der Tower
alle Aufnahmen: © Tögel
Auch heuer fand wieder am Fliegerhorst Brumowsky in Langenlebarn (NÖ) ein
Tag der offenen Tür inklusive einer kleinen Flugshow der österreichischen
Luftstreitkräfte statt.
Dieser alljährliche Event ist wirklich zu empfehlen. Er gibt einen sehr
guten Überlick über unsere Luftstreitkräfte. Darüber hinaus
bemüht man sich, jedes Jahr etwas Neues zu zeigen.
Wir haben bei der Auswahl der Photos darauf geachtet, nicht zu ähnliche
Aufnahmen zu zeigen wie in den Jahren zuvor. Bitte beachten Sie daher auch unsere
früheren Langenlebarn-Reportagen.
Die Wetterverhältnisse waren heuer leider sehr schlecht. In Verbindung
mit dem viel zu spät angesetzten Beginn der Flugshow
(18.00 Uhr!) sind viele Aufnahmen leider nicht besonders farbenfroh ...
SEITE 01
Intro, Static-Display
SEITE 02
C-130, Air-Display
alle Fotos
© Doppeladler.com
die "Alteisensammlung"
Heuer waren besonders viele Oldtimer des Bundesheeres zu sehen.
Im zum Veranstaltungsraum umgebauten Hangar stand eine Cessna
L-19A Bird Dog (3A-CD), Baujahr 1951, und ...
... die AB 204B mit der Kennung 4D-BK.
Der ausgeschiedene Hubschrauber diente dem Disk-Jockey als Arbeitsplatz.
Dieses Segelflugzeug hört auf den Namen Hirth Grunau Baby IIb. Es dürfte
sich nicht um jenen Segler handeln, der früher unter der Kennung S2-0442
beim Bundesheer flog, denn die Originalmaschine ist heute als OE-0442 bei der
Hfsg Albatros im Betrieb.
diese Piper PA-18-95 Super Cub flog in den 50er und 60er Jahren als 2A-AT beim
Heer.
Heute trägt sie die zivile Kennung OE-AFU.
Das ehemalige Schulflugzeug North American LT-6G Texan mit der Kennung 4C-TE
wurde 1969 aus dem aktiven Dienst ausgeschieden.
die Fliegerabwehr
die 35mm Zwillings-fliegerabwehrkanone 85 (Oerlikon Contraves GDF-005).
Blick auf den Arbeitsplatz des Schützen.
Die Pinzgauer werden nicht nur zum Transport der leichten Fliegerabwehrlenk-waffe
Mistral verwendet, die Waffe kann bei diesem Fahrzeug direkt von der Plattform
aus verschossen werden! Das beschleunigt die Reaktionszeit erheblich. Mit dem
kleinen Kasten auf der Plattform (über der 2. Achse) empfängt der
Trupp Radardaten.
unter der Lafette befinden sich vier weitere Lenkwaffen.
Der Aufbau auf die Pinzgauer-Basis stammt von EMPL.
Die Mistral ist eine leichte Fiegerabwehr-lenkwaffe. Sie besitzt einen Infrarot-Suchkopf
und hat eine effektive Reichweite von bis zu 6.000m. Sie kann Ziele bekämpfen,
die über 3.000m hoch fliegen.
Natürlich gibt es auch weiterhin die Dreibein-Lafette für die Mistral
beim Bundesheer geben.
Oerlikon Contraves "SKYGUARD" Allwetter Feuerkontroll-Radarsystem
(Feuerleitgerät 98).
ein RAC 3D-Zielzuweisungsradar auf einem 10t S-LKW von ÖAG.
Das ZZR erstellt ein dreidimensionales Luftbild innerhalb eines Radius von
bis zu 100km und bis in Höhen von etwa 9.000m.
weitere Schmankerln aus dem Static-Display
Die fliegende Instensivstation im Bauch eines AB-212 Hubschraubers.
der OH-58B Kiowa
(3C-OA) ist mit einer
7,62 mm Revolver-Maschinenkanone MG134 (System Gatling) bewaffnet.
Die Besatzung dieser Maschine ist durch Kevlar-Panzerplatten geschützt.
