Langenlebarn 2004 - Seite 1

der Tower
alle Aufnahmen: © Tögel
Auch heuer fand wieder am Fliegerhorst Brumowsky in Langenlebarn (NÖ) ein Tag der offenen Tür inklusive einer kleinen Flugshow der österreichischen Luftstreitkräfte statt.
Dieser alljährliche Event ist wirklich zu empfehlen. Er gibt einen sehr guten Überlick über unsere Luftstreitkräfte. Darüber hinaus bemüht man sich, jedes Jahr etwas Neues zu zeigen.
Wir haben bei der Auswahl der Photos darauf geachtet, nicht zu ähnliche Aufnahmen zu zeigen wie in den Jahren zuvor. Bitte beachten Sie daher auch unsere früheren Langenlebarn-Reportagen.
Die Wetterverhältnisse waren heuer leider sehr schlecht. In Verbindung mit dem viel zu spät angesetzten Beginn der Flugshow
(18.00 Uhr!) sind viele Aufnahmen leider nicht besonders farbenfroh ...

alle Fotos
© Doppeladler.com
 
die "Alteisensammlung"
Heuer waren besonders viele Oldtimer des Bundesheeres zu sehen.

Im zum Veranstaltungsraum umgebauten Hangar stand eine Cessna
L-19A Bird Dog (3A-CD), Baujahr 1951, und ...
... die AB 204B mit der Kennung 4D-BK.
Der ausgeschiedene Hubschrauber diente dem Disk-Jockey als Arbeitsplatz.
Dieses Segelflugzeug hört auf den Namen Hirth Grunau Baby IIb. Es dürfte sich nicht um jenen Segler handeln, der früher unter der Kennung S2-0442 beim Bundesheer flog, denn die Originalmaschine ist heute als OE-0442 bei der Hfsg Albatros im Betrieb.
diese Piper PA-18-95 Super Cub flog in den 50er und 60er Jahren als 2A-AT beim Heer.
Heute trägt sie die zivile Kennung OE-AFU.
Das ehemalige Schulflugzeug North American LT-6G Texan mit der Kennung 4C-TE wurde 1969 aus dem aktiven Dienst ausgeschieden.
 
die Fliegerabwehr
die 35mm Zwillings-fliegerabwehrkanone 85 (Oerlikon Contraves GDF-005).
Blick auf den Arbeitsplatz des Schützen.

Die Pinzgauer werden nicht nur zum Transport der leichten Fliegerabwehrlenk-waffe Mistral verwendet, die Waffe kann bei diesem Fahrzeug direkt von der Plattform aus verschossen werden! Das beschleunigt die Reaktionszeit erheblich. Mit dem kleinen Kasten auf der Plattform (über der 2. Achse) empfängt der Trupp Radardaten.

unter der Lafette befinden sich vier weitere Lenkwaffen.
Der Aufbau auf die Pinzgauer-Basis stammt von EMPL.

Die Mistral ist eine leichte Fiegerabwehr-lenkwaffe. Sie besitzt einen Infrarot-Suchkopf und hat eine effektive Reichweite von bis zu 6.000m. Sie kann Ziele bekämpfen, die über 3.000m hoch fliegen.

Natürlich gibt es auch weiterhin die Dreibein-Lafette für die Mistral beim Bundesheer geben.

Oerlikon Contraves "SKYGUARD" Allwetter Feuerkontroll-Radarsystem (Feuerleitgerät 98).

ein RAC 3D-Zielzuweisungsradar auf einem 10t S-LKW von ÖAG.

Das ZZR erstellt ein dreidimensionales Luftbild innerhalb eines Radius von bis zu 100km und bis in Höhen von etwa 9.000m.

 
weitere Schmankerln aus dem Static-Display
Die fliegende Instensivstation im Bauch eines AB-212 Hubschraubers.
der OH-58B Kiowa
(3C-OA) ist mit einer
7,62 mm Revolver-Maschinenkanone MG134 (System Gatling) bewaffnet.
Die Besatzung dieser Maschine ist durch Kevlar-Panzerplatten geschützt.

Im Hubschrauber befindet sich das Magazin.
Bei dem Munitions-bedarf der Gatling von 2.000 oder sogar
4.000 Schuss/min leert sich der Behälter entsprechend schnell.

Neben der Alouette III wird auch der OH-58 als "Eule" zur Grenzraumüber-wachung eingesetzt.
Unter dem Rumpf befindet sich ein 1600 Watt starker Xenonscheinwerfer und dahinter ein Infrarot-Sensor.
Die Eule besitzt keine Bordkanone.
und so sieht der Arbeitsplatz in der
2. Reihe der Eule aus. Vor dem Sitz der Bildschirm des IR-Sensors. Links darüber eine GPS-Karte (Moving-Map), darunter die Halterung des Joysticks, mit dem der Sensor bewegt werden kann.
Links vom Sitzplatz die Fernmeldesysteme, mit denen Bodentrupps eingewiesen werden können.
die Pilatus PC-6/B2H2 Turbo Porter mit der Kennung 3G-EL trägt den Sonderanstrich 'Bunter Fredi'.
diese PC-6 (3G-EH) ist mit einer Luftbildkamera ausgestattet, die durch eine Öffnung am Boden schaut und wirklich beeindruckende Aufnahmen liefert. Davon konnte man sich im Zelt nebenan überzeugen.

bei der Flugvorführung demonstrierten zwei PC-6 einen Löscheinsatz und präsentierten natürlich auch die unglaublichen Kurzlande- und -starteigenschaften der Maschine.
    
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