Entwicklungen Luftraumüberwachung

Flächenflugzeuge, Hubschrauber, Großgerät, Fliegerhorste, ...
theoderich
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von theoderich »

asdf hat geschrieben: So 5. Okt 2025, 10:12Und unsere jammern ja schon ewig wegen den Kosten für den EF. Da liegt der Hund begraben.
Dieses Gesudere hat es beim "Draken" auch gegeben. Hätte man 2002 JAS-39C oder F-16 gekauft, hätte man eben diese Typen jahrzehntelang schlechtgeredet.
asdf
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von asdf »

theoderich hat geschrieben: So 5. Okt 2025, 10:22
asdf hat geschrieben: So 5. Okt 2025, 10:12Und unsere jammern ja schon ewig wegen den Kosten für den EF. Da liegt der Hund begraben.
Dieses Gesudere hat es beim "Draken" auch gegeben. Hätte man 2002 JAS-39C oder F-16 gekauft, hätte man eben diese Typen jahrzehntelang schlechtgeredet.
Ja, bloß beim EF hab ich die Kosten pro Flugstunde schwarz auf weiß. Und die sind zu hoch, für das für was wir ihn einsetzen ...
iceman
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von iceman »

Man wird ein Flugzeug benötigen, dass mit relativ einfacher Wartung schnell wieder in der Luft, wenn es darauf ankommt.
Und bitte Doppelsitzer, damit die Ausbildung am Einsatzflugzeug endlich nach Österreich kommt.
Gibt es offizielle Zahlen, was die Ausbildung in Laage kostet?
theoderich
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von theoderich »

Bild
Simon Ellard CB FREng
General Manager NATO Eurofighter & Tornado Management Agency (NETMA)

22 Std.


Today, I had the honour of welcoming Harald Vodosek, MMag, Generalleutnant, the Austrian National Armaments Director, to NETMA.

Austria has been a valued export customer in the Eurofighter Programme since receiving its first aircraft in 2007, and our collaboration continues to go from strength to strength.

It was a great opportunity to discuss our long-standing partnership and our shared vision for the future. We deeply value Austria’s commitment to the Eurofighter Programme and look forward to continuing our close cooperation in the years ahead.
https://www.linkedin.com/posts/simon-el ... 25601-0lKR
maro-airpower
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von maro-airpower »

iceman hat geschrieben: So 5. Okt 2025, 12:27 Gibt es offizielle Zahlen, was die Ausbildung in Laage kostet?
In den Jahren 2023 und 2024 wurden für die Ausbildung der Phasen III und IV insgesamt
6.281.000 Euro für das Ausbildungsprogramm und 213.471 Euro an Entsendekosten
aufgewandt. Für die Ausbildung der Phase V hat Deutschland noch keine Abrechnung
vorgelegt; dafür sind Ausbildungskosten von 9.500.000 Euro budgetiert
. Zusätzlich wurden
103.913 Euro an Entsendekosten aufgewandt. Weiters muss das Bundesministerium für
Landesverteidigung (BMLV) für jeden in der Phase V auszubildenden Piloten eine
Haftpflicht- und Kaskoversicherung in Höhe von derzeit 1.081.988,38 Euro abschließen.

https://www.parlament.gv.at/dokument/XX ... 668944.pdf
theoderich
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von theoderich »

Eurofighter and Gripen Demand Revives Europe’s Fighter-Makers
Officials from Eurofighter GmbH, the company that manages the program, told the recent International Fighter Conference in Rome that there are opportunities to sell as many as 222 more aircraft, including 12 to Qatar, 54 to Saudi Arabia and up to 36 to Austria, as Vienna looks to expand its fighter fleet after years of flying downgraded Tranche 1 models.
https://aviationweek.com/defense/aircra ... ter-makers
alps_spirit
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von alps_spirit »

theoderich hat geschrieben: Fr 7. Nov 2025, 22:34 Eurofighter and Gripen Demand Revives Europe’s Fighter-Makers
Officials from Eurofighter GmbH, the company that manages the program, told the recent International Fighter Conference in Rome that there are opportunities to sell as many as 222 more aircraft, including 12 to Qatar, 54 to Saudi Arabia and up to 36 to Austria, as Vienna looks to expand its fighter fleet after years of flying downgraded Tranche 1 models.
https://aviationweek.com/defense/aircra ... ter-makers
Betonung auf up to...
theoderich
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von theoderich »

4 Stk Zeitserver (NTP) für Eurofighter-Umgebung, BattleLab und GehInfra - Fa. Bechtle Austria GmbH - Direktvergabe

Bekanntgabe von vergebenen Aufträgen und abgeschlossenen Rahmenvereinbarungen
Auftraggeber

REPUBLIK ÖSTERREICH (Bund) vertreten durch die Bundesministerin für Landesverteidigung
Auftragnehmer

Bechtle Austria GmbH
Tag des Vertragsabschlusses:

10.11.2025
Bezeichnung der Verfahrensart:

Direktvergabe

Auftragswert bzw. Wertumfang:

77.445,76 €

Laufzeit des Vertrages:

6 Monate
https://ausschreibungen.usp.gv.at/at.gv ... sc&start=0
theoderich
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von theoderich »

theoderich hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 19:04 Eurofighter-Nachfolge: Bundesheer will Jetflotte massiv aufstocken
theoderich hat geschrieben: So 5. Okt 2025, 05:36In welcher Dimension?

