Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

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opticartini
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von opticartini »

Maschin hat geschrieben: Di 26. Feb 2019, 12:36 PIRATE was eigentlich seinerzeit ein Muss Kriterium war wurde aus Kostengründen abbestellt. Und jetzt soll man zb sechs Lightning Pods um 20Mio+€ kaufen wo seinerzeit 8Mio für sechs PIRATE schon zu viel waren. Beide Systeme wären für die Luftstreitkräfte ein Schritt nach vorne nur man sollte sie nicht gegenseitig ausspielen.
Ja du hast Recht, wenn die Pods teurer sind, wird es keine Option sein.

Meine Vermutung ist, dass letztlich einfach neue "Striker 2" Helme mit integrierter Nachtsicht gekauft werden. Wenn ich das richtig lese, haben die Dinger auch eine Aufzeichnungsfunktion, sprich das Sichern von Beweismitteln (Fotos, Videos) ist ebenso möglich.

Entwickelt von BAe, die Briten muss man wirklich loben, was die in die Entwicklung stecken, da können sich die Deutschen hinter dem Kamin verkriechen.

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Striker II introduces a high-performance, digital night vision camera into the helmet, creating a truly 24/7 capable HMD and removing the need for heavy and obtrusive night vision goggles. The night view is captured by the integrated camera, processed and projected onto the inside of the visor — displaying a digital image to the pilot in real time. With this seamless day-to-night capability, there is no trade-off between the situational awareness provided by the visor-projected display and the acuity of the night vision goggles.

https://www.baesystems.com/en-uk/produc ... ed-display
https://world.eurofighter.com/articles/ ... me-changer
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Bild

Laut diesem Video von 2017 sollen die Helme in "zwei bis drei Jahren" verfügbar sein, also dieses oder nächstes Jahr.



Speziell zum Thema integrierte Nachtsicht vs. Nachtsichtbrillen:

theoderich
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von theoderich »

Wenn ich MinR Hofer im Ausschuss richtig verstanden habe, braucht man beides: PIRATE und STRIKER-Helm:

viewtopic.php?f=6&t=45&p=4044

Sprich: "Steerable IR-Picture on Helmet". Das bedeutet, dass das vom IRST generierte Bild direkt ins Helmdisplay eingespielt und der Sensor mit Kopfbewegungen gesteuert werden kann.

Das Helmdisplay ist außerdem für die Zielzuweisung der digital integrierten IRIS-T und die Nachtsicht im Cockpit erforderlich. Zur Verfolgung und Identifizierung von Luftfahrzeugen über große Distanzen ist es nicht leistungsfähig genug:
BAE Systems hat geschrieben:bringing the system’s night vision acuity to a level equivalent to or better than NVG performance but without the compromises that NVGs impose.
An den Kosten wird das Bundesheer jedenfalls nicht zugrunde gehen ...
opticartini
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von opticartini »

Der "Striker II" Helm hat eine Infrarotkamera direkt am Helm, welche das Bild direkt auf den Visor des des Helms projiziert.

Das runde Ding auf der Stirn:
Bild

Er kann übrigens nicht nur in Eurofighter und Gripen verwendet werden, sondern praktischen in jedem Kampfflugzeug und auch in Hubschraubern.

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Das neueste Modell der Familie zeichnet sich durch den Einbau einer hoch auflösenden Nachtsichtkamera (Infrarot, 1600 x 1200 Pixel) direkt auf der „Stirn“ des Helms aus. Sie bietet ein Sichtfeld von etwa 40 Grad. Die Lösung ist um etwa 500 Gramm leichter, verleiht dem Helm einen besseren Schwerpunkt und ist vor allem viel praktischer als die heute verwendeten Nachtsichtbrillen mit Restlichtverstärker-Technologie.

Neben der Kamera, die auch als Aufzeichnungsgerät verwendet werden kann …

https://www.flugrevue.de/flugzeugbau/ne ... chtkamera/
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Dass es "zur Verfolgung und Identifizierung von Luftfahrzeugen über große Distanzen nicht leistungsfähig genug" ist, ist korrekt. Warum das in der Praxis nicht relevant ist, nicht mal für deutsche Eurofighter an der Grenze zu Russland und noch viel weniger für Österreich, habe ich bereits oben geschrieben.

Das PIRATE-System ist ein super Gerät, aber wenn man ehrlich ist, erfüllt dieser Helm die Anforderungen Österreichs bezüglich Nachtflugtauglichkeit. Weiterer Vorteil: Diese Helme sind nicht nur auf den Einsatz im Eurofighter beschränkt, sondern können sehr wahrscheinlich auch in neuen und ev. vorhandenen Hubschraubern und Flugzeugen verwendet werden.

