theoderich hat geschrieben: ↑So 26. Nov 2023, 14:57
theoderich hat geschrieben: ↑Di 26. Sep 2023, 17:00AutMilSat
theoderich hat geschrieben: ↑Di 26. Sep 2023, 17:00DWORF
Externe Verträge im Bundesministerium für Landesverteidigung Q3 2023 (15661/AB)
Auftragnehmer
Joanneum Research
Vertragslaufzeit
01.09.2023 bis 30.06.2024
Vertragsinhalt
Forschungskoordination: FTB 2 – Space: Projekt 867: Titel: Machbarkeitsstudie für einen österreichischen Militärsatelliten "AutMilSat“: In dieser Machbarkeitsstudie sollen die Möglichkeiten untersucht werden, die österreichische Akteure aufbringen können, um einen militärischen Kleinsatelliten zu entwickeln. Dabei stehen Fähigkeiten im Bereich Bildaufklärung (IMINT) und Signalaufklärung (SIGINT) im Vordergrund und das Hauptaugenmerk liegt im Rahmen des Projektes auf der Entwicklung eines Nutzlastkonzeptes. Es soll aber auch auf die Möglichkeiten eingegangen werden, einen gesamten CubeSat in Österreich herzustellen.
Euro inkl. USt.
85.800
Auftragnehmer
Space Analyses GmbH
Vertragslaufzeit
24.09.2023 bis 30.06.2024
Vertragsinhalt
Forschungsprojekt Nr. 873 „DWORF – Demonstrator Weltraumlage Österreich Inklusive RF Funksituation“: Das Lagebild Weltraum bündelt Daten und Informationen verschiedener Sensoren, Plattformen und anderer Quellen über die Situation und Vorgänge im Weltraum im speziellen Kontext der Bedürfnisse des ÖBH zur Entscheidungsbildung bei der Nutzung von Weltraum-Services in einer Softwareapplikation mit Visualisierung.
Bundesheer intensiviert Forschung zum Thema "Weltraum" (6. April 2023)
Erst letzte Woche trafen sich Expertinnen und Experten der Verteidigungsagentur zum Thema "Weltraumforschung" in der Stift-Kaserne des Bundesheeres in Wien. 15 Vertreter und ca. 150 Industrievertreter, die sich mit dem "Space" beschäftigen, kamen insgesamt drei Tage lang zum EDA CapTech "Space"-Treffen zusammen, um verschiedenste Projekte auszuarbeiten und für und in Europa die militärische Weltraumfähigkeit weiterzuentwickeln.
Das Österreichische Bundesheer arbeitet derzeit intensiv an der Ausarbeitung und Adaptierung der "Österreichischen Militärischen Weltraumpolitik 2010", um diese auf den neuesten Stand zu bringen.
Dieses Vorgängerdokument ist nie veröffentlicht worden. In einer anderen Publikation steht aber wann es verfügt worden ist:
Weltraum Zukunftsraum
Strategie des bmvit für österreichische Weltraumtätigkeiten
p. 51 hat geschrieben:Beispielhaft wird hier die Positionierung Österreichs zur Verwendung weltraumgestützter Systeme für die Sicherheit und Verteidigung Europas erwähnt, die das Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport 2010 in einer Ressortpositionierung verabschiedet hat. Diese orientiert sich an der Nutzung der europäischen Weltrauminfrastrukturen, um die Einsatzbereitschaft des österreichischen Bundesheeres zu erhöhen, das räumliche Einsatzspektrum zu erweitern, Interoperabilität auszuweiten und Informationsvorsprünge für Einsätze nutzbar zu machen. Dabei interessieren vor allem die Anwendungen Satellitenkommunikation, Satellitennavigation und Positionierung sowie Erdbeobachtung.
p. 51 hat geschrieben:Österreichische Militärische Weltraumpolitik GZ.: S92240/60-WFE/2010, Oktober 2010
European satellite constellation for very low earth orbit to launch in two years
The European Defence Agency (EDA) has brought together two EU Member States to develop a satellite demonstrator that can manoeuvre from Low Earth Orbit (LEO) to Very Low Earth Orbit (VLEO) – and back again.
The €10 million project – called LEO2VLEO: Military Crisis-Response Satellite Constellation – with the Netherlands and Austria, will design, develop, launch and operate a constellation of between two and four satellites. It aims for a space launch in two years time. In this innovative approach to space, the project will, once operational, have the capability to support military operations.
