Mehrzweckhubschrauber

[theoderich]

Key Defense Competitions 2019

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Helicopters

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Austria
Requirement: 12 light training helicopters
Requirement: Six light multirole helicopters
Contenders: AW109 Trekker, Bell 429, H145M

• Austria plans to acquire six training and a dozen light multirole scouts to replace its Alouette IIIs and OH-58Bs. Manufacturers are expected to combine bids for both procurements.

Die Journalisten bei AW&ST haben hier wohl etwas durcheinandergebracht.

[Acipenser]

Also der französische H155 ist auch ein geiles Teil, bekannt aus Film und Fernsehen: Etwa bei einer Piraten-Geiselbefreiung der Marine National in Somalia als Französische Spezialkräfte erfolgreich vor laufenden Kameras Piraten am Strand gestellt haben,
was den Briten laut Flugkarte (RAF Flugverbot!) untersagt ist.
Auch die USCG hat die Baywatch-bekannten-hubis, ca. 99 Stk!
Der britische SAS hat auch ein Paar Maschinen für die Anti Terror Reactforce in Hereford.
Trotzdem ist das non plus Ultra der Jordanien getestete H 145 von Airbus, der logische Nachfolger vom loopingtauglichen Panzerknacker der Kalten-Kriegs Bundeswehr, heute im Einsatz für RED BULL Salzburg wegen der Kunstflugeigenschaften.
ARBÖ und Rotes Kreuz betreibt in Reutte einen H 145 für überschwere Patienten mit 4 Besatzungsmitglieder laut Tirol TV!

[theoderich]

Heer rüstet Hubschrauber auf

Die Regierung gibt die Budgetmittel für die Anschaffung neuer Hubschrauber frei. Damit kann das Bundesheer jetzt die Nachbeschaffung in Angriff nehmen.

21 Alouette und zehn Kiowa werden laut den Plänen des Ministeriums durch zwölf leichte Mehrzweckhubschrauber ersetzt. Zusätzlich sollen die Black-Hawk-Flotte aufgestockt und zu den bestehenden neun Black Hawks drei weitere angeschafft werden, um so die international übliche Staffelgröße von zwölf Hubschraubern zu erreichen.

Den Grundsatzbeschluss für den Ankauf der Hubschrauber hat der Ministerrat bereits im August gefällt. Jetzt kann das Bundesheer die Vertragsverhandlungen beginnen, wobei der Auftrag nicht ausgeschrieben werden dürfte: Die Regierung bevorzugt in diesem Fall ein Government to Government-Geschäft, also eine Anschaffung über eine andere Armee. Das spart Zeit im Beschaffungsvorgang und soll – so zumindest die Idee – den Einfluss diverser Lobbyisten der Rüstungsindustrie minimieren. Damit hatte das Bundesheer ja – siehe Eurofighter-Ankauf – eher schlechte Erfahrungen gemacht. Diesmal soll übrigens auch die Finanzprokuratur in den Beschaffungsprozess eingebunden werden. Bei zügigen Vertragsverhandlungen könnten die neuen Black Hawk bereits ab dem Jahr 2020 geliefert werden, die leichten Mehrzweckhubschrauber zwei Jahre später, also ab 2022.

https://diepresse.com/home/innenpolitik ... rauber-auf

[Doppeladler]

Laut Ö3 Nachrichten sind es 300 bis "jedenfalls unter 400" Mio. Euro, die freigegeben wurden. Auch die 6 Schulungshubschrauber plus Dienstleistungen sind darin enthaltenen. Die Black Hawk sollen gebraucht beschafft werden (über ACE nehm ich daher an).

[alps_spirit]

Ja, in der heutigen TT wird geschrieben, dass ein "amerikanisches Unternehmen" damit beauftragt wird und die Lieferungen "vielleicht schon 2020" beginnen sollen. Damit kann nur ACE gemeint sein. Ansonsten gibt der Artikel nichts neues her, 12 A3 Nachfolger und 6 Schulungshubschrauber mit Kosten von "mehr als 300 Millionen EUR".

[chuckw]

Mindestens 1 Schulungshubschrauber.

