Pandur EVO

Fahrzeuge, Waffen, Wasserfahrzeuge, Ausrüstung und Uniformen
theoderich
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Re: Pandur EVO

Beitrag von theoderich »



capitan hat geschrieben: Sa 20. Dez 2025, 18:33• 68 SAN ->Pandur I A2 werden dazu umgebaut
Das wird nicht passieren.
iceman
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Re: Pandur EVO

Beitrag von iceman »

Welche PAL soll eigentlich der PAL Pandur bekommen?
Phoenix
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Re: Pandur EVO

Beitrag von Phoenix »

Gibts bis dato keine Aussage - in Frage kommen wohl MMP oder Spike LR2
derInfanterist
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Re: Pandur EVO

Beitrag von derInfanterist »

Mir scheint trotz der positiven Stimmung, ist Österreich die einzige Nation die auf den Pandur EVO setzten....

Vergleicht man die Verkaufszahlen inkl. St. mit anderen Anbietern und Produzenten, so wirkt mir die Stimmung doch etwas künstlich...
theoderich
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Re: Pandur EVO

Beitrag von theoderich »

derInfanterist hat geschrieben: So 21. Dez 2025, 16:07 Mir scheint trotz der positiven Stimmung, ist Österreich die einzige Nation die auf den Pandur EVO setzten....
Nicht ganz: Das USSOCOM hat den Pandur EVO bestellt.
derInfanterist
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Re: Pandur EVO

Beitrag von derInfanterist »

theoderich hat geschrieben: So 21. Dez 2025, 17:55
derInfanterist hat geschrieben: So 21. Dez 2025, 16:07 Mir scheint trotz der positiven Stimmung, ist Österreich die einzige Nation die auf den Pandur EVO setzten....
Nicht ganz: Das USSOCOM hat den Pandur EVO bestellt.
Über diesen Auftrag bin ich wohl im Bilde aber die Stückzahlen halten sich hier meines Wissens in überschaubarerer Menge...

Tschechien Produziert und entwickelt z.B. selbstständig...
Neukunden wären von Vorteil, Deutschland hat sich auch für die 6x6 Variante von Patria entschieden..
Alexander-Linz
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Re: Pandur EVO

Beitrag von Alexander-Linz »

Naja wird hier erwartet, das Österreich 500 Pandur Evo auf einmal bestellt?
theoderich
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Re: Pandur EVO

Beitrag von theoderich »

derInfanterist hat geschrieben: So 21. Dez 2025, 18:16 Neukunden wären von Vorteil, Deutschland hat sich auch für die 6x6 Variante von Patria entschieden..
In Deutschland gab es, wie bei den meisten europäischen Projekten für Radpanzer in den letzten Jahren (einzige mir bekannte Ausnahmen: Slowakei, Spähfahrzeug Next Generation), keine Ausschreibung (Slowenien hat von verschiedenen Regierungen Angebote eingeholt.):
theoderich hat geschrieben: Di 14. Jun 2022, 17:02
theoderich hat geschrieben: Mi 2. Nov 2022, 23:45Während die Tageszeitung Welt vergangene Woche von 20 Transportpanzern berichtete, soll S&T vorliegenden Informationen zufolge nur eine niedrige einstellige Anzahl an Patrias beschafft werden. Unklar bleibt auch, wieso nur ein einziger marktverfügbarer Fahrzeugtyp getestet werden soll, obwohl es weitere marktverfügbare Muster gibt.
theoderich hat geschrieben: Mo 13. Nov 2023, 10:56Zur Debatte stehen der Fuchs 1A9 von Rheinmetall sowie der Pandur Evolution von General Dynamics European Land System (GDELS), S&T berichtete.

Der priorisierte Forderungskatalog der Streitkräfte bilde – neben der Marktverfügbarkeit des jeweiligen Systems – die einheitliche Grundlage für die objektive Bewertung aller in Betracht kommenden Fahrzeuge, antwortete der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung Thomas Hitschler am 1. November auf eine schriftliche Frage des Mitglieds im Verteidigungsausschuss Armin Schwarz (CDU/CSU).

Hitschler nannte als wesentliche funktionale Forderungen an ein Nachfolgefahrzeug die Eignung zur möglichst einfachen Aufnahme bestehender und zukünftiger Rüstsätze und ein der im Szenario der Landes- und Bündnisverteidigung zu erwartenden Bedrohung entsprechendes Schutzniveau bei gleichzeitig hoher, auch amphibischer Mobilität. Des Weiteren werde eine vollständige Einbindung in das logistische System der Bundeswehr sowie die Instandsetzbarkeit mit eigenen, militärischen Kapazitäten gefordert.

Auf Nachfrage erläuterte Hitschler, dass bei der Reifegradanalyse, die die Bundeswehr für den Patria 6×6 (CAVS) im Juni/Juli 2023 durchgeführt hat, der Fokus auf den zulassungsrelevanten und fahrsicherheitsbestimmenden Aspekten gelegen habe. Das Gesamtziel sei die Bestimmung der technologischen Reife und die Identifizierung und Bewertung von wesentlichen Projektrisiken gewesen.

