Entwicklungen Fliegerabwehr

Flächenflugzeuge, Hubschrauber, Großgerät, Fliegerhorste, ...
anastasius
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Re: Entwicklungen Fliegerabwehr

Beitrag von anastasius »

muck hat geschrieben: So 7. Sep 2025, 01:14
anastasius hat geschrieben: Mi 3. Sep 2025, 00:42 Unsere Bahn- ,Straßen- und Energieinfrastruktur ist sicher ein lohnendes Ziel.
....... was Wien realistischerweise im Krisenfall kaum verweigern könnte.

.......dass Russland mit der Drohung, andernfalls Ziele in Österreich anzugreifen, versuchen könnte, die österreichische Neutralität zu erzwingen.
Das sehe ich auch so.
maro-airpower
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Re: Entwicklungen Fliegerabwehr

Beitrag von maro-airpower »

Angesichts der Lage in Europa uns dem was heute vorgefallen ist hoffe ich wirklich, dass man mit den neuen Zwillingsfla und den Skyrangern extrem Gas gibt. Um zuerst hübsche Handbücher zu schreiben dafür ist wirklich keine Zeit.
Ist schon klar, dass man Risken mit so potenten Waffensystemen ausschließen muss. Aber das Zeug zwei Jahre in der Halle stehen zu haben während da Klimbim rumfliegt wird niemand verstehen.
Abkürzungen und Tempo wo es vertretbar ist würde ich sehr begrüßen.
Wir sind leider nicht mehr im tiefsten Frieden und dem muss Rechnung getragen werden.
qsglx
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Re: Entwicklungen Fliegerabwehr

Beitrag von qsglx »

Man kann nur hoffen, dass die heutigen Ereignisse auch die Regierung aufwecken und den Aufbauplan auch ab 2027 sicherstellen. Ein Sicherheitsrat wie ihn die Grünen fordern, wäre sicher kein verkehrter Schritt.
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capitan
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Re: Entwicklungen Fliegerabwehr

Beitrag von capitan »

Es wird nicht am Gerät scheitern, ob dies nun modern ist oder nicht, sondern am Personal.

Mit dem derzeitigen Beamtensystem, wo der Kampf mit dem ELAK am Schreibtisch das Schwergewicht bildet, den Söldnern der Miniexpeditionstruppe für Auslandeinsätze und einer Miliz mit Durchschnittsalter 40+, wird eine umfassende militärische Landesverteidigung nicht möglich sein.
"... Es ist ein gutes Land,....das ist der Fluch von unserm edeln Haus:
Auf halben Wegen und zu halber Tat
Mit halben Mitteln zauderhaft zu streben.
Ja oder nein, hier ist kein Mittelweg...."
qsglx
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Re: Entwicklungen Fliegerabwehr

Beitrag von qsglx »

Sollte es die nächsten Jahren zu dem selben Personalandrang kommen wie dieses Jahr, könnte man sogar diese Hürde überwinden.
iceman
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Re: Entwicklungen Fliegerabwehr

Beitrag von iceman »

Man darf das zukünftige Personal halt nicht für Schreibtischjobs verplanen….
öbh
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Re: Entwicklungen Fliegerabwehr

Beitrag von öbh »

Dafür müssten aber mal die Tauglichkeitskriterien bei den Grundwehrdienern ordentlich überdacht werden.
theoderich
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Re: Entwicklungen Fliegerabwehr

Beitrag von theoderich »

11. September 2025, 22.58 Uhr

ZIB2

Experte: „Man muss mit Härte gegen Putin vorgehen“

https://orf.at/av/video/onDemandVideoNews49342


IRIS-T im Vordergrund der ESSI-Beschaffungen
Bei weiteren fünf der ESSI-Mitgliedsländer (Griechenland, Italien, Litauen, Österreich und Spanien) sind die Überlegungen zur Beschaffung von IRIS-T SL weit gediehen.
https://esut.de/2025/09/fachbeitraege/6 ... haffungen/

Was auch immer das heißen mag ...


Bild
https://www.linkedin.com/posts/diehl-de ... 35072-jWX0
öbh
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Registriert: Sa 21. Jul 2018, 12:12

Re: Entwicklungen Fliegerabwehr

Beitrag von öbh »

Dänemark hats vorgezeigt wie man eine gestaffelte bodengebundene FlA in kurzer Zeit beschafft und aufbaut. Dabei werden nur europäische Systeme in Erwägung gezogen (Iris/T, Nasams, Mica und Samp/T). Vorläufig wurde je ein System der angeführten S/MRAD zwecks Erprobung angeschafft. Das LRAD Samp/T wird schließlich sicher beschafft, von den anderen drei Systemen wird eines davon zur Auswahl kommen. Insgesamt wollen die Dänen acht Systeme gesamt um etwa 8 Mrd Euro beschaffen. Die Länder in Europa sehen ua der russischen Drohneneinflüge in Polen, dass die LV oberste Priorität hat.
muck
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Re: Entwicklungen Fliegerabwehr

Beitrag von muck »

Dänemark hat ausdrücklich nach Verfügbarkeit eingekauft und den logistischen bzw. ausbildnerischen Mehraufwand in Kauf genommen. Die meisten NATO-Regierungen gehen davon aus, dass Russland in den nächsten fünf Jahren eine Aggression gegen das Baltikum wagen könnte.

Dieser Weg ist für Österreich nicht unbedingt nachahmenswert. Geld kann man nur einmal ausgeben, und anders als der dänische Wähler scheint mir der österreichische Mehrausgaben eher abgeneigt.
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