Entwicklungen Luftraumüberwachung
Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
Volkswirtschaftlich ist das mit den Gegengeschäften aber Unsinn, wenn ich keine Industrie habe, die in diesem Bereich tatsächlich profitieren würde. Mit unseren KMUs können wir höchstens irgendwelche Nischen zu höheren Kosten bedienen, die dann erst wieder den Gesamtprojektkosten aufgeschlagen werden.
Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
Nebenbei sollte man erwähnen, daß man dieses Jahr 12 Mrd. einsparen muss.
Weiss nicht, wann sich dann neue Abfangjäger ausgehen.....
Weiss nicht, wann sich dann neue Abfangjäger ausgehen.....
Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
Wenn die Verteidigung nicht oder nur gering in das Defizit eingerechnet werden sollen (was die EU ja will) dann sind real keine Maßnahmen für Einsparungen hier groß zu erwarten - weil es geht ja nie um Summen (egal ob 6 oder 12 Mrd.) sondern immer nur um Prozente BIP - muß man nicht verstehn - ist aber so
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
Nicht hysterisch werden. Was 2025, 2026 und 2027 eingespart werden muss hat keine Auswirkung darauf, was man ab 2030 bezahlen muss.
Und BIP Prognosen sind gar nicht so leicht. Das erkennt man schon daran, dass ständig nachjustiert wird. Ein paar %-Punkte rauf oder runter haben große Auswirkungen - wobei groß auch relativ ist. 12 Mrd klingen viel - wir bewegen uns bei ein paar %-Punkten des BIP (rund 500 Mrd. EUR). Der Staat gab 2023 rund 250 Mrd EUR aus. Bei einem EU Defizitverfahren müssen wir sogar weniger einsparen als bisher geplant.
Und BIP Prognosen sind gar nicht so leicht. Das erkennt man schon daran, dass ständig nachjustiert wird. Ein paar %-Punkte rauf oder runter haben große Auswirkungen - wobei groß auch relativ ist. 12 Mrd klingen viel - wir bewegen uns bei ein paar %-Punkten des BIP (rund 500 Mrd. EUR). Der Staat gab 2023 rund 250 Mrd EUR aus. Bei einem EU Defizitverfahren müssen wir sogar weniger einsparen als bisher geplant.
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
Bundesheer-Stratege Hofbauer: „Die Bedrohung kommt nicht nur aus Russland“
2026 oder „allerspätestens 2027“ müsse die Politik über die Eurofighter-Nachfolge entscheiden, sagt Bruno Hofbauer, Planungschef des Bundesheeres. Man müsse mit Kosten zwischen sechs und acht Milliarden Euro rechnen.
https://www.diepresse.com/19519840/bund ... s-russlandZur Nachfolgeentscheidung über die Eurofighter: 2033 sollen die ersten neuen Jets in Österreich stationiert werden.
Ja, so steht es im Regierungsprogramm.
Wann müsste man entscheiden, damit dieser Zeitplan hält?
Nächstes Jahr.
Nächstes Jahr müsste bereits die Typentscheidung fallen?
Ja. Die Lieferzeiten dauern sechs bis sieben Jahre. Damit sind wir bei 2026, allerspätestens 2027.
Was passiert derzeit in dieser Causa?
Es wird ein Planungsdokument geschrieben, in dem die Luftverteidigung und die Rolle des Kampfflugzeuges betrachtet werden. Dann werden Forderungen aus der Planungsperspektive aufgestellt. Damit wollen wir im Sommer fertig sein.
Aber dann muss es jetzt verdammt schnell gehen, wenn die Entscheidung 2026 erfolgen soll.
Das ist korrekt.
Geht sich das aus?
Ich hoffe.
Welches Budget ist für die Eurofighter-Nachfolge vorgesehen?
Mit sechs bis acht Milliarden Euro muss man rechnen. Das ist aber natürlich nicht alles in einem Jahr zu bezahlen.
Die Budgetsituation in Österreich wird immer schlimmer, wir steuern in ein EU-Defizitverfahren. Und dann soll 2026 der milliardenschwere Kauf von Kampfjets beschlossen werden: Wie geht sich das aus?
Das sehen wir im Bundesheer natürlich. Aber aus militärischer Sicht müssen wir darauf drängen, dass die großen Entscheidungen getroffen werden. Die nach hinten zu verschieben, verschlechtert die Situation nur. Uns muss klar sein: Irgendwann kann man mit dem jetzigen Eurofighter nicht mehr fliegen. Wenn die Rüstungsausgaben ab einer gewissen Höhe von den Maastricht-Kriterien ausgenommen werden, ist das auch eine Erleichterung.
