Stundenbetriebskosten der zweisitzigen Leonardo-Jets nur ein Achtel jener der Eurofighter betragen würden.

„Ein komplexer Vorgang“

Vergangene Woche hatte es aus dem Verteidigungsressort geheißen, dass eine Entscheidung 2025 bekannt gegeben wird. Nach den Gründen für die Verzögerung und näheren Angaben zum Zeitplan befragt, erklärt ein Sprecher des Verteidigungsressorts auf Anfrage der „Presse“ zur Causa: „Eine derartige Beschaffung ist ein komplexer Vorgang, der von den dafür zuständigen Abteilungen bearbeitet wird. Sobald alle dafür notwendigen Vorgänge abgeschlossen sind, kann eine Entscheidung durch die Frau Bundesminister getroffen werden.“

Ressortintern herrscht teilweise Zuversicht, dass es zu einer baldigen Entscheidung kommt. Das Budget dafür sei ja schon fix vorgesehen, heißt es. Allerdings sind auch skeptische Stimmen zu hören, die den idealen Zeitpunkt für die Bekanntgabe der Entscheidung verpasst sehen: Ob eine Regierung nun mitten in einer Budgetkrise und in einer Zeit umfassender Sparmaßnahmen als eines ihrer ersten Projekte den millionenschweren Kauf von Militärjets präsentiert, wird als fraglich gesehen.
https://www.diepresse.com/19188983/tauz ... _aufmacher
theoderich
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von theoderich »

Tauziehen um Trainingsjets des Bundesheers

Ö1 Morgenjournal | FR | 20 12 2024

07:08
Helene Seelmann: "Das Bundesheer braucht neue Trainingsflugzeuge. Vor etwa eineinhalb Jahren wurde deshalb der Kauf neuer Jets angekündigt, die die ausgemusterten Saab 105-Maschinen ersetzen sollen. Der Generalstab spricht sich für die Anschaffung von Flugzeugen des italienischen Herstellers Leonardo aus. Der Vorschlag liegt nun im Büro von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, ÖVP. Sie zögert aber noch. Eva Haslinger berichtet."

Eva Haslinger: "Seit über einem Jahr geht es hin und her zwischen dem Generalstab und der Internen Revision. Wiederholt wurde die Typenentscheidung verschoben. Jetzt liegt ein Vorschlag des Generalstabs auf dem Tisch. Und der spricht sich für die Anschaffung des M346-Jets des Herstellers Leonardo aus.

Bruno Hofbauer, Planungschef des Bundesheeres:"

GenLt Bruno Hofbauer: "Erstens einmal suchen wir einen Partner mit dem wir sehr eng zusammenarbeiten können. Einen europäischen Partner, der auch über ein entsprechendes Produkt verfügt, das sich bereits bewährt hat. Das können die italienischen Streitkräfte entsprechend nachweisen, dass das Flugzeug funktioniert."

HASLINGER: "Zum anderen erfülle das Flugzeug sämtliche Anforderungen."

HOFBAUER: "Nämlich nicht nur als Trainingsflugzeug zur Verfügung zu stehen, sondern auch im Rahmen der Luftraumüberwachung oder für Aufklärungseinsätze genutzt werden zu können."

HASLINGER: "Für die Interne Revision war das offenbar nicht so klar. Sie wollte auch Alternativen geprüft haben. Etwa, warum nicht ein südkoreanisches Modell oder ein Produkt der US Air Force zum Zug kommt. Hofbauer dazu:"

HOFBAUER: "Die Frage mit der Kooperation mit Südkorea, das ist vermutlich schon naheliegend, dass es eine etwas kompliziertere Geschichte ist. Auch im Zusammenarbeiten dann in weiterer Folge, als wenn man doch mit einem Nachbarstaat oder einer ... einem Staat der Europäischen Union zusammenarbeitet. Und das amerikanische Modell ist einfach noch nicht so weit."

HASLINGER: "Insgesamt, so Hofbauer, habe man sämtliche Fragen der Internen Revision beantworten können. Jetzt liege der Vorschlag auf dem Tisch der Verteidigungsministerin, die entscheiden müsse. Aber sie zögert."

HOFBAUER: "Logischerweise muss man verstehen, dass aufgrund des doch relativ hohen Volumens für diesen Auftrag, dass das gut bedacht werden muss und dass natürlich auch die Frau Bundesministerin die Punkte der Revision sorgsam wird prüfen müssen."