The project was signed on 19 January 2024 between the Netherlands, Austria, and EDA. It was signed in EDA’s Capability Technology Area (CapTech) Space, which helped bring the two countries together for this collaborative project. EDA will support the project throughout.
Very Low Earth Orbit (VLEO) is most commonly situated at an altitude of between 250-350 kilometres. It has the advantage of being closer to the earth than the traditional orbit of satellites, allowing for higher resolution images from optical sensors, improved communications and agility.
As a demonstrator for initial space capabilities, the LEO2VLEO project aims to show the cost benefits of such an approach in a short timeframe. While VLEO is safer from collisions with space debris because objects eventually burn up, dragged into the Earth’s atmosphere, such altitudes require satellites to deal with surface erosion from atomic oxygen and so need more resistant materials.
Developing a satellite able to manoeuvre back into the traditional Low Earth Orbit (LEO) would extend its lifespan by spending time in VLEO only when necessary, as well as presenting lower costs and additional launch opportunities.
Der Vertrag umfasst nach Angabe von Tyvak die Phase A des LEO-VLEO-Raumfahrzeugs, die mit einer vorläufigen Entwurfsprüfung abgeschlossen wird. Tyvak International werde innerhalb eines Konsortiums, zu dem auch der Hauptauftragnehmer CNIT gehört, in Zusammenarbeit mit FlySight und dem Politecnico di Milano eine führende Rolle spielen.
🛰 The European Defence Agency first study project in very low Earth orbit for possible military applications.
This project focuses on exploring the capabilities of Very Low Earth Orbit (VLEO), which represent a major advance in space technology due to the advantages in terms of latency and image resolution.
🌌 CNIT RaSS Lab CNIT - Consorzio Nazionale Interuniversitario per le Telecomunicazioni is prime of the project, #FlySight is partner with Tyvak International and Politecnico di Milano. Present at the kickoff meeting of #LEO2VLEO project for FlySIght our CEO Andrea Masini and FlySight Application Specialist Giacomo Fontanelli
#EUdefence #EUspace #innovation #spaceapplication #ssa #sda #space #newspace #geoint
Ein Factsheet, das auf der Leistungsschau in Wien vom IMG ausgestellt worden ist:
Weltrauminitiative des Österreichischen Bundesheeres
Geplante Nutzlast
Optische Nutzlasten:
Bildgebende Aufklärung, wie etwa Lageerfassung bei Katastrophen
Hochfrequenznutzlast
Beobachtung kritischer Abschnitte des elektromagnetischen Spektrums
Detektion von Störungen der Satellitennavigation
SSA Nutzlast
(Space Situational Awareness)
Beobachtung erdnaher Objekte einschließlich Asteroiden - auch mit multispektralen Methoden
Beobachtung des elektromagnetischen Feldes, inbesondere bei Sonnenstürmen
Nachrichtentechnische Nutzlast
Notfallkommunikation - auch ohne terrestrisches Netzwerk
Verbindungen von Punkt zu Punkt und von Punkt zu Mehrpunkt
Motivation
Satelliten bieten im militärischen wie im zivilen Spektrum großen Nutzen
Das ÖBH ergreift diese Chance und initiiert CubeSat Projekte - auch mit europäischen Partnern
Ergebnisse
Stärkung der nationalen militärischen Autonomie
Nutzung und Förderung der österreichischen Weltraumkompetenz
Leistungsbericht 2023
Direktion 6 - IKT&Cyber
Im Zuge einer Umstrukturierung positioniert das österreichische Bundesheer das Ressort gezielt im Bereich "Space" breiter und nachhaltiger und ist Teil der integrierten Fähigkeitsentwicklung BH2032+. Vereinfachte lässt sich sagen: Dion 2 übernimmt die Zuständigkeit für Space Operations, während sich Dion 6 auf Space Services konzentriert. Dieser klare Fokus soll die Effizienz und Vielseitigkeit des ÖBH im modernen Sicherheitskontext stärken.
In der untenstehenden Grafik sind einige wegweisende Projekte visualisiert. Dazu zählt die Entwicklung eines Pilot-Curriculums für einen Basiskurs „Space & Security“, der Einblick in die Thematik Weltraum und den damit verbundenen Hürden und Risiken geben soll. Die Remote Sensing Earth Observation fokussiert sich auf künstliche Intelligenz gestützte Satellitenbildklassifizierung, während man sich in Drone Dome mit der Abwehr von Drohnenschwärmen mittels großflächiger Störung der GNSS-Signale beschäftigt.
