Entwicklungen Luftraumüberwachung

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Doppeladler
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von Doppeladler »

Die 4,85:1 sind ein Erwartungswert aus einer Zeit, in der der Eurofighter bei allen Betreiberstaaten eingeführt wurde. Und es ist ein Durchschnittswert zum Verhältnis aus dem man überhaupt nicht herauslesen kann, wie lange es zwischen zwei Einsätzen dauert.
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opticartini
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von opticartini »

Lazarus hat geschrieben: Sa 16. Mär 2024, 17:00 Sprich, wie lange dauert es, bis er wieder in der Luft ist?
Turnaround 15 Minuten 2 Mann.
Lazarus
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von Lazarus »

opticartini hat geschrieben: So 17. Mär 2024, 23:27
Lazarus hat geschrieben: Sa 16. Mär 2024, 17:00 Sprich, wie lange dauert es, bis er wieder in der Luft ist?
Turnaround 15 Minuten 2 Mann.
Danke @opticartini
opticartini
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von opticartini »

Lazarus hat geschrieben: Mo 18. Mär 2024, 09:59 Danke @opticartini
Weitere Daten in dem Zusammenhang: https://eurofighter.airpower.at/technik-wartung.htm
theoderich
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von theoderich »

Ab 12:21:

Konflikt Russland-EU?
Tanner: „Bedrohung aus dem Cyberraum“
TANNER: "Es wird demnächst eine Entscheidung auch für die Jettrainer erfolgen. Ich denke, dass wir da Mitte dieses Jahres auch so weit sein werden."
https://www.krone.at/3305583


24. September 2022

"Die Eurofighter werden mit Nachtidentifizierungsfähigkeit ausgestattet."

Ende Oktober 2022:

"Im Rahmen der neuen budgetären Möglichkeiten wird geprüft, ob die Ausbildung der Eurofighterpiloten, so wie sie jetzt ist, ausreichend ist. Oder ob es klüger ist, Trainingsmaschinen anzuschaffen."

3. April 2023:

"Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) will Mitte des Jahres Angebote von verschiedenen Staaten für die Kampfjets einholen"

Ende April 2023:

"Wie bereits ausgeführt sind konkrete Maßnahmen derzeit Gegenstand interner Prüfungen."

2. Juni 2023:

"Eine Entscheidung über die Nachfolge der Saab-Trainingsflugzeuge soll es bis zum Herbst geben"

19. Juni 2023:

"Bei der Nachfolge der Saab 105 sind wir erst am Beginn. Wir haben über 20 Staaten angeschrieben."

27. Juni 2023:

Beim Ersatz für die Saab 105 ist man bei der Planungsphase "hinten nach"

3. Juli 2023:

"Mein Zeithorizont war bis Jahresende, wo das entschieden werden sollte. Es steht ja nicht nur der Advanced Jet Trainer als Nachfolger für die Saab-105, an, sondern auch der Ersatz der ,Hercules‘, das Transportflugzeuge, oder Ersatz der Augusta Bell 212, der Transportflotte. Auch hier sind Entscheidungen notwendig und die sollen alle bis Ende des Jahres getroffen werden."

8. Juli 2023:

"Jetzt haben wir eben die budgetären Möglichkeiten auch erkämpft und wir gehen die ersten Briefe an die Nationalen Rüstungsdirektoren sind jetzt, so wie … so wie verlautbart, Mitte des Jahres eben hinausgegangen. Das sind an die 25, 26 Briefe, wo wir jetzt auf die Rückantworten warten"; "Wir hoffen, dass wir im ersten Quartal 2024 dann schon näheres sagen können."

23. August 2023:

"Es werden zumindest zwölf Stück beschafft – mit einer Option auf zwölf weitere Trainingsjets. Derzeit werde noch geprüft, ob es nicht sinnvoller wäre, anstelle der zusätzlichen Jets teilweise Drohnen zu beschaffen. "

25. August 2023:



26. August 2023:

"Beim Jettrainer haben wir jetzt etwas mehr Zeit. Fix ist die Nachfolge, in jedem Fall eine Staffel, das heißt 12. Zudem gibt es die Überlegung, mit der Option weitere zu beschaffen oder stattdessen in zusätzliche sechs Drohnen zu investieren."

"Dass Jettrainer kommen, ist entschieden, aber bei der Frage der Anzahl und der Unterscheidung Jettrainer/Drohnen wollen wir 2024 so weit sein."