HASLINGER: "Immerhin geht es um voraussichtlich zwölf Flugzeuge und um Kosten von rund einer Milliarde Euro. Ein Betrag, der in Zeiten von Sparbudgets wohl einigen sauer aufstößt. Dennoch sei die Investition notwendig, findet Hofbauer."

HOFBAUER: "Erstens drängt die Zeit, dass wir hier weiterkommen. Das ist einfach eine Notwendigkeit, die Pilotenausbildung sicherzustellen. Und andererseits wird man gut beraten sein, angesichts der internationalen Lage, doch hier die Entscheidung zu treffen, in die Luftverteidigung zu investieren."

HASLINGER: "Im kommenden Jahr sollte die Typenentscheidung fallen, schätzt er."

HOFBAUER: "Ich gehe davon aus, dass wir 2025 auch eine Entscheidung bekommen werden."

HASLINGER: "Das glaubt man auch im Büro von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner. Von dort heißt es, es seien noch einige verfahrenstechnische Fragen offen. Sobald diese geklärt sind, werde man raschestmöglich entscheiden."
https://orf.at/av/audio/83698

https://oe1.orf.at/player/20241220/779376/1734674924000


In der Zeit, in der bei uns mittlerweile "geprüft" wird, hat Polen einen Vertrag unterzeichnet und bereits ein paar Flugzeuge übernommen (31. Januar 2020: Unterzeichnung des Vertrags für 32 F-35A - 4. Dezember 2024: Jungfernflug der ersten polnischen F-35A; 27. Juli 2022: Unterzeichnung des Kaufvertrags für 12 FA-50 und 36 FA-50PL - 7. Juni 2023: Lieferung der ersten FA-50):

24. September 2022

"Die Eurofighter werden mit Nachtidentifizierungsfähigkeit ausgestattet."

Ende Oktober 2022:

"Im Rahmen der neuen budgetären Möglichkeiten wird geprüft, ob die Ausbildung der Eurofighterpiloten, so wie sie jetzt ist, ausreichend ist. Oder ob es klüger ist, Trainingsmaschinen anzuschaffen."

3. April 2023:

"Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) will Mitte des Jahres Angebote von verschiedenen Staaten für die Kampfjets einholen"

Ende April 2023:

"Wie bereits ausgeführt sind konkrete Maßnahmen derzeit Gegenstand interner Prüfungen."

2. Juni 2023:

"Eine Entscheidung über die Nachfolge der Saab-Trainingsflugzeuge soll es bis zum Herbst geben"

19. Juni 2023:

"Bei der Nachfolge der Saab 105 sind wir erst am Beginn. Wir haben über 20 Staaten angeschrieben."

27. Juni 2023:

Beim Ersatz für die Saab 105 ist man bei der Planungsphase "hinten nach"

3. Juli 2023:

"Mein Zeithorizont war bis Jahresende, wo das entschieden werden sollte. Es steht ja nicht nur der Advanced Jet Trainer als Nachfolger für die Saab-105, an, sondern auch der Ersatz der ,Hercules‘, das Transportflugzeuge, oder Ersatz der Augusta Bell 212, der Transportflotte. Auch hier sind Entscheidungen notwendig und die sollen alle bis Ende des Jahres getroffen werden."

8. Juli 2023:

"Jetzt haben wir eben die budgetären Möglichkeiten auch erkämpft und wir gehen die ersten Briefe an die Nationalen Rüstungsdirektoren sind jetzt, so wie … so wie verlautbart, Mitte des Jahres eben hinausgegangen. Das sind an die 25, 26 Briefe, wo wir jetzt auf die Rückantworten warten"; "Wir hoffen, dass wir im ersten Quartal 2024 dann schon näheres sagen können."

23. August 2023:

"Es werden zumindest zwölf Stück beschafft – mit einer Option auf zwölf weitere Trainingsjets. Derzeit werde noch geprüft, ob es nicht sinnvoller wäre, anstelle der zusätzlichen Jets teilweise Drohnen zu beschaffen. "

25. August 2023:



26. August 2023:

"Beim Jettrainer haben wir jetzt etwas mehr Zeit. Fix ist die Nachfolge, in jedem Fall eine Staffel, das heißt 12. Zudem gibt es die Überlegung, mit der Option weitere zu beschaffen oder stattdessen in zusätzliche sechs Drohnen zu investieren."