Als Ergebnis sei ein hoher Reifegrad ermittelt und die damit einhergehende Marktverfügbarkeit mit der Möglichkeit einer risikoarmen Realisierung bestätigt worden.

Im September hatte die Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion der AfD mitgeteilt, dass eine Entscheidung zur Nachfolge des Transportpanzers Fuchs noch nicht getroffen sei. Eine Auswahlentscheidung sei im Jahr 2024 geplant.
83. Abgeordneter Armin Schwarz (CDU/CSU)

Wie wird die Vergleichbarkeit bei der Auswahl des Nachfolgers des Radpanzers FUCHS mit potentiellen Anbietern wie beispielsweise den Transportpanzer FUCHS des Unternehmens Rheinmetall, den PANDUR 6x6 des Unternehmen General Dynamics European Land Systems oder des CAVS 6x6 des Unternehmens Patria Oyj (siehe Antwort der Bundesregierung auf Kleine Anfrage auf Bundestagsdrucksache 20/8590) nach der Marktsichtung konkret sichergestellt?

Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Thomas Hitschler vom 1. November 2023

Die Anforderungen an den Nachfolger des Transportpanzers FUCHS basieren auf dem priorisierten Forderungskatalog der Streitkräfte. Dieser bildet – neben der Marktverfügbarkeit des jeweiligen Systems – die einheitliche Grundlage für die objektive Bewertung aller in Betracht kommenden Fahrzeuge.
https://dserver.bundestag.de/btd/20/090/2009074.pdf
theoderich hat geschrieben: Fr 3. Mai 2024, 09:01
Den internen Vorschriften des BAAInBw hat diese Vorgangsweise aber entsprochen:
3.1.2 Dokument Fähigkeitslücke und Funktionale Forderung mit Lösungsvorschlag

312. Die notwendigen Inhalte der FFFmLV werden durch die Vordrucke18 festgelegt. Folgende Teile einer WU müssen mit Blick auf die Anforderungen des § 7 Absatz 2 BHO zwingend enthalten sein:
  • die Beschreibung der Ausgangslage einschließlich der Fähigkeitslücke,
  • der funktionale Bedarf (in Form des PFK),
  • die Bedarfsprognose (insbesondere Mengengerüst auf der Zeitachse),
  • die Beschreibung der Rahmenbedingungen,
  • die getroffenen Annahmen,
  • mögliche und ausgeschlossene Lösungen und Handlungsoptionen,
  • die Berechnung der bedarfsdeckenden Handlungsoptionen,
  • die Darstellung des prognostizierten Haushaltsmittelbedarfs,
  • eine Risikobetrachtung (insbesondere die Bewertung zeitlicher und finanzieller Risiken sowie möglicher Mitigationsmaßnahmen) sowie
  • einen Entscheidungsvorschlag nebst Vorschlag zur Durchführung von Erfolgskontrollen und deren Kriterien.
Sofern angezeigt, ist eine Sensitivitätsanalyse durchzuführen. Bei mehreren bedarfsdeckenden Handlungsoptionen ist ein Vergleich dieser vorzunehmen.
16 Auch wenn aufgrund der gegebenen Rahmenbedingungen (insbesondere Faktor Zeit) die Beschaffung eines
marktverfügbaren Produkts/einer Dienstleistung die Lösung sein sollte, entbindet dies nicht von der Pflicht der
angemessenen Prüfung realistisch in Frage kommender Optionen und ggf. den begründeten Ausschluss
dieser kurz zu dokumentieren.
https://www.bundeswehr.de/resource/blob ... n-data.pdf
maro-airpower
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Re: Pandur EVO

Beitrag von maro-airpower »

Was unseren 6x6 Pandur betrifft muss man ja festhakren, dass der in die C-130 hinein angepasst wurde....ein Herc-max-APC quasi.
Hat aber auf dem Markt trotz vieler Hercs nicht eingeschlagen.

Ein Fahrzeug oder Fahrzeuge, die den Raum in der C-390 gut nutzen wär dann wohl das nächste.
Bin immer angetan vom gepanzerten HIMARS-LKW der wie angegossen in die Herc passt.

Ö. hat halt wirklich einen Nachteil durch die geringen Eigenvolumen und die Neutralität.
Lazarus
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Re: Pandur EVO

Beitrag von Lazarus »

maro-airpower hat geschrieben: Mo 22. Dez 2025, 00:55
Ö. hat halt wirklich einen Nachteil durch die geringen Eigenvolumen und die Neutralität.
Die Schweiz ist ebenfalls neutral, anscheinend liegt es nicht nur an der Neutralität. Und das Eigenvolumen der Schweiz ist auch nicht so gewaltig.
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