In dem 300 Millionen Euro schweren Hubschrauberpaket ist neben den drei mittleren und zwölf kleinen Transporthubschraubern auch mindestens ein kleinerer Schulungshubschrauber und weitere Infrastruktur für die Ausbildung der Piloten und für die Wartung des Fluggeräts enthalten. - derstandard.at/2000095251797/Neue-Bundesheer-Hubschrauber-ab-2020

https://derstandard.at/2000095251797/Ne ... er-ab-2020

[Acipenser]

Gute Nachrichten für die Gebirgsfliegerei in Aigen. Denn Piloten und Techniker des Bundesheeres sind Berufssoldaten meist mit Familien die Ihre Lebensplanung mit der Arbeit abstimmen müssen. Die neuen leichten Mehrzweckhubis sollen ja die Arbeit der Alouette übernehmen und in Staffelgröße am (Gebirgs-)Flughafen Aigen im Herzen der Alpen operieren. Während in Tirol die private Hubschrauberdichte ob des Intensivtourismus vergleichbar hoch ist, kann das ÖBH von Aigen aus die Lücke der Hoch-Gebirgsfliegerei schließen.
Wichtig ist bei den leichten Hubschraubern die geringeren Abwinde, wenn in Lawinengefährdeten Abschnitten Kräfte abgesetzt werden müssen.
Es bleibt nur zu hoffen das die 6 Ausbildungshubschrauber für Lale gekauft werden, die langfristig die zweite Staffel als Ersatz für die Kiowa begründen sollten.
Zum Verständnis: Der AlouErsatz sollte über Seilwinde verfügen, Ausbaufähig für Tragbareneinsatz oder Außentransport und Wärme/IR Suchgeräteinsatz während die Schulungshubis keine Seilwinde brauchen.
Auf Ausbaufähigkeit mit Waffenstation oder Raketenwerfer ist zu achten!

[theoderich]

Ö1 Mittagsjournal

Kunasek peilt Drei-Milliarden-Budget an

Nach Österreich jetzt, wo ein Satz des Bundespräsidenten zum Bundesheer, er ist ja dessen Oberbefehlshaber, aus der Zeit vor Weihnachten noch immer und unbestritten im Raum steht: Das Bundesheer ist demnach aktuell nicht in der Lage, seine verfassungsmäßige Aufgabe der militärischen Landesverteidigung in vollem Umfang zu erfüllen. Nimmt man die politischen Reaktionen - oder besser: Nicht-Reaktionen - darauf alles in allem, dann könnte man meinen, betrübt ist darüber außerhalb des Bundesheeres kaum jemand.

Verteidigungsminister Mario Kunasek, FPÖ, nimmt die mahnenden Worte des Bundespräsidenten jetzt zum Anlass, für ein 3-Milliarden-Euro-Budget zu werben - derzeit hat das Heer nur wenig mehr als 2 Milliarden. Im Interview mit Stefan Kappacher will sich Kunasek auf keinen genauen Zeitplan festlegen. Fix ist, aus seiner Sicht: Bis Jahresmitte muss über den Ersatz der kleinen Abfangjäger Saab 105 entschieden werden. Die jetzt vereinbarte Finanzierung für neue Hubschrauber begrüßt der Verteidigungsminister.
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Mario Kunasek: "Es sind über 300 Millionen Euro. Wir kommen damit aus. Wir, sag' ich auch ganz offen, entsprechen hier auch den Wünschen des Militärs und des Generalstabs. Das heißt, es sind alle zufrieden damit. Jetzt geht es aber darum, auch die richtige Lösung zu finden und das wird in den nächsten Monaten auch die Aufgabe meines Ministeriums sein, gemeinsam mit der Finanzprokuratur, hier dann auch die Nachfolge letztendlich sicherzustellen. Aber wir sind auf einem guten Weg."

https://oe1.orf.at/player/20190103/539195

• viewtopic.php?p=4469#p4469

Der "Kurier" wieder gehässig wie eh und je:

Bundesheer: Regierung gibt Mittel für Heli-Nachbeschaffung frei

Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ) reagierte mit Selbstlob: "Meine Vorgänger haben es zehn Jahre lang nicht geschafft, diese dringend notwendige Beschaffung umzusetzen - obwohl alle wussten, dass das Gerät schon ein halbes Jahrhundert alt ist."

https://kurier.at/politik/inland/bundes ... /400367375



https://www.facebook.com/mkunasek/photo ... =3&theater


https://www.facebook.com/Truppendienst/ ... 2517447891

Mindestens 1 Schulungshubschrauber.

Das muss eine Fehlinformation sein, denn mit nur einem "Schulungshubschrauber" fängt man an der FlFlATS überhaupt nichts an.

[Verweigerer]

Laut Ö1 Nachrichten wird ja von 6 Schulungshubschraubern berichtet - wenn geht von der gleichen Type wie die 12 neuen Mehrzweckhubschrauber. Klingelt‘s? Bei der Bell 429 als auch der Trekker wäre mir jetzt nicht ein noch kleinerer „Bruder“ auf die Schnelle geläufig, sollten diese wider Erwarten tatsächlich in Erwägung gezogen werden. Also hoffentlich doch 12 H-145M und 6 H-135M mit H-Force sowie der Option auf weitere 4 - 6 Stück (als nun auch endgültiger Kiowa Ersatz). Wäre zumindest mal nicht ganz so unangenehm,-)

[theoderich]

So wie ich das verstanden habe, kommen eher 18 Stück von ein und derselben Type. Dazu gab es Anfang Dezember auch eine Aussage des damaligen Kommandanten der Luftstreitkräfte, GenMjr Gruber:

Die grundsätzliche Absicht ist es, zwölf Einsatzmaschinen und mehrere Schulmaschinen zu beschaffen, wobei die Schulmaschinen idealerweise die gleiche Hubschrauber-Type sind, nur mit unterschiedlichem Ausrüstungsstand. Was die Größe der Staffeln betrifft: Die neue Hubschraubergeneration unterscheidet sich sehr deutlich von älteren Maschinen, die maximal 200 Flugstunden pro Jahr leisten können. Neue Maschinen schaffen das Doppelte, weshalb eine Staffel mit sechs neuen Hubschraubern das gleiche leisten kann wie eine Staffel mit zwölf alten Hubschraubern.

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Steiermark heute
Do, 03.01.2019 19.00 Uhr

Neujahrsgespräche: Mario Kunasek (FPÖ)

[...]

Gerhard Koch: "Herr Minister, Sie haben im August angekündigt, dass zwölf neue Hubschrauber nach Aigen im Ennstal kommen werden und die Alouette III ersetzen werden. Wann kommt denn diese Ausschreibung? Sie haben gesagt, es wird im Herbst passieren. Bis jetzt hab' ich nichts davon gehört."

Mario Kunasek: "Wir wissen jetzt, dass dieser Nachfolger kommen wird. Das ist ein Paket in der Höhe von über 300 Millionen Euro - da möcht' ich noch einmal daran erinnern. Auch im Vergleich was Kritiker dieser Beschaffung, nämlich der Landeshauptmann-Stellvertreter, insgesamt an Jahresbudget haben, da wird auch der Herr Landeshauptmann-Stellvertreter zur Kenntnis nehmen, dass diese Entscheidung, welche Type, welche Art der Ausschreibung, ob es eine Ausschreibung gibt oder ein Regierungs-Regierungs-Geschäft gibt, dass man das nicht von heut' auf morgen macht, [KOCH: "Aber es haben ja Sie selbst angekündigt, ..."] das ist verantwortungsvolle Politik."

KOCH: "... im Frühjahr! Sie haben gesagt, Sie werden die Ausschreibung bis zum Herbst [KUNASEK: "Ich habe gesagt, ..."] stattfinden lassen!"

KUNASEK: "... dass wenn 2023 die Alouette nicht mehr fliegt, wir das schaffen werden, dass dann ein Nachfolger bereits da ist, dass da eingeschult worden ist und dass die Steirer auch wissen, wie die Österreicher insgesamt, dass sie einen Hubschrauber haben, der sie aus Notsituationen befreit, ob das hier bei Lawinen, bei Hochwasser oder sonstigen Ereignissen ist."

https://tvthek.orf.at/profile/Steiermar ... e/14000294