"Dass Jettrainer kommen, ist entschieden, aber bei der Frage der Anzahl und der Unterscheidung Jettrainer/Drohnen wollen wir 2024 so weit sein."

28. August 2023:

"Laut Recherchen des Militärluftfahrtjournalisten Georg Mader haben drei große Hersteller bis zum 29. September Zeit, die Leistungen ihrer Jets darzustellen, konkret geht es um die italienische Leonardo M-346, die tschechische Aero L-39NG sowie um die US-schwedische Kooperation Boeing T-7."

8. September 2023:

"es wird eine Kombination aus Jettrainern sein, wo aber eben nächstes Jahr dann erst genau zu prüfen und in die Spezifikationen auch zu gehen ist"

16. Oktober 2023:

"Zu sehen bekommt man jedenfalls die neuesten sowie künftige Fluggeräte des Bundesheeres, wie die Hubschrauber AW169 von Leonardo, die Transportmaschine C-390 von Embraer und auch jenen Jettrainer, der der Saab 105 nachfolgen wird. Die Typenentscheidung soll laut Tanner Anfang 2024 fallen."

19. Oktober 2023:

"Ich hab' nicht nur ein Thema ausgespart, sondern sehr viele, weil wir im Beschaffungsbereich auf allen Ebenen Nachholbedarf auch haben. Was die Eurofighter anbelangt: Es sind 15 Stück, die die aktive Luftraumüberwachung durchführen.

Und, wie's auch im Aufbauplan festgehalten ist und jetzt auch aktualisiert im Landesverteidigungsbericht sich wiederfindet, werden auch unsere Eurofighter auf den neuesten Stand gebracht. Insbesondere in zwei Bereichen: Was die Nachtidentifizierungsfähigkeit anbelangt und was den Selbstschutz anbelangt.

Es hat auch ein Angebot gegeben von Zweisitzer-Eurofightern-Abfangjägern seitens der deutschen Bundeswehr. Das ist derzeit aber bei uns noch in Prüfung.

Was die Nachfolge der ausgeschiedenen Saab-105 anbelangt, haben wir eben mit dem entsprechenden Budget jetzt die Möglichkeit, da auch eine Nachbeschaffung durchzuführen. Wir streben ein Gerät an, das nicht nur für Übungszwecke oder für die Ausbildung eingesetzt werden kann, sondern insbesondere auch - so wie's früher bei der Saab, allerdings nur mehr in einem kleinen Bereich am Schluss nur mehr mit 6 % für die aktive Luftraumüberwachung auch eingesetzt werden kann. Und wir gehen davon aus, dass wir im Beginn, im ersten Quartal 2024 die nächsten Schritte dazu auch verkünden können."


29. November 2023:

"und wir leiten endlich die Nachbeschaffung für die Saab 105OE ein, die wir mit Ende 2020 leider ausscheiden mussten. Dafür haben wir bereits die nötigen Budgetmittel und es werden möglicherweise sogar noch heuer die Grundlagen für eine Entscheidung finalisiert."

9. Dezember 2023:

"Wir haben im Sommer einen Request for Information (RFI) an alle infrage kommenden Hersteller gesendet und kürzlich die Antworten bekommen. Wir werten diese nun aus, bewerten sie und entwickeln eine Budgettangente. Anschließend werden wir die Ergebnisse der Frau Bundesminister zur Entscheidung vorlegen, das sollte noch bis Jahresende der Fall sein."

30. Januar 2024:

"Na, da sind wir sehr intensiv in der Vorbereitung. Das ist nur mehr eine … eine relativ kurze Zeitphase, die wir noch benötigen, weil wir ja auch neue Fähigkeiten erwerben müssen, wie insbesondere im Bereich der Drohnen zu entscheiden sind. Das eine hängt mit dem anderen zusammen. Und diese Frage der Nachfolge der Saab 105 und gleichzeitig auch die Beschaffung von zusätzlichen Drohnen, das werden wir sehr bald auch präsentieren. [...] Wie gesagt, die Nachfolge der Saab 105, die ist schon in der Entscheidungsreife. Das wird nicht mehr lang dauern, bis wir das präsentieren."

27. Februar 2024

"Wir sind am Ende der Bearbeitungen und werden noch im ersten Halbjahr verkünden, in welche Richtung es geht."

