die Hoch- und Deutschmeister greifen
ein! |
|
Am Rathausplatz gab es Gefechtsvorführungen
der KPE des Jägerregiments Wien, der "Hoch- und Deutschmeister",
zu sehen.
KPE steht für Kaderpräsenzeinheit. Solche Einheiten mit
hohem Bereitschaftsgrad bestehen nur aus Berufssoldaten. Sie stellen
heute die Speerspitze des Bundesheeres dar.
|
|
Szenario: eine Gruppe von EU-Bürgern wird in einem Krisengebiet
als Geiseln gehalten.
Die KPE erhält den Auftrag die Geiseln zu befreien und die
Geisel-
nehmer festzunehmen. |
|
 |
der Kommandant rückt vor und erkundet die Lage. Über Funk
gibt er die Anweisungen, wie die Annäherung der Trupps zu erfolgen
hat.
|
 |
der Vormarsch erfolgt im Schutze der angrenzenden Gebäude. |
 |
auf den Sturmgewehren StG-77 sind SureFire Halogenscheinwerfer montiert.
|
 |
die letzten Meter über das freie Feld müssen möglichst
rasch zurückgelegt werden. |
 |
der MG-Schütze sichert mit seinem MG-74 aus der Ferne. |
 |
die ersten Einheiten erreichen das Gebäude, in dem
die Geiseln festgehalten werden.
Zunächst wird der Eingang gesichert. |
 |
ein Scharfschützen-
trupp hat das Gebäude umgangen.
Alle Trupps sind in Stellung, der Kommandant gibt das Zeichen für
den Zugriff. |
 |
ein Trupp mit einer leichten Sprengladung rückt vor. |
 |
während die Ladung am Türschloss angebracht wird,
sichert der Schütze mit einer Remington Schrotflinte.
Dann zieht sich der Trupp rasch zurück. |
 |
die Ladung geht hoch.
Das Zugriffsteam stürmt das Gebäude und überwältigt
die Geiselnehmer.
Die Soldaten haben sich hierfür für ihre Glock P 80 Pistolen
entschieden. |
 |
die Lage ist unter Kontrolle. Die Fahrzeuge für den
Abtransport werden angefordert. |
 |
die Geiselnehmer werden in einen Pinzgauer verladen. |
 |
ein Verletzter muss vom Sanitäts-Pinzgauer abgeholt
werden.
|
 |
zu guter letzt zieht sich die Zugriffseinheit zurück.
Damit endete die Vorführung. |
Jägerregiment Wien, die "Hoch-
und Deutschmeiser" |
|
|
 |
die Hoch- und Deutschmeister gehören zu den traditionsreichsten
Truppenkörpern überhaupt.
Ihre Spuren lassen sich bis zur Gründung des deutschen Ritterordens
vor Akkon im Jahr 1190 zurückverfolgen.
Das "Teutschmeister-
Regiment" wurde 1696 vom "Hoch- und Teutschmeister" Franz-
Ludwig aufgestellt
|
 |
auch so haben Deutschmeister einmal ausgesehen. |
|
im Hintergrund die Bundesheer-Taurus der ÖBB. |
|
im Hintergrund das Regimentswappen.
|
 |
die Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung, kurz WEGA, ist
eine Spezial-
einheit der Polizei und für besondere Aufgaben im Großraum
Wien vorgesehen. Sie umfasst derzeit
400 Mann.
Annahme für die Vorführung: Es soll die Übergabe von radioaktiven
Material in Wien verhindert werden. Der Zugriff soll von einem Gebäude
aus erfolgen. |
 |
Die Übungsannahme war etwas konstruiert, ermöglichte
jedoch die Vorführung von Seiltricks auf der spektakulären Fassade
des Wiener Rathauses. |
 |
während ebenerdig die Übergabe stattfindet, gleiten
die WEGA-
Beamten lautlos ihre Seile hinunter. |
 |
kleine Einlage - das Abseilen mit dem Kopf voraus. |
|
sofort nach dem Aufsetzen im Rücken der Verdächtigen
erfolgt die Verhaftung. |
 |
schnell werden die "Bösen" auf die Bretter
geschickt. |
 |
ein ABC-Trupp der Sanitätsschule des Bundesheeres rückt
mit Strahlenmessgeräten an, untersucht die Verdächtigen und
stellt das vermutlich radioaktive Material sicher. |
Modeschau der Heeres-Bekleidungsanstalt |
|
|
|
verschiedene Uniformen für Auslandseinsätze. Vorne
die neuen "Hot Weather Clothes".
Ganz rechts die Ausrüstung gegen gewaltbereite Demonstranten.
|
|
Ausrüstung für Einsätze im alpinen Raum.
|
|
der neue
Kampfanzug 03.
Rechts ein Tarn-
überzug, der auch vor der Aufklärung durch Wärmebildgeräte
schützt.
|
|
auch Kampfanzüge früherer Epochen wurden gezeigt.
Darunter natürlich der legendäre "Fleckerlteppich".
|
|
Ausrüstung für Hubschrauberpiloten und -pilotinnen.
Zu sehen sind die neuen Gentex Kevlarhelme mit Aufnahmen für ein
Nachtsichtbrille.
Das Heer hat erst vor kurzem die neueste Generation der Nachtsichtbrillen,
das ANVIS 9, eingeführt.
|
|
Schlechtwetteraus-
rüstung.
Fotos:
© Doppeladler.com |