Zu den Kosten des Helms finde ich keine exakten Angaben, wird wohl verschiedene Ausstattungsmodelle geben. Die Rede ist von "mehreren hunderttausend Pfund" und von "so viel wie ein Haus". Der Helm der F-35 Piloten, der vergleichbar sein soll, wird mit etwa 300.000 Euro beziffert.
theoderich
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von theoderich »

Parlamentskorrespondenz Nr. 215 vom 05.03.2019
Kunasek will Grundwehrdienst weiter attraktivieren und Frauenanteil im Bundesheer erhöhen
Zukunft der Luftraumüberwachung: NEOS pochen auf Transparenz

Mangelnde Transparenz bei den Entscheidungen über die Zukunft der Luftraumüberwachung beklagt NEOS-Mandatar Douglas Hoyos-Trauttmansdorff, der in zwei Entschließungsanträgen die zentrale Einbindung des Parlaments in den diesbezüglichen Entscheidungsprozess (594/A(E)) sowie die Vorlage des Berichts der Evaluierungskommission zur aktiven Luftraumüberwachung (597/A(E)) einmahnt.

Auch SPÖ-Heeressprecher Plessl beklagte, dass der Bericht seiner Fraktion nicht zur Verfügung gestellt wurde; dieser würde eine wichtige Diskussionsgrundlage darstellen. Die zentrale Frage sei für ihn zudem, wieviel Budget es für die Luftraumüberwachung geben wird.

Bei der zukünftigen Ausgestaltung der heimischen Luftraumüberwachung handle es sich um eine der schwerwiegendsten politischen Entscheidungen, die bestens vorbereitet werden müsse, gab Bundesminister Mario Kunasek zu bedenken. Man wolle dabei so transparent wie möglich vorgehen und die Parlamentarier umfassend einbinden, sobald klar sei, wohin die Reise geht. Auch wenn eine möglichst zeitnahe Entscheidung angestrebt werde, so halte er die Position von Bundeskanzler Kurz für legitim, noch den Abschluss des Untersuchungsausschusses abzuwarten. Derzeit sei die Durchführung der Luftraumüberwachung auch nicht gefährdet, stellte er in Richtung von Hoyos-Trauttmansdorff fest.

Bei der Abstimmung wurden beide Anträge mehrheitlich vertagt.
https://www.parlament.gv.at/PAKT/PR/JAH ... ndex.shtml

opticartini hat geschrieben: Di 26. Feb 2019, 21:26Dass es "zur Verfolgung und Identifizierung von Luftfahrzeugen über große Distanzen nicht leistungsfähig genug" ist, ist korrekt. Warum das in der Praxis nicht relevant ist, nicht mal für deutsche Eurofighter an der Grenze zu Russland und noch viel weniger für Österreich, habe ich bereits oben geschrieben.

Das PIRATE-System ist ein super Gerät, aber wenn man ehrlich ist, erfüllt dieser Helm die Anforderungen Österreichs bezüglich Nachtflugtauglichkeit. Weiterer Vorteil: Diese Helme sind nicht nur auf den Einsatz im Eurofighter beschränkt, sondern können sehr wahrscheinlich auch in neuen und ev. vorhandenen Hubschraubern und Flugzeugen verwendet werden.
Die "Anforderungen Österreichs" erstrecken sich aber über die bloße "Nachtflugtauglichkeit" hinaus.
opticartini hat geschrieben: Di 26. Feb 2019, 21:26Weiterer Vorteil: Diese Helme sind nicht nur auf den Einsatz im Eurofighter beschränkt, sondern können sehr wahrscheinlich auch in neuen und ev. vorhandenen Hubschraubern und Flugzeugen verwendet werden.
In Hubschraubern oder Transportflugzeugen werden andere Typen von Helmdisplays genutzt. Unsere AB-212 verwenden das Elbit HDTS, die aufgerüsteten S-70A42 werden das Thales Visionix Scorpion erhalten.

Das HMD von Thales kann auch in Kampfflugzeuge integriert werden (Referenzen: Spanien: EF-18 Hornet; USA: F-16, A-10 Thunderbolt). Ob es aber mit PIRATE kompatibel ist, kann ich nicht beurteilen.