22. März 2024

"Es wird demnächst eine Entscheidung auch für die Jettrainer erfolgen. Ich denke, dass wir da Mitte dieses Jahres auch so weit sein werden."

8. Juni 2024

"Dazu fehlt noch die Grundlage. Ich erwarte dazu sehr rasch alles, was vom Generalstab notwendig ist."

11. Juli 2024

“Once the evaluation report has been completed and the last items by the audit team cleared up, we will hopefully move forward with this procurement. I hope that the minister of defense will make this decision in a timely manner”

24. Juli 2024

"Hier samma im Endeffekt so weit, dass – aus der militärischen Sicht – die Lage relativ klar ist und jetzt nur mehr um den Einstieg in Vertragsverhandlungen gibt, wenn ma’ sich einmal geeinigt hat. Das ist aber etwas, was im Ministerium noch nicht ganz erledigt ist."

5. August 2024
  • "Angeblich wurde auch das Finanzministerium bereits von dem beabsichtigten Kauf im Wert von rund einer Milliarde Euro informiert. Was allerdings noch fehlt, ist die offizielle Entscheidung des Verteidigungsministeriums."
  • "Beim israelischen Hersteller Rafael sollen acht Zielerfassungssysteme vom Typ Litening V bestellt worden sein."
6. August 2024
  • "Intern werden ,sachferne Nachfragen' genannt, wenn die Rede auf die Gründe für die immer noch nicht bekanntgegebene Typenentscheidung kommt. Dabei gehe es etwa um einen neuen türkischen Trainer-Prototypen oder außereuropäische Muster, die Motivation hinter der Verzögerungstaktik scheint unklar.

    Generalstab und Luftstreitkräfte unterstreichen jedenfalls, dass die für den Typenentscheid benötigten Ausarbeitungen ,fertig am Tisch' lägen und man das Gerät schnellstmöglich brauche."
27. August 2024


  • TANNER: „Das ist noch keine Typenentscheidung“; Entscheidung wird wohl erst nach der Wahl erfolgen, Prüfung des Angebots wird "noch in diesem Jahr" abgeschlossen
7. September 2024
  • PROMBERGER: Zuversichtlich, dass die Entscheidung über die Nachfolge der Saab-105 schon sehr bald fällt; keine Festlegung ob noch in dieser Legislaturperiode
10. Dezember 2024

"Wann es eine Lösung für die Nachfolge der Advanced Jettrainer gibt, konnte Tanner nicht sagen. Bedeutsamer sei für sie bei Beschaffungen eine gründliche Prüfung und Transparenz. ,Das ist sehr viel Steuergeld und da ist es mir wichtig, dass das alles sehr transparent abläuft', sagte sie."

20. Dezember 2024
  • HOFBAUER: "Ich gehe davon aus, dass wir 2025 auch eine Entscheidung bekommen werden."
  • Büro von BM Tanner: Entscheidung 2025; noch einige verfahrenstechnische Fragen offen
Zuletzt geändert von theoderich am Mo 23. Dez 2024, 05:12, insgesamt 5-mal geändert.
öbh
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Registriert: Sa 21. Jul 2018, 12:12

Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von öbh »

ist beruhigend zu wissen dass die Typenentscheidung (M346 oder irgendwas?) doch vielleicht 2025 möglich ist, oder eventuell 2026 oder doch etwas später. Beim österreichischem Tempo vergehen dann noch ein bis zwei Jahre bis der Kaufvertrag zustande kommt......
Maschin
Beiträge: 579
Registriert: Di 29. Mai 2018, 22:53

Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von Maschin »

Das ist das beste Beispiel warum Österreich am Ende ist. Alles versager bis zum geht nicht mehr.
500km von Bananien ist krieg und unsere prüfen, prüfen und prüfen.
Und man bekommt nichts auf die Reihe.
Was prüft man 2025? Ob der Flieger Kerosin zum fliegen braucht oder es eine Bio Variante gibt? Irgend eine Ausrede kommt von der Tante Tanner bestimmt wieder, um ja keine unpopuläre Entscheidung zu treffen. Krieg in der Ukraine hin oder her.
Die aktive LRÜ ist mit Vollgas in der Mission "Retourgang" unterwegs aber das juckt in Österreich niemanden. Wir sind wirklich nur mehr die Lachnummer in Europa.
Zuletzt geändert von Maschin am So 22. Dez 2024, 10:27, insgesamt 1-mal geändert.
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