Im Hubschrauber befindet sich das Magazin.
Bei dem Munitions-bedarf der Gatling von 2.000 oder sogar
4.000 Schuss/min leert sich der Behälter entsprechend schnell.
Neben der Alouette III wird auch der OH-58 als "Eule" zur Grenzraumüber-wachung
eingesetzt.
Unter dem Rumpf befindet sich ein 1600 Watt starker Xenonscheinwerfer und dahinter
ein Infrarot-Sensor.
Die Eule besitzt keine Bordkanone.
und so sieht der Arbeitsplatz in der
2. Reihe der Eule aus. Vor dem Sitz der Bildschirm des IR-Sensors. Links darüber
eine GPS-Karte (Moving-Map), darunter die Halterung des Joysticks, mit dem der
Sensor bewegt werden kann.
Links vom Sitzplatz die Fernmeldesysteme, mit denen Bodentrupps eingewiesen
werden können.
die Pilatus PC-6/B2H2 Turbo Porter mit der Kennung 3G-EL trägt den Sonderanstrich
'Bunter Fredi'.
diese PC-6 (3G-EH) ist mit einer Luftbildkamera ausgestattet, die durch eine
Öffnung am Boden schaut und wirklich beeindruckende Aufnahmen liefert.
Davon konnte man sich im Zelt nebenan überzeugen.
bei der Flugvorführung demonstrierten zwei PC-6 einen Löscheinsatz
und präsentierten natürlich auch die unglaublichen Kurzlande- und
-starteigenschaften der Maschine.Zum ersten Mal nahm eine Hercules C Mk.1P am
Tag der offenen Tür teil.
Die 8T-CC ist, wie die beiden anderen Hercs, in Linz-Hörsching stationiert.
die Luftbetankungs-sonde verleiht der Hercules in Zukunft eine enorme Reichweite.
Bevor man aber das anspruchsvolle Manöver einer Luftbetankung trainiert
muss erst der "Normal-Betrieb" mit dem neuen Fluggerät perfekt
sitzen - und das braucht Zeit.
der geräumige Frachtraum der
C-130. Die Wand in der Mitte kann zum Transport von größeren Lasten
wie schwere Paletten oder Fahrzeuge entfernt werden.
die Hercules rollt zur Startbahn.
Take-off. Durch die Wetterlage an jenem Tag entstanden an den Propellerspitzen
spiralförmige Kondensstreifen.
und ab gehts nach Linz.
weitere Flugvorführungen
der Strahltrainer
Saab 105 Oe
auch heuer schaute wieder eine Saab Draken Rotte in Langenlebarn vorbei.
mit aktivierten Nachbrennern
auch der Segelkunstflug kam nicht zu kurz.
die bereits traditionelle Vorführung einer Luftlandung:
Zuerst trafen vier
OH-58B Kiowa am Schauplatz ein.
Die OH-58 sichern die Landezone ...
... dann schweben die S-70A-42 Black Hawks ein.
die Black Hawks setzen Bodentruppen ab.
Mit dem hinteren Hubschauber wurden zwei komplette Mistral-Trupps eingeflogen,
die gleich ihre Werfer in Stellung brachten.
Ein wenig später setzte ein einzelner S-70 ein Geiselbefreiungsteam ab.
die Sondereinheit stürmt aus dem Hubschrauber.
Die beiden Militärhunde attakieren sofort die Geiselnehmer, die glücklicherweise
Schutzbekleidung trugen.
Die Feinddarsteller wurden überwältigt, gefesselt und abtransportiert.
Vorführung einer Windenbergung mit einem Black Hawk.
Transport einer Außenlast.
Über 4 Tonnen können auf diese Weise transportiert werden.
Dann folgte ein weiterer Härtetest: Endlich gibt es Antwort auf die Frage:
Wieviele Personen können im Notfall mit einem Black Hawk evakuiert werden?
Antwort: 36 Schüler der Bundesfachschule für Flugtechnik stiegen aus
dem Hubschrauber!
Die 3köpfige Besatzung blieb in der Maschine.
Macht zusammen 39 Personen in einem Black Hawk.
Windenbergung mit der SA-316B Alouette III.
das Lineup am Ende der Vorführungen.
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