Und was DASS betrifft: Unser Hauptproblem ist, dass sich das Bundesheer im Bereich EloKa bis zum Jahr 1992 in der technologischen Steinzeit befunden hat und bis heute kaum weitergekommen ist: Der J-35 "Draken" verfügte ab Anfang der 1990er-Jahre als erstes österreichisches Luftfahrzeug über ein Selbstschutzsystem.
  • Der Saab J-35Ö Draken Mk.II
    1992 erhielten die Maschinen bei Valmet in Finnland modernere ALR-45 Radarwarngeräte und Störkörperanlagen (Chaff & Flare) der dänischen Luftwaffe. Auch die Kommunikationssysteme wurden aufgerüstet. Seit damals werden die österreichischen Draken als J-35Ö Mk.II bezeichnet.

    http://www.doppeladler.com/oebh/draken.htm
Dann passierte zehn Jahre lang gar nichts, bis der S-70 im Jahr 2002 eingeführt wurde - dessen Selbstschutzsystem wurde aber erst in der letzten Februarwoche 2013 praktisch erprobt:

Bild
http://www.bundesheer.at/aktuell/bildde ... Rubrik=283

Und die AB-212 ist erst seit 2017 dazu befähigt:

Bild
https://www.instagram.com/p/BT6MIXkAwbq/

Derzeit erhalten die C-130K ein neues Selbstschutzsystem.
opticartini
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von opticartini »

theoderich hat geschrieben: Di 5. Mär 2019, 22:57 Die "Anforderungen Österreichs" erstrecken sich aber über die bloße "Nachtflugtauglichkeit" hinaus.
Dann nenne es eben anders wenn du Haarspalterei betreiben willst. Tatsache ist: Was muss der österreichische Abfangjäger können? Zu einam anderen Flugzeug hinfliegen, Kontakt aufnehmen, fotografieren. Und zwar auch bei Nacht. Darauf bezieht sich meine Verwendung des Begriffs "Nachtflugtauglichkeit" und dafür reicht dieser Helm.
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von Maschin »

opticartini hat geschrieben: Mi 6. Mär 2019, 07:51
Dann nenne es eben anders wenn du Haarspalterei betreiben willst. Tatsache ist: Was muss der österreichische Abfangjäger können? Zu einam anderen Flugzeug hinfliegen, Kontakt aufnehmen, fotografieren. Und zwar auch bei Nacht. Darauf bezieht sich meine Verwendung des Begriffs "Nachtflugtauglichkeit" und dafür reicht dieser Helm.
Wenn es nach dir geht kann man ja auf die Lenkwaffe verzichten. Deine Argumente betreffen jede AirForce Weltweit was AirPolicing betreibt. Aber warum verzichten die ganzen Luftwaffen nicht auf zb Selbstschutz oder IRIS/FLIR? Warum zb fliegt die Schweizer QRA mit je 2x AIM-9X und 2x AIM-120C-7 und ATFLIR Pod? Oder die Briten, Finnen, Belgier usw? Eine AirForce sollte mehr können wie das reine AirPolicing. Dann kann man ja das tägliche Luftkampftraining auch gleich einstellen?
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von theoderich »

Finnland hat nur Zielbehälter für lasergelenkte Bomben an der F/A-18 Hornet. Im Rahmen des HX-Programms ist aber sicher ein IRST gefordert (Merkt man an den Kandidaten: JAS-39E, F-35A, Eurofighter und Rafale haben alle ein integriertes IRST.):

Preliminary Assessment for Replacing the Capabilities of the Hornet Fleet
Final Report

Visual contact may be of great importance since the existence of a target, and the target itself, can only be positively confirmed visually. Within-visual-range (WVR) air combat and the use of supporting systems, such as helmet mounted cueing systems and close range air-to-air (A-A) missiles as well as short-range man-portable air-defence systems (MANPADS), essentially rely on the pilot’s or the shooter’s ability to continuously follow the target. Image creation technology is increasingly important in recognising air and surface targets and in solving questions associated with improving the detection range. Simultaneously, as visual detection and visual range need to be redefined as concepts due to improving sensor technology, the development of low-observability technology becomes highlighted.
IRST systems (infrared search and track) generate tracking information from airborne targets. While the IRST is a passive system, primarily in use alongside the radar, on a case-by-case basis it can even supersede the tracking information
generated by the radar.
There is renewed interest in passive sensors owing to the growing prevalence of stealth technology and electronic attack systems utilising digital radio frequency memory (DRFM) technology. As a rule, IRST systems detect airborne targets due to their infrared signatures, following which they generate the needed tracking information for the weapon system. The system can find and track airborne targets at a distance of approximately 50–100 km, which is considered to be sufficient for modern A-A missiles. More sophisticated IRST systems can also create images for target recognition, and for observation of surface targets.