Wir werden da in etwa 36 Flieger brauchen, das ist angelehnt an die Schweiz, die von der Topografie und den Notwendigkeiten her durchaus vergleichbar ist.
theoderich hat geschrieben: Do 20. Mär 2025, 02:31Derzeit haben wir 15 Eurofighter. Sollten es künftig jedenfalls mehr Jets werden?

Es ist davon auszugehen, dass diese Anzahl am unteren Ende der Skala angesiedelt ist. Das hängt dann auch von der Typentscheidung ab.
theoderich hat geschrieben: Do 27. Mär 2025, 17:50Zur Nachfolgeentscheidung über die Eurofighter: 2033 sollen die ersten neuen Jets in Österreich stationiert werden.

Ja, so steht es im Regierungsprogramm.

Wann müsste man entscheiden, damit dieser Zeitplan hält?

Nächstes Jahr.

Nächstes Jahr müsste bereits die Typentscheidung fallen?

Ja. Die Lieferzeiten dauern sechs bis sieben Jahre. Damit sind wir bei 2026, allerspätestens 2027.

Was passiert derzeit in dieser Causa?

Es wird ein Planungsdokument geschrieben, in dem die Luftverteidigung und die Rolle des Kampfflugzeuges betrachtet werden. Dann werden Forderungen aus der Planungsperspektive aufgestellt. Damit wollen wir im Sommer fertig sein.

Aber dann muss es jetzt verdammt schnell gehen, wenn die Entscheidung 2026 erfolgen soll.

Das ist korrekt.

Geht sich das aus?

Ich hoffe.

Welches Budget ist für die Eurofighter-Nachfolge vorgesehen?

Mit sechs bis acht Milliarden Euro muss man rechnen. Das ist aber natürlich nicht alles in einem Jahr zu bezahlen.
Militär Aktuell Podcast #13: Air Chief Generalmajor Gerfried Promberger im Gespräch
TESCH: "Herr Generalmajor, ich würd' gern zum nächsten Themenblock kommen. Ein sehr brisanter, auch in der medialen Öffentlichkeit auch immer viel diskutiert - die Eurofighter-Nachfolge. Es gibt die Info, dass die aktuellen Eurofighter so bis 2037 in Dienst bleiben können. Wie realistisch ist das, aus jetziger Sicht?"

PROMBERGER: "Ist ja fast ein Lieblingsthema von mir. Die Eurofighter-Nachfolge ist eins der nächsten großen Projekte, die wir angehen müssen. Wir haben vor mit bis Ende des Jahres, spätestens erstes Quartal, die Vorhabensabsicht - das ist das Hauptplanungsdokument - abzuschließen.

Ich hab' auch eine klare Vorgabe, vom Thema abgeleitet, vom Aufbauplan auch im Zielbild ÖBH 2032, wo ich ... wo vorgegeben ist, eine Fähigkeit, die Alarmrotte 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, einzusetzen. Da bin ich momentan unbestritten etwas entfernt davon. Das heißt, diese Fähigkeit gilt es aufzubauen. Das schaffe ich aber auch mit 15 Systemen nicht.

Der Eurofighter kommt schön langsam an sein Lebensende. Man glaubt's kaum, wie schnell die Zeit vergeht, aber so schnell geht's einmal. Man darf nicht vergessen: Wir haben von der ursprünglichen Tranche 2 Block 8 haben wir in weiterer Folge die Tranche 1 Block 5 bestellt. Und die Tranche 1 Block 5 wird ... allein das Jahr 2030 wird spannend, weil da sind wir dann die einzigen Nutzer dieses Systems, weil die nächste große Nation - also '27 Großbritannien, aber 2030 spätestens die ... die deutsche Luftwaffe wird den ... wird dieses System im Ausphasen gleichzeitig mit dem Tornado. Daher wird die Ersatzteilversorgung ziemlich spannend und prickelnd. Und wenn ich mir den Zeitplan - wenn ich den entwickeln darf - wer'ma versuchen mit 2032 ein neues System einzuführen und spätestens mit 2035 die Tranche 1 Block 5 des Eurofighters auszuphasen, wie es so heißt, also dann quasi das sollte dann ,end of life' erreicht haben."
PROMBERGER: "Wir werden wahrscheinlich nächstes Jahr wer'n wir eine Entscheidung bald brauchen, weil sonst geht sich das einfach mit den Beschaffungsvorgängen nicht aus. Weil, wie Sie ja wahrscheinlich wissen, Rüstungsprojekte dieser Größe brauchen auch seine Zeit und das wird die Zeit in Anspruch nehmen."
https://militaeraktuell.at/air-chief-ge ... romberger/
theoderich
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

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