Ein Minenschutz war beim Spz "Ulan" nie vorgesehen. Das 
Pflichtenheft für den damals sogenannten 
"Kampfschützenpanzer 90" stammt aus dem Jahr 1985! Referenzgegner war damals der sowjetische BMP-3.
Der "Ulan" hat (laut der Herstellerfirma) eine Gefechtsmasse von 29 t (laut dem Bundesheer: 28 t); laut der Ejército de Tierra [SÁNCHEZ Raúl Benito: El VCI/C Pizarro, in: Memorial de Infanteria, H 41 (2000), p. 39] liegt das Leergewicht des spanischen "Pizarro" aus dem ersten Lieferlos bei 26 t, die Gefechtsmasse bei 28 t. Ich gehe 
nicht davon aus, dass beim derzeitigen Bauzustand genügend Reserven für eine Minenschutzplatte und massive Zusatzpanzerungen (wie beim ASCOD 2/AJAX) vorhanden sind:
- "Ulan" - Der neue Schützenpanzer des Österreichischen Bundesheeres (TRUPPENDIENST, Folge 268, Ausgabe 1/2003)
Wanne
Bereits in den früheren Beschreibungen (KSPz 90, ASCOD) wurde immer wieder auf die hervorragende Formgebung, insbesondere des Fahrzeugbugs, hingewiesen. Überdies wurde von vornherein die Option einer Zusatzpanzerung für den Bug und die Turmfront angeboten. Diese Zusatzpanzerung wurde auch vom Bundesheer bestellt. Mit ihr ergibt sich eine Beschusssicherheit gegen 30-mm-Pfeilgeschosse auf Entfernungen ab 1 000 m in einem Winkelbereich von +/-15° zur Fahrzeugachse. Der Rest der Wanne bietet Schutz gegen 14,5-mm-Geschosse ab einer Entfernung von 500 m und gegen Granatsplitter. Zusätzlich wird dieser Schutz noch durch Spall-Liner (Kunststoffmatten, um die Besatzung gegen die sekundäre Trefferwirkung zu schützen, z. B. Geschossteile, die die Wanne durchschlagen) verbessert. Gegen die Wirkung von Panzerminen sind die Sitze der Grenadiergruppe von acht Mann an der Wannenseite befestigt und am Wannendach aufgehängt. Die Panzerbesatzung selbst besteht aus dem Fahrer, der links neben dem Triebwerksraum sitzt, sowie dem Panzerkommandanten und seinem Richtschützen, der sich im Turm befindet.
Beim spanischen "Pizarro" wurden auch bereits Versuche mit Reaktivpanzerung an der Wannen- und Turmfront durchgeführt.
http://www.bundesheer.at/truppendienst/ ... hp?id=1251 
Schweden hat für Auslandseinsätze den CV 9040 C entwickelt. Es existieren unterschiedliche Versionen des CV90, die jeweils aufeinander aufbauen [Quelle: Arménytt, H 3 (2011), p. 25]:
- 9040 A (CV90 mit 40 mm-Maschinenkanone und Verbesserungen für den Schuss aus der Bewegung; 23,1 t)
 
- 9040 B (9040 A mit verbesserter Hydraulik und besserer Federung für den Schuss aus der Bewegung; 23,1 t)
 
- 9040 B1 (9040 B mit Anpassungen für internationale Einsätze: Klimaanlage; Missionsausrüstung)
 
- 9040 C (9040 B1 mit Zusatzpanzerung gegen KE- und RSV-Munition rund um die Wanne; Minenschutzplatte gegen Panzerminen - montiert unter der Wanne; innerer Minenschutz über dem Boden und der Federung; gesicherte Unterbringung der persönlichen Ausrüstung - in manchen Fällen wurde der Verstauraum an einen anderen Ort im Mannschaftsraum verlegt; Waffenhalterungen für die Infanteriewaffen der Besatzung; umgebauter Verstauraum für 40 mm-Munition, der nun auch zur Unterbringung der Panzerabwehrwaffen "Carl Gustav" und AT4 dient; Laserfilter in den Periskopen und verklebter Spall-Liner im Innenraum; 28 t)