Italien hat kürzlich für 24 Eurofighter ca. 7,4 Mrd. EUR veranschlagt, davon allerdings nur 2,99 Mrd. EUR für die Flugzeuge an sich. Der Rest waren Munition, Ausbildung, Ersatzteile und Supportleistungen. Spanien: 21 Einsitzer + 4 Doppelsitzer für ca. 4,5 Mrd. EUR. Tschechien: 36 F-35A für ca. 4,3 Mrd. EUR.Welches Budget ist für die Eurofighter-Nachfolge vorgesehen?
Mit sechs bis acht Milliarden Euro muss man rechnen. Das ist aber natürlich nicht alles in einem Jahr zu bezahlen.
Zuletzt geändert von theoderich am Fr 28. Mär 2025, 06:28, insgesamt 6-mal geändert.
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
Was man den Medien entnehmen konnte, gilt die Ausnahme der Rüstungsausgaben von den Maastricht Kriterien nur für Rüstungsgüter, die zu mindestens 65 Prozent Teile aus Mitgliedstaaten der EU und bestimmten Partnerstaaten enthalten, mit denen eine Sicherheitspartnerschaft besteht: Norwegen, Ukraine, Japan, Südkorea, Albanien, Nordmazedonien und Moldau.
Anrainerstaaten wie Großbritannien und Türkei sind nicht dabei, mit ersteren wird man aber voraussichtlich ein Abkommen schließen, da deren Rüstungsindustrie stark mit der von Kontinentaleuropa verflechtet ist.
Bezüglich Zukunft der Kampfflugzeuge verringert das die Wahrscheinlichkeit, dass Geräte wie F-35 oder KF-21 zum Zug kommen.
Anrainerstaaten wie Großbritannien und Türkei sind nicht dabei, mit ersteren wird man aber voraussichtlich ein Abkommen schließen, da deren Rüstungsindustrie stark mit der von Kontinentaleuropa verflechtet ist.
Bezüglich Zukunft der Kampfflugzeuge verringert das die Wahrscheinlichkeit, dass Geräte wie F-35 oder KF-21 zum Zug kommen.
Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
Würde ich nach den Äußerungen rund um den letzten EU-Gipfel sogar ausschließen. Trotz Alternativen mit Gripen und Rafale deutet vieles darauf hin, dass das Pendel auf militärischer und politischer Ebene in Richtung Eurofighter ausschlägt.opticartini hat geschrieben: ↑Do 27. Mär 2025, 18:26
Bezüglich Zukunft der Kampfflugzeuge verringert das die Wahrscheinlichkeit, dass Geräte wie F-35 oder KF-21 zum Zug kommen.
Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
Dieses Thema wurde bewusst im Regierungsprogramm nicht mit dem Hinweis "unter Vorbehalt budgetärer Entwicklungen" versehen.
Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
Sie KC-390. Auch hier gibt es kaum direkte Gegengeschäfte mit dem Flugzeughersteller, dafür allerdings beteiligen sich österreichischer Unternehmen bei Bau-, Entwicklungs- und Forschungsprojekten im Bereich Stahl- und Elektrizitätswirtschaft, Umwelt, Straßen- und Brückenbau, Wassertechnik etc in Brasilien.Doppeladler hat geschrieben: ↑Di 25. Mär 2025, 11:28Wie darf ich mir das vorstellen? Red Bull baut die Flügel? Das Potential ist wohl ziemlich gering.
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
9. März 2025
https://www.linkedin.com/posts/harald-v ... 05025-EdbI
Die britische "Combat Air Strategy" von 2018?!?
https://www.linkedin.com/posts/harald-v ... 05025-EdbI
Die britische "Combat Air Strategy" von 2018?!?
Drei Eurofighter kommen nach Klagenfurttheoderich hat geschrieben: ↑Do 13. Mär 2025, 10:20 Erste Gespräche
Landen Eurofighter bald auch in Klagenfurt?
Das erste Mal werden die drei Eurofighter am Flughafen Klagenfurt von 18. bis 21. April stationiert, um Zeltweg zu entlasten, das bestätigte das Bundesheer auf Anfrage des ORF-Kärnten. Sprecher Christoph Hofmeister sagte, derzeit gehe es nur um das Osterwochenende: „Weitere Stationierungen stehen in Planung. Aber derzeit ist nur das eine Wochenende geplant.“
https://kaernten.orf.at/stories/3298958/Die Eurofighter werden an diesem Wochenende im Glock-Hangar am Flughafen Klagenfurt untergebracht und stehen in Verbindung mit dem Hubschrauber-Stützpunkt, der fix am Flughafen Klagenfurt stationiert ist, sagte Hofmeister. Größere Reparaturen und Service-Arbeiten an den Jets werden weiterhin in der Werft in Zeltweg durchgeführt.