28. August 2023:

"Laut Recherchen des Militärluftfahrtjournalisten Georg Mader haben drei große Hersteller bis zum 29. September Zeit, die Leistungen ihrer Jets darzustellen, konkret geht es um die italienische Leonardo M-346, die tschechische Aero L-39NG sowie um die US-schwedische Kooperation Boeing T-7."

8. September 2023:

"es wird eine Kombination aus Jettrainern sein, wo aber eben nächstes Jahr dann erst genau zu prüfen und in die Spezifikationen auch zu gehen ist"

16. Oktober 2023:

"Zu sehen bekommt man jedenfalls die neuesten sowie künftige Fluggeräte des Bundesheeres, wie die Hubschrauber AW169 von Leonardo, die Transportmaschine C-390 von Embraer und auch jenen Jettrainer, der der Saab 105 nachfolgen wird. Die Typenentscheidung soll laut Tanner Anfang 2024 fallen."

19. Oktober 2023:

"Ich hab' nicht nur ein Thema ausgespart, sondern sehr viele, weil wir im Beschaffungsbereich auf allen Ebenen Nachholbedarf auch haben. Was die Eurofighter anbelangt: Es sind 15 Stück, die die aktive Luftraumüberwachung durchführen.

Und, wie's auch im Aufbauplan festgehalten ist und jetzt auch aktualisiert im Landesverteidigungsbericht sich wiederfindet, werden auch unsere Eurofighter auf den neuesten Stand gebracht. Insbesondere in zwei Bereichen: Was die Nachtidentifizierungsfähigkeit anbelangt und was den Selbstschutz anbelangt.

Es hat auch ein Angebot gegeben von Zweisitzer-Eurofightern-Abfangjägern seitens der deutschen Bundeswehr. Das ist derzeit aber bei uns noch in Prüfung.

Was die Nachfolge der ausgeschiedenen Saab-105 anbelangt, haben wir eben mit dem entsprechenden Budget jetzt die Möglichkeit, da auch eine Nachbeschaffung durchzuführen. Wir streben ein Gerät an, das nicht nur für Übungszwecke oder für die Ausbildung eingesetzt werden kann, sondern insbesondere auch - so wie's früher bei der Saab, allerdings nur mehr in einem kleinen Bereich am Schluss nur mehr mit 6 % für die aktive Luftraumüberwachung auch eingesetzt werden kann. Und wir gehen davon aus, dass wir im Beginn, im ersten Quartal 2024 die nächsten Schritte dazu auch verkünden können."


29. November 2023:

"und wir leiten endlich die Nachbeschaffung für die Saab 105OE ein, die wir mit Ende 2020 leider ausscheiden mussten. Dafür haben wir bereits die nötigen Budgetmittel und es werden möglicherweise sogar noch heuer die Grundlagen für eine Entscheidung finalisiert."

9. Dezember 2023:

"Wir haben im Sommer einen Request for Information (RFI) an alle infrage kommenden Hersteller gesendet und kürzlich die Antworten bekommen. Wir werten diese nun aus, bewerten sie und entwickeln eine Budgettangente. Anschließend werden wir die Ergebnisse der Frau Bundesminister zur Entscheidung vorlegen, das sollte noch bis Jahresende der Fall sein."

30. Januar 2024:

"Na, da sind wir sehr intensiv in der Vorbereitung. Das ist nur mehr eine … eine relativ kurze Zeitphase, die wir noch benötigen, weil wir ja auch neue Fähigkeiten erwerben müssen, wie insbesondere im Bereich der Drohnen zu entscheiden sind. Das eine hängt mit dem anderen zusammen. Und diese Frage der Nachfolge der Saab 105 und gleichzeitig auch die Beschaffung von zusätzlichen Drohnen, das werden wir sehr bald auch präsentieren. [...] Wie gesagt, die Nachfolge der Saab 105, die ist schon in der Entscheidungsreife. Das wird nicht mehr lang dauern, bis wir das präsentieren."

27. Februar 2024

"Wir sind am Ende der Bearbeitungen und werden noch im ersten Halbjahr verkünden, in welche Richtung es geht."

22. März 2024

"Es wird demnächst eine Entscheidung auch für die Jettrainer erfolgen. Ich denke, dass wir da Mitte dieses Jahres auch so weit sein werden."


P.S.: In der Schweiz sind von der Offertanfrage bis zum Typenentscheid für die F-35A knapp drei Jahre vergangen. Allerdings bei einem Beschaffungsvolumen das fast sechsmal so groß ist, wie die in Österreich geplante Beschaffung von bewaffneten AJT.