A passive forward looking infrared system (FLIR), based on thermal imaging, and an electro-optical sensor (TV camera), which is normally incorporated into the system, compile data for tracking and identifying surface targets which can be used to launch missiles and bombs against surface targets at a distance of tens of kilometres. Some modern FLIR systems can also search, track and identify airborne targets, much like IRST systems.
https://www.defmin.fi/en/administrative ... .8931.news
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von Maschin »

theoderich hat geschrieben: Mi 6. Mär 2019, 18:39 Finnland hat nur Zielbehälter für lasergelenkte Bomben an der F/A-18.

Ich habe nicht den LDP gemeint. Finnland hat wie die Schweizer und Kanadische Flotte einen Scheinwerfer an der F-18.
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von theoderich »

Schmitt schreibt wieder Sch.....:

"Unser Heer hat Nachholbedarf"
General kritisiert deutlich den Zustand der Armee
Heer droht bereits nächstes Spar-Desaster

Und auch in den kommenden Monaten droht das nächste Spar-Desaster für Österreichs Streitkräfte: Weil die Kanzlerpartei ÖVP eine (natürlich nicht allzu populäre) Neubestellung von Abfangjägern so lange wie nur irgendwie möglich hinauszögern möchte, droht der Absprung weiterer ausgezeichnet ausgebildeter Bundesheer-Piloten in die Privatwirtschaft - obwohl durchaus bekannt ist, dass die komplette Schulung eines einzigen Eurofighter-Piloten acht Millionen Euro Steuergeld kostet.
https://www.krone.at/1879127

"[...] dass die komplette Schulung eines einzigen Eurofighter-Piloten acht Millionen Euro Steuergeld kostet" ... ein wenig Nachhilfe in Sachen Finanzpolitik bzw. Staatsfinanzierung wäre angebracht ...
Die Beschaffung und Einführung eines komplett neuen Flugzeugtyps kostet bekanntlich nichts, die Umschulung der Piloten ist gratis, die Flugzeuge können binnen weniger Monate geliefert werden - und Geld wächst auf Bäumen ...


https://de-de.facebook.com/krone.at/pos ... ?__tn__=-R



opticartini
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von opticartini »

Maschin hat geschrieben: Mi 6. Mär 2019, 13:54
opticartini hat geschrieben: Mi 6. Mär 2019, 07:51
Dann nenne es eben anders wenn du Haarspalterei betreiben willst. Tatsache ist: Was muss der österreichische Abfangjäger können? Zu einam anderen Flugzeug hinfliegen, Kontakt aufnehmen, fotografieren. Und zwar auch bei Nacht. Darauf bezieht sich meine Verwendung des Begriffs "Nachtflugtauglichkeit" und dafür reicht dieser Helm.
Wenn es nach dir geht kann man ja auf die Lenkwaffe verzichten. Deine Argumente betreffen jede AirForce Weltweit was AirPolicing betreibt. Aber warum verzichten die ganzen Luftwaffen nicht auf zb Selbstschutz oder IRIS/FLIR? Warum zb fliegt die Schweizer QRA mit je 2x AIM-9X und 2x AIM-120C-7 und ATFLIR Pod? Oder die Briten, Finnen, Belgier usw? Eine AirForce sollte mehr können wie das reine AirPolicing. Dann kann man ja das tägliche Luftkampftraining auch gleich einstellen?
Die Deutschen betreiben "AirPolicing" ohne PIRATE – sogar an der russischen Grenze.

Ein Selbstschutzsystem macht Sinn, da z. B. Einmann-Boden-Luft-Raketen ("MANPADs") weit verbreitet, günstig, einfach zu transportieren und zu bedienen sind und damit auch realistische Waffen im Arsenal von Terrororganisationen sind. Im Gegensatz zu einem (Stealth-)Kampfflugzeug.

Lenkwaffen machen ebenso Sinn, um wenn nötig auch kleine, wendige Flugobjekte (von denen es in Zukunft mehr geben wird, Stichwort: Drohnen) sicher aus der Distanz abschießen zu können.

Aber das ist nicht das Thema, nur weil A und B sinnvoll sind, heißt das nicht dass das auch auf C zutrifft. Insofern sind das keine Argumente, die man gelten lassen kann, denn sie haben mit der Sache nichts zu tun.

Das einzige was ich festgestellt habe (und das wiederhole ich gefühlt schon zum zehnten Mal) ist, dass ein IRST im Vergleich zu einem herkömmlichen FLIR wie z. B. diesem Helm-IR einen sehr geringen Zusatznutzen hat und da werfe ich die Frage auf, ob dieser geringe Zusatznutzen angesichts der chronischen Budgetknappheit sinnvoll ist (oder ob nicht besser woanders investiert werden sollte).

Ich habe nicht in Abrede gestellt, dass man irgendeine Form von Nachtsicht-Fähgikeit benötigt.
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