Im CatB Projekt „LEO-2-VLEO“ wird länderübergreifend ein Satellit gebaut, mit dem Ziel Daten und Information beim Orbit-Wechsel zu generieren. Bei SatComm handelt es sich um ein distributed payload processing Konzept, für eine weltraumtaugliche vernetzte Rechner-Plattform für Satelliten.
Die Österreichische Militärische Weltraumstrategie 2035+ (ÖMWS 2035+) wurde im November 2023 verfügt und ist auf die zunehmende Bedeutung des Weltraums für die nationale Verteidigung ausgerichtet. Mit dem Fortschritt der Technologie und der zunehmenden Abhängigkeit von Satellitenkommunikation und -navigation ist der Weltraum zu einem entscheidenden Faktor für militärische Operationen geworden. Die Strategie basiert auf den Prinzipien des Völkerrechts, der Neutralität, der Friedenssicherung und der Zusammenarbeit und zielt darauf ab, das Österreichische Bundesheer von einem reinen Nutzer zu einem Betreiber und Anbieter von Weltrauminfrastrukturen und -diensten zu transformieren. Die Umsetzung der Strategie wird durch ein neu eingerichtetes Space Capability Board (SCB) geleitet.
Ausgerechnet das Bundesheer steckt in einem sehr spektakulären Weltraumforschungsprogramm
Satellite Limbo: VLEO’s Take Sats to New Lows
Die Europäische Verteidigungsagentur (EDA) hat Anfang des Jahres ein militärisches Forschungsprojekt im Wert von 10 Millionen Euro ins Leben gerufen. Das Forschungsprojekt? Es soll untersucht werden, ob eine kleine Konstellation von zwei bis vier Satelliten von der niedrigen Erdumlaufbahn (LEO) in die sehr niedrige Erdumlaufbahn (VLEO) und wieder zurück manövriert werden kann. Das Projekt trägt den Namen LEO2VLEO und wird dazu beitragen, einige der Fragen zu beantworten, die sich die Raumfahrtindustrie über den Wert von VLEO-Umlaufbahnen stellt.
theoderich hat geschrieben: ↑So 26. Nov 2023, 14:57
theoderich hat geschrieben: ↑Di 26. Sep 2023, 17:00AutMilSat
theoderich hat geschrieben: ↑Di 26. Sep 2023, 17:00DWORF
Externe Verträge im Bundesministerium für Landesverteidigung Q3 2023 (15661/AB)
Auftragnehmer
Joanneum Research
Vertragslaufzeit
01.09.2023 bis 30.06.2024
Vertragsinhalt
Forschungskoordination: FTB 2 – Space: Projekt 867: Titel: Machbarkeitsstudie für einen österreichischen Militärsatelliten "AutMilSat“: In dieser Machbarkeitsstudie sollen die Möglichkeiten untersucht werden, die österreichische Akteure aufbringen können, um einen militärischen Kleinsatelliten zu entwickeln. Dabei stehen Fähigkeiten im Bereich Bildaufklärung (IMINT) und Signalaufklärung (SIGINT) im Vordergrund und das Hauptaugenmerk liegt im Rahmen des Projektes auf der Entwicklung eines Nutzlastkonzeptes. Es soll aber auch auf die Möglichkeiten eingegangen werden, einen gesamten CubeSat in Österreich herzustellen.
Euro inkl. USt.
85.800
Auftragnehmer
Space Analyses GmbH
Vertragslaufzeit
24.09.2023 bis 30.06.2024
Vertragsinhalt
Forschungsprojekt Nr. 873 „DWORF – Demonstrator Weltraumlage Österreich Inklusive RF Funksituation“: Das Lagebild Weltraum bündelt Daten und Informationen verschiedener Sensoren, Plattformen und anderer Quellen über die Situation und Vorgänge im Weltraum im speziellen Kontext der Bedürfnisse des ÖBH zur Entscheidungsbildung bei der Nutzung von Weltraum-Services in einer Softwareapplikation mit Visualisierung.
