Re: Pandur EVO
Verfasst: Mi 15. Mär 2023, 17:01
Valhalla Turrets (Ljubljana, Slowenien)
Forum für Österreichs Militärgeschichte
https://www.doppeladler.com/da/forum/
Die WS4 ist nur 570 mm hoch! Wie kommen Sie auf die Idee, diese wäre "etwas leicht aufzuklären"?
Hoffentlich nicht! Die 30-mm-Maschinenkanone Modell MK 30-2 des ULAN kann keine Airburst Munition verschießen. Diese Fähigkeit dürfte auch im ULAN Upgrade Programm nicht kommen.
Kann das den die 27mm "Mauser"?Die 30-mm-Maschinenkanone Modell MK 30-2 des ULAN kann keine Airburst Munition verschießen
Ja die vom Puma bzw. der Lance-Turm. Aber ob sich das so einfach nachrüsten lässt wage ich zu bezweifen?Es gäbe aber die ABM Variante der MK30-2 und das Feature wäre ggf. nachrüstbar
https://www.truppendienst.com/themen/be ... -oebh-2032Die Mobilität auf dem Boden soll durch geschützte Mobilität, etwa weitere Mannschaftstransportpanzer in unterschiedlicher Ausführung (Mannschaftstransport, Führung, Beobachter, Granatwerfer etc.), hochbewegliche Fahrzeuge für Spezialeinsatzkräfte und die Infanterie sowie durch geschützte Pionier- und Sanitätsfahrzeuge erreicht werden. Transportfahrzeuge verschiedener Art werden die erforderliche Mobilität der Einsatzkräfte gewährleisten.
Was ist im Fahrzeugbereich weiter geplant? Unseren Informationen zufolge ist bei Pandur und Ulan auch eine Aufstockung der Flotten denkbar.
Wir werden in der Tat zeitnah im Zusammenhang mit der Erweiterung der Ulan- und der Pandur-Flotten vertragliche Verpflichtungen eingehen. Wir sprechen dabei von einer Erweiterung auf Systemvariationen wie Führungsunterstützungs-, Sanitäts-, Fernmelde- und Pionierfahrzeuge.
https://www.militaeraktuell.at/wir-habe ... schublade/Ein Thema dürfte wohl auch die begleitschutzfähige Fliegerabwehr werden, oder? GDELS-Steyr hat dahingehend auf der Airpower bereits einen Pandur mit Mistral-Turm gezeigt.
Wir wollen in diesem Bereich in jedem Fall etwas tun und unsere Überlegungen gehen auch in diese Richtung. Ideal wäre eine Turmlösung. Da sind wir dabei, Optionen zu prüfen, ob sich das auf aktuell in Betrieb befindlichen Systemen realisieren lässt. Damit ist es allerdings nicht getan, wesentlich werden auch Mittel zur Drohnendetektion und -abwehr sein. Wir testen aktuell noch bis Mitte des Jahres verschiedene Systeme, anschließend stellen wir unsere Planungsdokumente fertig. Nächstes Jahr leiten wir dann den entsprechenden Systemeinführungsvorgang ein.
Wie sieht es mit der Panzerabwehr aus? Der Ukraine-Krieg zeigt gerade die Wichtigkeit des Themas.
Wir haben das natürlich beobachtet und wollen auch deshalb unsere Panzerabwehrrohre 70 ersetzen und die Panzerabwehrrohre 66 erhalten, modifizieren und gegebenenfalls nachbeschaffen.
Die PAL 2000-Fähigkeit soll weiter erhalten bleiben und eine Leistungssteigerung erfahren, außerdem planen wir die Beschaffung einer Panzerabwehrlenkwaffe mit 4.000 bis 5.000 Metern Reichweite – auch da geht es unter anderem um Fahrzeug-Turmlösungen auf bestehenden Fahrzeugsystemen. Selbiges gilt für unsere schweren 12-cm-Granatwerfer, für die wir ebenfalls fahrzeuggestützte Lösungen anstreben.