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Auch die internationalen Partnerbrigaden der 7. Jägerbrigade waren
in die Übung eingebunden, nämlich die 1. Infanteriebrigade
aus Slowenien, die 37. Jägerbrigade und die 26. Luftlandebrigade aus
Deutschland mit insgesamt über 170 Soldaten. Übungssprache
war daher englisch. |
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Die von uns besuchte Vorführung am Medientag hatte
den Schutz von Flüchtlingslagern, den Einsatz von Verstärkungskräften
und das Beherrschen einer Demonstration zum Thema. Sie fand am Truppen- übungplatz der Jansa-Kaserne (Großmittel, NÖ) statt. Folgende Aufnahmen wurden während der Medien- und der Behördenvorführung am 12.12.2005 gemacht. |
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Ausgangslage: Ein bis an den Rand mit rubianischen Flüchtlingen gefülltes Flüchtlingscamp wird durch eine Demonstration gefährdet. |
diese Bedrohung entgeht natürlich der
multinationalen Friedenstruppe nicht, die für den Schutz der Rubianer
zuständig ist. Links eine Alouette III mit Einsinkschutz für Außenlandungen in Schnee und Schlamm. Drei Hubschrauber dieses Typs befinden sich derzeit auf den Weg nach Bosnien. |
die Observation Posts rund um das Lager sind
auf der Hut. Hier ein Radpanzer Pandur A1, der offen- sichtlich erst vor kurzem aus Afghanistan zurück- gekehrt ist, da er immer noch die ISAF Markierungen trägt. |
Autowracks zeugen von den Auseinander- setzungen der letzten Tage. Feinddarsteller sind die Soldaten des Jägerbataillons 26 aus Spittal a.d. Drau - inkl. der Tragtierstaffel. |
die MFOR Einheiten im Flüchtlingscamp
werden verstärkt. Auch dieser Pandur trägt noch die ISAF Markierungen. |
Im Verfügungsraum der aus deutschen und slowenischen Verbänden bestehenden Verstärkungseinheit sammeln sich die Soldaten um ihre Fahrzeuge. |
Soldaten der 1. Infanteriebrigade aus Slowenien. |
die 80 slowenischen Soldaten sind mit ihren
Radpanzern Valuk 6x6 angereist. Der Valuk ist die slowenische Lizenzversion des Pandur. Er wird in Slowenien von Sistemska Tehnika gebaut. |
den Valuk gibt es in mehreren Versionen. Diese Fahrzeuge sind mit einer 40mm Granatmaschinenwaffe bewaffnet. Beachte auch das kleine Fahrerhäuschen. |
am Heck befindet sich bei dieser Valuk-Version anstelle der Doppeltüre eine große Heckklappe mit darin eingebauter Türe, denn die aufgesessene Infanterie sitzt nicht Rücken an Rücken, sondern an den Fahrzeugseiten. |
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die Soldaten der deutschen 37. Jägerbrigade
rückten mit ihren Transport- panzern Fuchs an. Die Füchse finden bereits seit 1979 bei der Bundeswehr Verwendung, stellen jedoch immer noch beeindruckende Plattformen dar. Insgesamt nahmen 94 Soldaten der 37. Jägerbrigade und der 26. Luftlandebrigade der Bundeswehr an der DISPUTE 05 teil. |
zurück zum Geschehen: da sich die Demonstration
weiter direkt auf das Flüchtlingslager zubewegt, wird die multinationale
Verstärkungseinheit alarmiert. Die Soldaten der MFOR sind offensichtlich ebenso unerwünscht, wie die Rubianer. |
Die Deutschen kommen mit ihren TPz 1 Fuchs durch den Haupteingang des Lagers ... |
... die Slowenen tauchen aus einem kleinen Waldstück auf. |
die Verstärkungseinheit bezieht zwischen den Demonstranten und dem Camp Stellung. |
dieser Fuchs ist mit einer 40mm Granat- maschinenwaffe und zwei 7,62mm MG3 bewaffnet. |
40 mm Granat- maschinenwaffe. |
bis hierher und nicht weiter. |
deutscher Infanterist mit dem 5,56mm Sturmgewehr G36 von Heckler & Koch. |
der Demonstrationszug bleibt stehen. Aussichtslos,
hier gibt es scheinbar kein Durchkommen. Die wütenden Parolen werden nicht aber leiser. Auf der Suche nach alternativen Angriffszielen fällt einigen Demonstranten sofort der Sitz der UNHCR - des UN-Flüchtlingshoch-kommissariats in der Region ein. Schnell machen sie sich auf den Weg, um der MFOR zuvorzukommen. |
doch die MFOR ist vorbereitet und verfügt
auch über Spezialeinsatzkräfte. Als die Absicht der Demonstranten erkennbar wird, starten zwei Agusta Bell AB-212 mit Jagdkommandokräften an Bord. alle Fotos: © Doppeladler.com |
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