![](abc04/berge2.jpg) |
ein Rettungstrupp bei seinem
6x6 Pinzgauer 712/RuB.
![](abc04/maske.gif)
natürlich müssen alle RuB-Maßnahmen auch unter
ABC-Bedingungen durchgeführt werden können.
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![](abc04/berge7.jpg) |
Schon der kleine Pinzgauer eröffnet dem
geschulten Retter viele Möglichkeiten. Hier ist z.B. ein Druckluft-Kompressor
ausgefahren. Auch er funktioniert bei Bedarf unabhängig vom Fahrzeug.
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mit der Pressluft kann beispielsweise ein Presslufthammer
angetrieben werden.
Der Trupp verfügt aber noch über viele andere pneumatische und
hydraulische Spezialwerkzeuge, um Überlebende aus Trümmen zu
befreien.
Um Überlebende zu finden werden Suchhunde, Spezialkameras und Sonden
eingesetzt. |
![](abc04/berge4.jpg) |
das schwere Bergefahrzeug auf der Basis des
Steyr 19S27. Vollgepackt mit Spezialausrüstung wie etwa aufblasbare
Hebekissen, die bis zu 58 Tonnen anheben können. Das Fahrzeug hat
6 Mann Besatzung. |
![](abc04/loeschfz.jpg) |
ein adaptieres Tanklöschfahrzeug 4000
zur Brandbekämpfung. Neben den 3800 Litern Löschwasser werden
auch 100l Löschschaum und 100l Deko-Mittel mitgeführt. Auch
dieses Fahrzeug hat eine
6-köpfige Besatzung. |
![](abc04/loeschfz2.jpg) |
Natürlich fehlen auch feuerfeste Schutzanzüge,
Helme und all die anderen Ausrüstungsgegen-stände nicht, die
man von der Feuerwehr her kennt. |
![](abc04/berge3.jpg) |
der 2-köpfige Räumtrupp ist mit diesem
Radlader Fiat Allis 645B-BH unterwegs. |
Wussten Sie, dass das Bundesheer die grenznahen AKWs mit
eigenen Sensoren vor Ort überwacht?
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![](abc04/trink3.jpg) |
die Trinkwasserauf-bereitung spielt vorallem
bei Hoch-wasserkatastrophen eine wichtige Rolle. So wurde z.B. bei der
Katastrophe in Niederösterreich 2002 das Krankenhaus Gmünd mit
Trinkwasser versorgt.
In diesem 8000 Liter Tank wird das verschmutzte (und künftig auch
das zu salzhaltige) Wasser eingepumpt. |
![](abc04/trink1.jpg) |
dann kommt der Chemiekasten zum Einsatz (im
Bild nur ein ganz kleiner Teil davon). Das Wasser wird von seinen Verunreinigungen
chemisch getrennt und abgepumpt. |
![](abc04/trink2.jpg) |
zusätzlich benutzt das Bundesheer auch
noch eine Spezialfilteranlage (Links im Bild), bevor das Wasser in den
Trinkwasserbehälter weitergepumpt wird. Dieser Behälter ist
normalerweise natürlich abgedeckt. Auf der abgewandten Seite wird
das Trink-wasser entnommen.
Je mehr Trinkwasser benötigt wird, desto mehr Tanks werden eingesetzt. |
![](abc04/abc_IS.jpg) |
das ABC-Informations-system ist eine Eigen-entwicklung
der ABC-Abwehrschule. Bereits seit den 80er Jahren wurde an Vorläufern
gearbeitet.
Jetzt ist jener Teil des Systems fertiggestellt, der sich mit den militärischen
Bedroh-ungen beschäftigt.
In Kürze sollen auch Terroranschläge und Unfälle verarbeitet
werden können.
Das heimische ABC-IS ist leistungsfähiger als alle vergleichbaren
Systeme der NATO.
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In das System werden aktuelle Wetterdaten und Prognosen
eingegeben. Kommt es zu einem Zwischenfall, dann wird er entweder über
eine Maske eingegeben oder aber die Daten werden über das Netzwerk
von außen eingespeist (z.B. von einer Sensorstation oder einem Spürtrupp)
- "wo ist was passiert und in wie stark ist die Kontamination".
Sofort berechnet das System die Auswirkungen des Zwischenfalls und stellt
sie graphisch auf einer Landkarte dar - wann wird wo eine Kontamination
in welchen Ausmaß eintreten? Wo muss evakuiert werden?
Natürlich bietet das System darüber hinaus viele andere Ein-
und Ausgabemöglichkeiten.
Damit möglichst viele von den gewonnenen Daten profitieren sind die
Daten des ABC-IS sind mit dem Lagesystem Phönix des Bundesheeres
voll kompatibel. Kein Wunder, ist Phönix doch eine Art Abfallprodukt
des Systems. |
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![](abc04/phoenix.jpg) |
ein einfaches Lagebild des Phönix-Systems. |
![](abc04/gebaeude.jpg) |
Diese Gebäude der Dabsch-Kaserne stammen
noch aus jener Zeit, als in Korneuburg die k.u.k. Eisenbahntruppe stationiert
war.
Das Gebüde rechts dürfte die Kommandantenvilla gewesen sein.
In den langen flachen Gebäuden (links) befanden sich Werkstätten
für Waggons etc. |
Die Zukunft hält für die ABC-Abwehrtruppe neue
Herausforderungen parat. So muss neben den Aufgaben im Inland und den
Einätzen der AFDRU auch eine KIOP-Kompanie für Auslandseinsätze
bereitgesellt werden (Im Rahmen der "Force Protection").
Da die ABC-Abwehr eine unumstrittene, wichtige Kernkompetenz des Heeres
ist und bleibt, dürften Investitionen vermutlich leichter durchzubringen
sein als bei anderen Waffengattungen.
Derzeit arbeitet man an der Auswahl eines neuen Aktivkohleanzuges, mit
dem die Soldaten nicht nur aus dem kontaminierten Gebiet flüchten
können, sondern dort auch in einem hohen Maße einsatztauglich
bleiben. Diese Anzüge sollen nicht nur der ABC-Abwehrtruppe zur Verfügung
stehen. Einer dieser Anzüge wurde am Georgstag 2004 vorgestellt:
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Ausrüstungsmängel gibt es noch auf einigen anderen
Gebieten - etwa bei der Ausrüstung zur Erkennung biologischer Gefahrenstoffe.
Außerdem fehlt derzeit ein ABC-sicheres Fahrzeug für die Spürtrupps.
Diese müssen in kontaminierten Gebieten in voller Schutzausrüstung
arbeiten. |
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