Seite 03 - DISPUTE 05 - Einsatz für den Frieden.
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beim Flüchtlingslager bereitet man sich auf die Ankunft des Konvois vor.
 
beachte die Helmhalterung für die Restlichtverstärkerbrille vom Typ Lucie.
Kampfpanzer Leopard 2A4 in Verteidigungs-
stellung.
bei der Einfahrt in das Camp drängen die Soldaten die Demonstranten von den Fahrzeugen ab und machen den Weg frei.
sie errichten erneut einen Schutzwall, hinter dem die drei Radpanzer das Tor passieren können.
zunächst ein Pandur in Produktionsausführung (beachte die alten 70mm Nebelgranat-
werfer) ...
... dann ein Pandur A1, erkennbar an der neueren 76mm Wegmann Mehrfach-
nebelwurfanlage.
im Camp angelangt heisst es absteigen.
die Auftrag der Spezial-
einsatzkräfte ist erfüllt.
auch der Einsatz der Soldaten der 3/25 ist beendet.
für die Sicherheit der Flüchtlinge und des UNHCR Abgesandten sind nun andere zuständig.
 
12,7mm Maschinen-
gewehr im Turm des Pandur.
im Camp stoßen wir auf inhaftierte Demonstranten. Sie ließen sich von den zwischen der Hauptdemonstration und dem Flüchtlingslager in Stellung gegangenen MFOR Truppen nicht einschüchtern und wurden beim Versuch, die Linie zu durchbrechen von deutschen Feldjägern verhaftet (Leider abseits der Kamera).
zurück zur großen Demonstration. Weiterhin wird getrommelt, gepfiffen, und geschimpft.
neben dem unbändigen Hass auf die Rubianer sind es vor allem soziale Gründe, warum die Menschen hier auf die Straße gehen.

Nachdem die gewaltbereiten Anführer aus dem Verkehr gezogen wurden, kommt es zu keinen weiteren Zwischenfällen.
als einer der Demonstranten jedoch einen kleinen Koffer auf den Rücksitz eines Autos wirft und danach die Flucht ergreift, gehen die MFOR Soldaten sofort in Deckung - Bombenalarm!
auch die anderen Demonstranten räumen nun fluchtartig das Feld.
es kommt zum Auftritt von tEODor, dem Entschärfungsroboter der deutschen Firma telerob, der beim Bundesheer Verwendung findet.

tEODor kann bis zu drei Werkzeuge auf einmal mit in den Einsatz nehmen und entschärft Sprengsätze mit einem Schiessbolzengerät.
der Roboter wird aus sicherer Entfernung von diesem Fahrzeug aus gesteuert.
der EOD-Roboter nähert sich dem Fahrzeug. Ein EOD-Spezialist überwacht den Einsatz des Roboters.

(EOD - Explosive Ordnance Disposal, deutsch: Kampfmittel-
beseitigung)
"Teo" untersucht den Koffer und identifiziert mit seinem Röntgenauge einen Sprengsatz.
Mit seinem Schiess-
bolzengerät schießt er Stahl- oder Holzbolzen aber auch Wasser, Öl, Sand oder Kieselsteine mit 280 Metern pro Sekunde zwischen Zünder und Sprengstoff und entschärft so die Bombe.
der EOD-Spezialist kontrolliert die Arbeit des Roboters, dann ziehen sich beide zurück.
die Situation wurde bereinigt, die Demonstration hat sich aufgelöst und das Flüchtlingslager ist in Sicherheit. Es ist Zeit für den Rückzug der Einheiten.
Tuningfans aufgepasst: ein Fuchs mit Fuchsschwanz.
auch die Slowenen sind auf dem Heimweg.
 
zuletzt verlassen die Österreicher das Flüchtlingslager.
in der Gegend um die Jansa-Kaserne ist immer mit Ulan-Verkehr zu rechnen. Denn hier sind die Kampf-
schützenpanzer Ulan des Panzergrenadier-
bataillons 35 stationiert.
in die Übung eingegliedert waren die Ulan allerdings nicht.
auch dieser Radpanzer Pandur II 8x8 nahm nicht an der Übung teil. Er gehört der Steyr Daimler Puch Spezialfahrzeug GmbH und wurde wohl in erster Linie zur Begutachtung durch slowenische Offiziere vorgeführt.

der Pandur II trägt ein tschechisches Tarn-
schema, denn dieses Fahrzeug war in der äußerst erfolgreich verlaufenen Erprobung durch die tschechische Armee involviert. Der Pandur II konnte als einziger Kandidat alle Anforderungen erfüllen. Ob er nun auch gekauft wird, ist allerdings eine wirtschaftliche und politische Entscheidung.



alle Fotos:
© Doppeladler.com

 
Wie bereits angesprochen war die hier vorgestellte Vorführung nur ein kleiner Teil der DISPUTE 05, die sich über fast zwei Wochen erstreckte.
Immer wieder kam es zu bewaffneten Auseinandersetzungen mit den 'Mainland Armed Forces', die es mit dem Friedensabkommen nicht immer so genau nahmen. Durch entschlossenes Vorgehen der MFOR konnte aber schnell die Ruhe und Ordnung wieder hergestellt werden.
Der Waffenschmuggel in die Region wurde unterbunden, flüchtige Kriegsverbrecher wurden gefasst.
Der Übungsleiter Oberst Mereiter zeigte sich zufrieden, sämtliche Übungsziele wurden erreicht. Auch wenn das Endergebnis der NATO PfP Evaluation erst in einigen Wochen vorliegt, das Jägerbataillon 25 hat laut ersten Stellungnahmen einen sehr guten Eindruck hinterlassen.
 
 
Doppeladler.com bedankt sich herzlich für die überaus freundliche Unterstützung - vor allem durch die Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit des Militärkommandos Niederösterreich.  

        
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