13. März 2024

Streckung der Garantien von EF Tranche-1

Militär Aktuell warf anschließend eine Frage ein, welche zurück auf die bilaterale Ebene führte: Auf jene bestätigte der deutsche Ressortchef, dass auch die deutsche Luftwaffe die Musterzulassungsfrist (Lebensdauer) seiner ersten Tranche-1 des Eurofighters (dort wegen der Umrüstung von T2 und T3 auf AESA-Radar) nochmals strecken müsse und der Betrieb der Maschinen – ebenso wie in Österreich bis über 2030 hinaus – nötig sei. Dazu wolle man als größter Eurofighter-Nutzer „den österreichischen Partner gerne von Seiten der Amtsseite nach Kräften unterstützen und helfen, auch wenn das zuvorderst natürlich eine Sache der Industrie ist. Aber die nötige Nutzungsdauerverlängerung steht außer Frage und muss kommen, man tut seitens meines Ressorts alles, um das auch für Österreich zu ermöglichen.” Rund um diesen Themenkreis war vielleicht die Präsenz auch des deutschen Rüstungsdirektors hilfreich beziehungsweise auch nicht zufällig. Die Frau Bundesminister ergänzte diesbezüglich die nach wie vor bestehende Absicht, die 15 österreichischen Eurofighter mit Fähigkeiten beispielsweise zur Nachtidentifizierung aufzuwerten. Das sei vor allem eine industrielle Thematik, allerdings sei diese natürlich mit der Restnutzungsdauer „kausal verknüpft”, so Ministerin Tanner abschließend.
https://militaeraktuell.at/rueckblick-a ... h-in-wien/
Zuletzt geändert von theoderich am Mi 3. Apr 2024, 15:30, insgesamt 5-mal geändert.
alps_spirit
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von alps_spirit »

Was immer unter "demnächst " zu verstehen ist
iceman
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von iceman »

Was und wann passiert eigentlich mit den EF?
Hat man das Angebot der Deutschen schon überprüft?
Timor
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von Timor »

iceman hat geschrieben: Fr 22. Mär 2024, 20:01 Was und wann passiert eigentlich mit den EF?
Hat man das Angebot der Deutschen schon überprüft?

Ob dass überhaupt sinnvoll wäre sei mal dahingestellt. Unsere kastrierten Tranche 1 Ef werden sowieso nurmehr gut 10 Jahre fliegen, vor dem Ausscheiden leider nochmal um viel Geld aufgerüstet... Besser wäre überhaupt nix zu tun, nur dass notwendigste um sie bis zum planmäßigen Ausscheiden flugbereit zu halten. Und danach voll kampftaugliche F35 in ausreichender Stückzahl beschaffen.
maro-airpower
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von maro-airpower »

Timor hat geschrieben: Sa 23. Mär 2024, 04:16 Ob dass überhaupt sinnvoll wäre sei mal dahingestellt. Unsere kastrierten Tranche 1 Ef werden sowieso nurmehr gut 10 Jahre fliegen, vor dem Ausscheiden leider nochmal um viel Geld aufgerüstet... Besser wäre überhaupt nix zu tun, nur dass notwendigste um sie bis zum planmäßigen Ausscheiden flugbereit zu halten. Und danach voll kampftaugliche F35 in ausreichender Stückzahl beschaffen.
Man würde trotzdem Personal benötigen, dass den Sprung zu einer Generation 5+ schafft. Eine F-35 oder whatever ist ziemlich sinnlos wenn man die Kommunikations- und Informationstechnologie dahinter nicht beherrscht und nutzen kann. Das sind nicht einfach nur "Flugzeuge" sondern richtig eingesetzt sind es "force multiplier" für das ganze Heer. Aktuell haben wir nicht mal die Fähigkeit außer mit dem "Mk1 eyeball" ein Ziel zu identifizieren. Wir fliegen in einer BVR Welt immer noch WVR herum. AMRAAM+LiteningV wären da schon ein guter Einstieg um mit dem Sehen und Handeln in neue Dimensionen vorzustoßen.
Eine Rakete zu haben die 200km weit schießt ist eines. Eine so zweifelsfreie Identifikation über so eine Distanz zusammen zu bringen, dass man die Rakete auch abfeuern kann, ist ein ganz anderes Lied.
iceman
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von iceman »

Wieso immer F-35?
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