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Doppeladler hat geschrieben: ↑Fr 27. Jan 2023, 15:37 Ob da nicht gemeint ist, CROSSBOW für in Österreich entwickelte Pandur II 8x8 anzubieten. So wie beim SABRAH-Panzer von ELBIT. Für Pandur 6x6 kommt mir das System zu groß/schwer und kopflastig rüber. Der Schwerpunkt wäre äußerst ungünstig.

Die Pandur EVO ist in erster Linie etwas kürzer als der Pandur II 8x8:

Pandur II 8x8
- Länge: 7360 mm
- Breite: 2670 mm
- Höhe: 2090 mm

Pandur EVO
- Länge: 6500 mm
- Breite: 2670 mm
- Höhe: 2182 mm (+/- 30 mm)

Dass es Probleme mit dem Schwerpunkt geben könnte, kann ich mir nicht vorstellen. Immerhin wurden schon Türme wie SSF SP30 (Gewicht: ca. 3700 kg) oder General Dynamics Land Systems Canada LAV-25 Turret System (Gewicht: ca. 1930 kg) problemlos in den "Pandur" 6x6 integriert (Diese Türme hatten zwar beide einen Korb - der Großteil der Masse sitzt aber trotzdem am Dach des Fahrzeugs.). Der Patria NEMO kommt z.B. auf 1700 kg. Die Oberseite der Wanne des Pandur EVO müsste aber sicher neu konstruiert werden, um die Masse aufzunehmen.

Verweigerer hat geschrieben: ↑Fr 27. Jan 2023, 14:18Ob sich trotzdem noch eine Sekundärbewaffnung vom Platz her ausgeht, wäre halt auch interessant.

Auf der Grafik des Turms ist jedenfalls, neben dem Hardkill-Schutzsystem Iron Fist, auch eine zusätzliche fernbedienbare Waffenstation zu sehen:

theoderich hat geschrieben: ↑Do 26. Jan 2023, 13:53

Dem Bundesheer ist letztes Jahr eine zum Granatwerfer passende Präzisionsmunition vorgestellt worden:

Bild

https://euro-sd.com/2020/02/articles/16 ... nd-aiming/

The Iron Sting Guided Mortar Munition offers a range of 1-12 km, depending on the mortar tube. Three modes of operation, GPS/IMU, SAL+GPS/IMU and SAL+IMU provide robust capabilities in all battlefield scenarios. Iron Sting features a seeker laser sensor capable of operating with standard pulse (NATO STANAG 3722) and an encoded CW laser diode (lightweight and low-cost, suitable for small drones and UAS). The warhead is capable of penetrating Double Reinforced Concrete (DRC) with a blast and fragmentation effect. The mortar bomb features a multi-mode fuze with Point Detonation (PD), Point Detonation Delay (PDD) and proximity sensor (PRX) operating modes. Mission loading time is 15 seconds, and no meteorological data is required.

Range 1-12km (depending on the mortar system)

Accuracy CEP 50% : GPS < 10m ; SAL <1 m

Guidance GPS/IMU+SAL

Seeker/Sensor Stiff neck CMOS dual mode

Hit angle 50-75 deg

Warhead 10.8 kg (fragmentation/penetration)

Length 950mm

Mission load time ~15 sec.

No meteorological data is required
https://elbitsystems.com/media/Guided-M ... og-Web.pdf

Wolfgang hat geschrieben: ↑Mo 16. Jan 2023, 20:05 Wieviele EVOs könnten noch folgen und wird es hier auch andere Konfigurationen geben? Bis jetzt gibt es nur gepanzerte MTF mit SAN Möglichkeit.

Meine Quelle sagt mir GD-Steyr hat einen RFP (Aufforderung zur Anbotslegung) für weitere über 200 in verschiedenen Konfigurationen erhalten. Ganz Allgemein stehen die Ampeln für alle Beschaffungsvorhaben auf Grün es soll unter Dach und Fach gebracht werden was geht.

Passt zur Aussage des Generalstabschefs am Tag der Miliz. Er hat gesagt, seine Hauptverantwortung und damit auch die seiner Untergebenen ist 100% Budgetvollzug, es darf kein vorhandenes Budget ungenutzt bleiben.

Hört sich gut an. Hoffentlich gibt es bald einmal offizielle Aussagen und Ankündigungen.

Verschiedene Ausführungen heißt vielleicht auch Fliegerabwehr mit Mistral - Atlas RC, Panzerabwehr - Akeron MP, Granatwerfer, Radarträger usw.

https://www.facebook.com/bundesheer/pos ... %2CO%2CP-R

Ein "Schminkkurs" in einem EVO ist ne feine Sache und die Aussicht auf annähernd 10 Kompanien neue Evos (ca. 140 Stk bei 14 pro Kompanie/3 Züge mit je 4 EVOs und 2 Kdt-Evos) sowie weiterere Spezialausführungen (Stückzahl gesamt 200) ist sehr begrüßenswert, wenngleich ich düstere Wolken aufziehen sehe

Um die ewige Miserie der ungeschützten Funk-Fernmeldefahrzeuge endlich zu begegnen sollte man doch andenken die exBelgier Pandur die eingelagert sind zu Fernmelde-Pandure (meinetwegen ohne Waffenstation) umbauen und so den Panzer, Panzergrenadieren und den EVO-geschützten Jägern auch geschützte Fernmeldefahrzeuge zu erlauben, denn die Fernmeldepinzgauer im "Hinterland" eines gepanzerten Einsatzes sind unzureichend geschützt (Totalausfall ist zu erwarten!)
Die exBelgier Pandure könnten mit mitgeführten MG (oder üSMG) von Hand ausreichen geschützt werden

Acipenser hat geschrieben: ↑Mo 6. Feb 2023, 11:51sollte man doch andenken die exBelgier Pandur die eingelagert sind zu Fernmelde-Pandure (meinetwegen ohne Waffenstation) umbauen

Dazu müssten diese Fahrzeuge überhaupt fahrtüchtig sein! Als FM-Fahrzeuge sind sie auch nicht geeignet, höchstens als Ersatzteilspender.

Unsere Heereslogistiker würden die schon wieder flott kriegen.
Wäre langsam interessant zu erfahren, welche Fahrzeuge die Pandur-Familie wirklich umfasst.
Andere Länder beschaffen auch verschiedene Konfigurationen von Radpanzern.

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