Entwicklungen Luftraumüberwachung

Flächenflugzeuge, Hubschrauber, Großgerät, Fliegerhorste, ...
chuckw
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von chuckw »



Ich hoffe bzw. nehme an Ende 24 ist ein Fehler.
Alles läßt sich durch Standhaftigkeit und feste Entschlossenheit erreichen. (Prinz Eugen v. Savoyen)
Milizler
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von Milizler »

Auch im Kurier Interview mit VM Tanner steht Ende 24.
iceman
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von iceman »

Wird dann noch länger dauern, Wahlen sind auch nächstes Jahr.
theoderich
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Registriert: So 29. Apr 2018, 18:13

Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von theoderich »

Tanner will weitere Staffel „Black Hawk“ beschaffen
Fix ist auch, dass für die ausgemusterten Saab-105-Trainingsjets zumindest zwölf Ersatzjets geordert werden sollen. Die Typenentscheidung peilt Tanner für Ende 2024 an.
https://orf.at/stories/3328746/


Tanner will weitere 12 "Black Hawk"-Hubschrauber kaufen
Fix ist auch, dass für die ausgemusterten Saab-105-Trainingsjets zumindest zwölf Ersatzjets geordert werden sollen. Die Typ-Entscheidung peilt Tanner für Ende 2024 an. "Es wird permanent daran gearbeitet." Dabei gehe es jedoch auch darum, "welche Möglichkeiten der Kooperation es im Rahmen der Ausbildung, der Logistik oder der Wartung gibt". Zudem gebe es die Überlegung, mit der Option weitere zu beschaffen oder stattdessen in zusätzliche sechs Drohnen für die Luftraumüberwachung zu investieren. Die Pläne dazu werden derzeit im Generalstab ausgearbeitet. Die Drohnen sollen zunächst für die Erkundung verwendet werden, in einem weiteren Schritt könnten sie auch zu kampffähigen Drohnen ausgerüstet werden, so Tanner.
https://kurier.at/politik/inland/tanner ... /402569168

"Drohnen für die Luftraumüberwachung" 😬
maro-airpower
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von maro-airpower »

alps_spirit hat geschrieben: Do 24. Aug 2023, 23:14 Ich verstehe nicht ganz wie das mit der russischen Luftüberlegenheit umhergeht?
Weder operieren die Ukrainer im Russischen Luftraum noch die Russen im Ukrainischen.
Es kann über dem Schwarzen Meer geflogen werden wo es keine bodengestützte Fla gibt.
Aber keine Seite verfügt über die Fähigkeit die Gegnerische Fliegerabwehr und Luftwaffe so stark zu unterdrücken ,dass man den Luftraum über gegnerischen Territorium mit eignen Luftstreitkräften nutzen kann.

Es geht Standoff primär aus dem Tiefflug heraus. Und die Russen können mit der MiG-31 und Su-35 von >100km hinter der Front mit Langstrecken Luft/Luft die Ukrainer im Tiefflug in Frontnähe gefährden und stören.

Die Su-34 werfen derzeit die "JDAMski" von ein paar Kilometer hinter der Front.


Die FlA ist stark - auch die F-16 wird das nicht ändern. Sich im Luftraum über gegnerischem Gebiet gegen die Fliegerabwehr und Luftwaffe Russland durchzusetzen ist mit ein paar alten F-16 und kurzfristig angelernten Piloten. Wenn das ginge, dann macht die NATO was falsch.....

Die F-16 wird im Hinterland die Verteidigung gegen Shahed unterstützen und Richtung Front mit Standoff ab und an die Bodenkräfte unterstützen.

Denkbar wäre es, dass sich die F-16 elektronisch effektiver gegen die Russische Luft/Luft und Boden/Luft Radarerfassung schützen kann und man somit etwas näher und etwas höher an die Front kommt. Und dann mit dem Radar und der AMRAAM Russische Jagdbomber und Hubschrauber bis zu +/- 30km hinter der Front bekämpfen könnte.

Es wird halt schon verdammt tief geflogen und man sieht nicht weit genug ins Hinterland.





Mit Drohnen kommt man hinter die Front und man kann damit erwiesener Maßen auch Flugbewegungen aufklären. Ob man diesen Informationsfluss und Kooperation effektiv zusammen bringt, so dass ein Ukrainischer Pilot dann zeitgerecht weiß, dass sich in dieser Richtung und dieser Entfernung Luftziele befinden und der auch entsprechend schnell eine Aufschaltung zusammen bringt ohne sich selbst zu sehr zu gefährden - das muss sich zeigen.
Verweigerer
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von Verweigerer »

Ich hoffe auch das es sich hier bezüglich Ende 2024 wirklich um einen Freud‘schen Versprecher handelt. Einmal falsch kommuniziert und alle plappern es nach.

Meinte doch selbst Promberger noch vor ein paar Wochen in einem ZIB2 Interview (03.07.2023) mit Herrn Wolf, dass Entscheidungen ob der Transportflugzeuge, Trainingsflugzeuge und der AB212-Nachfolge bis Ende DIESES Jahres zu treffen sind!

Würde mich wundern, wenn Gesagtes sich jetzt wieder ständig ändert. Wäre keine gute Aussenwirkung.