Bundesheer intensiviert Forschung zum Thema "Weltraum" (6. April 2023)
Erst letzte Woche trafen sich Expertinnen und Experten der Verteidigungsagentur zum Thema "Weltraumforschung" in der Stift-Kaserne des Bundesheeres in Wien. 15 Vertreter und ca. 150 Industrievertreter, die sich mit dem "Space" beschäftigen, kamen insgesamt drei Tage lang zum EDA CapTech "Space"-Treffen zusammen, um verschiedenste Projekte auszuarbeiten und für und in Europa die militärische Weltraumfähigkeit weiterzuentwickeln.
Das Österreichische Bundesheer arbeitet derzeit intensiv an der Ausarbeitung und Adaptierung der "Österreichischen Militärischen Weltraumpolitik 2010", um diese auf den neuesten Stand zu bringen.
Dieses Vorgängerdokument ist nie veröffentlicht worden. In einer anderen Publikation steht aber wann es verfügt worden ist:
Weltraum Zukunftsraum
Strategie des bmvit für österreichische Weltraumtätigkeiten
p. 51 hat geschrieben:Beispielhaft wird hier die Positionierung Österreichs zur Verwendung weltraumgestützter Systeme für die Sicherheit und Verteidigung Europas erwähnt, die das Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport 2010 in einer Ressortpositionierung verabschiedet hat. Diese orientiert sich an der Nutzung der europäischen Weltrauminfrastrukturen, um die Einsatzbereitschaft des österreichischen Bundesheeres zu erhöhen, das räumliche Einsatzspektrum zu erweitern, Interoperabilität auszuweiten und Informationsvorsprünge für Einsätze nutzbar zu machen. Dabei interessieren vor allem die Anwendungen Satellitenkommunikation, Satellitennavigation und Positionierung sowie Erdbeobachtung.
p. 51 hat geschrieben:Österreichische Militärische Weltraumpolitik GZ.: S92240/60-WFE/2010, Oktober 2010
Entwicklung einer hochauflösenden optischen Payload für zukünftige österreichische Aufklärungssatelliten.
Kleine LEO-Satelliten stellen im Aufbau dieser Fähigkeit eine interessante Option dar, um langfristig eine kosteneffiziente und resiliente Lösung für Österreich zu implementieren. Durch Verwendung eines möglichst niedrigen Orbits, bspw. ein Very Low Earth Orbit (VLEO) von ca. 300 km, kann auch mit moderaten Apertur-Durchmessern von ca. 30 cm eine räumliche Auflösung im Sub-Meter-Bereich erreicht werden. Der hohe atmosphärische Widerstand im VLEO bewirkt jedoch einen raschen Abfall, was die Lebensdauer solcher Satelliten begrenzt (auch mit Triebwerk). Für eine kosteneffiziente Lösung ist daher entsprechendes Design, minimales Gewicht und Bauraum sowie technologische Flexibilität essenziell.
Die wesentliche technische Herausforderung dabei ist, diese hohe Auflösung auch in einem realen System unter Weltraumbedingungen zu realisieren. Dabei spielen nicht nur die hohen Belastungen beim Start bzw. die stark wechselnden thermischen Bedingungen im Orbit eine Rolle, sondern auch die Qualität des optischen Designs sowie die Integration in den Satellitenbus.
Zusätzlich bewirkt die hohe Relativbewegung zwischen Satellit und Erdoberfläche, dass bei hohen Auflösungen starke Bewegungsartefakte auftreten. Als Schlüsseltechnologie für Sub-Meter-Auflösung ist daher eine aktive Bewegungskompensation nötig.
Dieses Projekt adressiert diese Herausforderung indem
ein robustes optisches Design und
eine ganzheitlich durchdachte, mechanische Struktur, sowie
als Schlüsseltechnologie eine innovative, mechatronische Bewegungskompensation
entwickelt, analysiert und getestet wird.
Als Ergebnis wird ein erster Prototyp für eine hochauflösende, optische Payload entstehen, der vollständig durch österreichische Unternehmen entwickelt und gefertigt wird, und dem österreichischen Bundesheer für zukünftige Weltraummissionen kostengünstig, uneingeschränkt und rasch zur Verfügung steht. Die Funktionalität des gefertigten Prototyps wird im Rahmen einer Flugerprobung getestet.
Ich bin gespannt, welche Unternehmen und Forschungseinrichtungen für dieses Projekt verantwortlich sind. Im Bereich der Weltraumtechnologie gibt es in Österreich eine ganze Reihe von Firmen: