KF51 Panther die Bessere Wahl für Österreich?
KF51 Panther die Bessere Wahl für Österreich?
Der deutsche KF51 Panther geht in die Produktion.
Neben Rheinmetall und Leonardo beteiligt sich auch Iveco Defence Vehicles (IDV) am Bau eines neuen Kampfpanzers auf Basis des KF51 Panther von Rheinmetall.
Mit seinen 59 Tonnen ist der KF51 deutlich leichter und damit mobiler als der Leopard 2A7, der etwa 64 Tonnen wiegt.
Auch bei der Reichweite und Durchschlagkraft übertrifft der Panther-Panzer mit seiner 130-mm-Kanone die Leistung der 120-mm-Kanone des Leopard 2.
Italien bestellt 380 KF51-Panzer, Ungarn zieht nach.
Neben Rheinmetall und Leonardo beteiligt sich auch Iveco Defence Vehicles (IDV) am Bau eines neuen Kampfpanzers auf Basis des KF51 Panther von Rheinmetall.
Mit seinen 59 Tonnen ist der KF51 deutlich leichter und damit mobiler als der Leopard 2A7, der etwa 64 Tonnen wiegt.
Auch bei der Reichweite und Durchschlagkraft übertrifft der Panther-Panzer mit seiner 130-mm-Kanone die Leistung der 120-mm-Kanone des Leopard 2.
Italien bestellt 380 KF51-Panzer, Ungarn zieht nach.
Re: KF51 Panther die Bessere Wahl für Österreich?
Im Vergleich ist die Frage wann der Leo RC verfügbar ist
Re: KF51 Panther die Bessere Wahl für Österreich?
Ich glaube nicht das Italien - zu diesem Zeitpunkt - die 130mm Kanone bestellt.
Man wird den Panzer vielleicht für eine Nachrüstlösung vorbereiten, aber in den nächsten Jahren bleibt sicher die 120mm Standart.
Die Entscheidung ob beim MGCS die franz. 140mm oder die 130mm von Rheinmetall (oder beide -für das jeweilige Land) eingebaut wird entscheidet meiner Meinung nach dann das Nachfolgekaliber von der 120mm!
Man wird den Panzer vielleicht für eine Nachrüstlösung vorbereiten, aber in den nächsten Jahren bleibt sicher die 120mm Standart.
Die Entscheidung ob beim MGCS die franz. 140mm oder die 130mm von Rheinmetall (oder beide -für das jeweilige Land) eingebaut wird entscheidet meiner Meinung nach dann das Nachfolgekaliber von der 120mm!
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Re: KF51 Panther die Bessere Wahl für Österreich?
Finde den Panther jetzt schon toll. Ein zweites Bataillon wäre einfach top! Da sollte man sich dranhängen, auch für die heimische Wirtschaft enormes Potenzial um anzukurbeln.
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Re: KF51 Panther die Bessere Wahl für Österreich?
Ein zweites Panzerbataillon wird es nicht geben.
Re: KF51 Panther die Bessere Wahl für Österreich?
Ein Panzerbataillon hat ca eine Stärke von 54-48 Kampfpanzern. Was wären die Kosten insgesamt?
Ein zweites Panzerbataillon könnte es schon geben, hoch modern, also ich bin da Optimistisch.
Ein zweites Panzerbataillon könnte es schon geben, hoch modern, also ich bin da Optimistisch.
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Re: KF51 Panther die Bessere Wahl für Österreich?
Die Diskussion über ein 2. PzB ist zwar nett, aber rein theoretischer Natur. Dies ist weder im Aufbauplan, noch im Regierungsprogramm enthalten. Der Betrieb ist derzeit bis Ende der 2030er Jahr vorgesehen.
Das kann sich natürlich ändern.
Aber derzeit gibt es wahrscheinlich 100 Baustellen beim BH, die wichtiger sind, z.B. die Vollausrüstung des vorhandenen PzB 14 mit allem was dazugehört (Führung- und Führungsunterstützung, Drohnen (Aufklärung) sowie Drohnen- und Flugabwehr, Pionierunterstützung, San-Unterstützung, Nachschub und Versorgung unter Feindeinwirkung, Aufbau eines Brigade- Simulatorzentrums, ..). Einiges davon findet sich im Aufbauplan, aber die Beschaffungen sind noch nicht einmal eingeleitet.
Der Panzer alleine ist rasch wirkungslos, wenn er nicht die erforderliche Unterstützung bekommt (Stichwort Kampf der verbundenen Waffen, domänenübergreifend).
Und wenn wir schon in die Zukunft blicken, sehe ich den Aufbau eines dritten PzGrenB wichtiger, als ein zweites PzB.
Das kann sich natürlich ändern.
Aber derzeit gibt es wahrscheinlich 100 Baustellen beim BH, die wichtiger sind, z.B. die Vollausrüstung des vorhandenen PzB 14 mit allem was dazugehört (Führung- und Führungsunterstützung, Drohnen (Aufklärung) sowie Drohnen- und Flugabwehr, Pionierunterstützung, San-Unterstützung, Nachschub und Versorgung unter Feindeinwirkung, Aufbau eines Brigade- Simulatorzentrums, ..). Einiges davon findet sich im Aufbauplan, aber die Beschaffungen sind noch nicht einmal eingeleitet.
Der Panzer alleine ist rasch wirkungslos, wenn er nicht die erforderliche Unterstützung bekommt (Stichwort Kampf der verbundenen Waffen, domänenübergreifend).
Und wenn wir schon in die Zukunft blicken, sehe ich den Aufbau eines dritten PzGrenB wichtiger, als ein zweites PzB.
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Re: KF51 Panther die Bessere Wahl für Österreich?
Naja, sag niemals nie. Trotzdem finde ich den Panther jetzt schon top ;-)
Re: KF51 Panther die Bessere Wahl für Österreich?
Ein paar Gedanken dazu …
Im Übrigen stellt die Rh120 L/55A1 mit aktueller Munition die Duellfähigkeit gegenüber allen T-Panzern einschließlich Armata sicher.
Man denke allein an den technischen Dienst. Einer schläft, einer macht Alarmposten, einer kloppt die Kette raus, oder wie? Um Gottes willen.
Soweit ich das ersehen kann, besteht der einzige klare und nicht aufzuwiegende Vorteil des KF51 gegenüber bspw. einem Leopard 2A8 oder M1A2 SEPv3 darin, dass das Fahrzeug mehr Aufwuchspotential für künftige Technologien und außerdem State of the Art auf einer maßgeschneiderten Plattform bietet. Leopard 2 und Abrams sind hingegen technisch ausgereizt, SotA ist nur durch teure und arbeitsintensive Zwischenschritte integrierbar.
Was aber das bloße Quartett-Spielen anlangt, glaube ich nicht, dass der KF51 in der Summe seiner Eigenschaften alle Mitbewerber aus dem Feld schlägt.
Letztlich ist eine Kosten-Nutzen-Rechnung anzustellen, die auch Entwicklungen hinsichtlich der Drohnenkriegsführung und die Aufrüstungspläne des einzigen realistischen Gegners berücksichtigen. Es ist zu bezweifeln, dass Russland über die Mittel verfügt, um die in der Ukraine erlittenen Verluste zeitnah durch moderne Fahrzeuge auszugleichen. Tatsächlich spricht sogar einiges dafür, dass der T-72B3M bis mindestens 2050 die Hauptwaffe der russischen Panzertruppe stellen wird.
Aus europäischer Sicht sollte die Devise deshalb lauten: Welches Fahrzeug kriege ich am billigsten schnell in ausreichender Zahl in Dienst gestellt. Für einen gegenwärtigen Leo-Nutzer ist es naheliegend, zunächst den Leo in Betracht zu ziehen.
Das ist eigentlich nur bei Brücken und Gewässerübersetzungen interessant, ansonsten fällt ein derart geringer Unterschied buchstäblich nicht ins Gewicht. Wo sich ein Leopard 2 festfährt, kommt auch ein Panther nicht weiter.
Meine Frage wäre, ob das Mehr an Leistung den geringeren Munitionsvorrat auf der taktischen Ebene ausgleicht. Nicht vergessen, in der Realität sind Duellsituationen selten. Der Kampfpanzer sieht sich die meiste Zeit über Infanterie und Schützenpanzern gegenüber, nicht gegnerischen KPz.
Im Übrigen stellt die Rh120 L/55A1 mit aktueller Munition die Duellfähigkeit gegenüber allen T-Panzern einschließlich Armata sicher.
Inwiefern? Ganz egal, was sogenannte Experten, Politiker und Generäle sagen, die Anwenderebene, d.h. die Panzertruppe, will nichts weniger als einen Drei-Mann-Panzer. Im Zuge der NATO-Osterweiterung und des Ukrainekrieges wurden nun wirklich genügend Erfahrungswerte gewonnen, um ganz klar sagen zu können, dass es den vierten Mann braucht. Die Durchhalte- und Leistungsfähigkeit der größeren Besatzung ist merklich höher.
Man denke allein an den technischen Dienst. Einer schläft, einer macht Alarmposten, einer kloppt die Kette raus, oder wie? Um Gottes willen.
Ernstgemeinte Frage, auf welchen öffentlich einsehbaren Informationen basiert die Annahme, dass der Panther "top" ist?Verweigerer hat geschrieben: ↑Mi 19. Mär 2025, 19:32Trotzdem finde ich den Panther jetzt schon top ;-)
Soweit ich das ersehen kann, besteht der einzige klare und nicht aufzuwiegende Vorteil des KF51 gegenüber bspw. einem Leopard 2A8 oder M1A2 SEPv3 darin, dass das Fahrzeug mehr Aufwuchspotential für künftige Technologien und außerdem State of the Art auf einer maßgeschneiderten Plattform bietet. Leopard 2 und Abrams sind hingegen technisch ausgereizt, SotA ist nur durch teure und arbeitsintensive Zwischenschritte integrierbar.
Was aber das bloße Quartett-Spielen anlangt, glaube ich nicht, dass der KF51 in der Summe seiner Eigenschaften alle Mitbewerber aus dem Feld schlägt.
Letztlich ist eine Kosten-Nutzen-Rechnung anzustellen, die auch Entwicklungen hinsichtlich der Drohnenkriegsführung und die Aufrüstungspläne des einzigen realistischen Gegners berücksichtigen. Es ist zu bezweifeln, dass Russland über die Mittel verfügt, um die in der Ukraine erlittenen Verluste zeitnah durch moderne Fahrzeuge auszugleichen. Tatsächlich spricht sogar einiges dafür, dass der T-72B3M bis mindestens 2050 die Hauptwaffe der russischen Panzertruppe stellen wird.
Aus europäischer Sicht sollte die Devise deshalb lauten: Welches Fahrzeug kriege ich am billigsten schnell in ausreichender Zahl in Dienst gestellt. Für einen gegenwärtigen Leo-Nutzer ist es naheliegend, zunächst den Leo in Betracht zu ziehen.