Ach ja, die Diskussion hatten wir schon ein paar Seiten hier zuvor. Irgendwie ist das Ganze nimmer lustig. Das Hinausschieben erinnert einfach schon wieder sehr stark an alte Muster.
qsglx
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von qsglx »

Also so wie ich das sehe sind wir ja jetzt bald durch mit den Investitionen im Luftbereich, bis Ende September typenentscheidung Trabsportflugzeug, Ab 212 ersatz ( neue Black hawks , 36 Leonardos und das upgrade des Ef fehlen jetzt nur noch die neuen jet trainer und in welcher Anzahl und ob diese mit Drohnen ergänzt werden. Hoffe mal das es jetzt auch im Bereich der Landstreitkräfte jetzt ordentlich investiert wird ( Pandur, Ulan, hägglunds, pinzgauer ersatz, usw.) wurde zwar alles schon in diesem Interview angekündigt, würde es allerdings gerne offiziell von Tanner oder Herrn Bauern hören. Zudem fehlt es an noch viel mehr eventuell Mlrs oder neue Haubitzen oder bessere Sanitätsausrüstung oder Hochmobile luftverlastbare Fahrzeuge.
alps_spirit
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von alps_spirit »

Gibt es mittlerweile Neuigkeiten hinsichtlich EF Aufrüstung? Ich habe den Eindruck dass das jetzt irgendwie unter den anderen Themen untergeht...
qsglx
Beiträge: 489
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von qsglx »

Im Halbjahresbericht wurde gesagt das 2023 bis 2024 die Nachtsichtfähigkeit hergestellt wird danach glaube ich Selbstschutz und am ende erst Bewaffnung so lächerlich das ganze.
theoderich
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von theoderich »

Es sollten spätestens bis 2024 die Systeme für Nachtidentifikation und Selbstschutz für die Eurofighter unter Vertrag genommen werden. Von Lenkwaffen wie AIM-120 war im Bericht keine Rede, das ist aber defintiv vorgesehen. Vermutlich sucht man derzeit immer noch Ausreden, um alles weiter zu verschieben oder endgültig abzubrechen.


Heer schnürt 2,5 Milliarden Euro schweres Luft-Paket
Das Heer wird nach den 12 Blackhawks weitere Flugzeuge bestellen: Noch im September geht es um Transport-Maschinen, 2024 auch um neue Abfangjäger. Insgesamt könnte das Paket 2,5 Milliarden Euro kosten.
Luftraum-Überwachung

Eurofighter: Die 15 heimischen Eurofighter werden fix upgegradet, laut dem „Aufbauplan
2032“ hat Ministerin Klaudia Tanner dafür 250 Mio. Euro veranschlagt. Dabei geht es u. a. um Nachtsichtgeräte bzw. um sogenannte Bedrohungsbibliotheken, mit denen man
feindliche Maschinen erkennen kann.

Die deutsche Luftwaffe bietet Österreich zudem mehrere Eurofighter-
Doppelsitzer an, kolportierter Kaufpreis: 140 Millionen Euro. Vorteil: Das teure
Auslandstraining könnte nach Österreich verlagert werden. Allerdings ist hier noch keine
Entscheidung gefallen.

Trainingsjets: Tanner hat bereits den geplanten Ankauf von Nachfolgemaschinen der
Saab-105-Trainingsjets angekündigt. Laut Recherchen des Militärluftfahrtjournalisten
Georg Mader haben drei große Hersteller bis zum 29. September Zeit, die Leistungen
ihrer Jets darzustellen, konkret geht es um die italienische Leonardo M-346, die
tschechische Aero L-39NG sowie um die US-schwedische Kooperation Boeing T-7.
Wobei Leonardo als haushoher Favorit gilt, schließlich arbeitete man zuletzt bei der
Hubschrauber-Beschaffung bestens zusammen. 1,2 Mrd. Euro sind im Plan für 16 Jets
vorgesehen, Tanner sprach allerdings von 12 Stück.

Drohnen. Stattdessen überlegt man im Heer den Anlauf von sechs Drohnen, die auch zur
Luftraumüberwachung verwendet werden können – derzeit arbeitet der Generalstab an
entsprechenden Konzepten.
https://www.oe24.at/oesterreich/politik ... /567176807

Die sollten mal lernen zwischen "Abfangjägern" und "Trainingsflugzeugen" zu unterscheiden!


26. August 2023

"Das ist kein Sprint, sondern ein Marathon"
Ein weiterer Punkt betrifft die Nachfolge der Jettrainer Saab 105OE.

Beim Jettrainer haben wir jetzt etwas mehr Zeit. Fix ist die Nachfolge, in jedem Fall eine Staffel, das heißt 12. Zudem gibt es die Überlegung, mit der Option weitere zu beschaffen oder stattdessen in zusätzliche sechs Drohnen zu investieren. Die Pläne dazu werden derzeit im Generalstab ausgearbeitet.

Was heißt mehr Zeit?

Dass Jettrainer kommen, ist entschieden, aber bei der Frage der Anzahl und der Unterscheidung Jettrainer/Drohnen wollen wir 2024 so weit sein.

Noch vor den Wahlen?

Wäre gut. Wobei das Positive, dass das Landesverteidigungsfinanzierungsgesetz beschlossen wurde, ist, dass der Aufbauplan bis 2032 und darüber hinaus geht. Das heißt, auch wenn die Legislaturperiode vorbei ist, wird es sehr schwer werden, etwas zurückzudrehen.

Bei den Stationierungen heißt das in Hörsching?

Unbedingt, was die Hercules-Nachfolge betrifft. Die Stationierung der Black Hawk-Staffel ist noch nicht entschieden. Das betrifft auch die Jettrainer. Das hängt auch davon ab, wie viele es werden.
https://www.nachrichten.at/politik/inne ... 85,3874267
Zuletzt geändert von theoderich am Di 29. Aug 2023, 08:27, insgesamt 5-mal geändert.
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