Re: Agusta Bell AB 212
Verfasst: Do 19. Okt 2023, 21:11
Forum für Österreichs Militärgeschichte
https://www.doppeladler.com/da/forum/
Schlimme Sache, glücklicherweise ohne Todesopfer.chuckw hat geschrieben: ↑Do 19. Okt 2023, 21:11 Bundesheer: Hubschrauber stürzte ab und fing Feuer
https://www.krone.at/3144870
Viele Einsatzkräfte waren und sind am Donnerstagabend im Prameter Ortsteil Feitzing, Bezirk Ried, im Einsatz. Die OÖN wurden um 20.30 Uhr über einen schweren Hubschrauberunfall auf einer Lichtung in Feitzing informiert. Das Foto zeigt den brennenden Hubschrauber. Michael Bauer, Sprecher des Verteidigungsministeriums, bestätigte auf OÖN-Anfrage den Unfall. "Der Hubschrauber ist südlich von Pramet bei der Landung umgekippt. Alle sechs Personen, die sich bei diesem Ausbildungsflug im Hubschrauber befanden, konnten sich retten. An Bord befanden sich zwei Piloten, ein Techniker und drei Flugretter. Laut ersten Informationen wurde mindestens eine Person verletzt. Der Notarzt ist vor Ort", sagte Bauer. Beim Hubschrauber handelt sich um eine Agusta Bell 212.
https://www.nachrichten.at/oberoesterre ... t4,3890218Der in Flammen stehende Hubschrauber wird von den Einsatzkräften der Feuerwehr gelöscht. Die Feuerwehren Pramet, Pattigham, Eberschwang und Schildorn stehen im Einsatz. Weitere Informationen folgen.
Tucson, Arizona – December 5, 2023 – Universal Avionics (UA), an Elbit Systems company, has successfully completed initial flight tests of its NexGen, software-based interactive Flight Management System (i-FMS). The flight tests were conducted in Austria on a government-owned Bell 212 helicopter as part of a joint effort with Elbit to improve flight management and navigation capabilities for the customer. The i-FMS adds onto mission computers delivered by Elbit and is controlled using the existing Human Machine Interface operated by the customer.
https://www.universalavionics.com/home/ ... ent-systemThe goal of this flight test campaign was to enable these NextGen capabilities to be used by the customer within civilian airspace without special handling by Air Traffic Control.
The crew of the AB-212 helicopter performed tactical drills in and around civilian airspace, demonstrating holding patterns and floating waypoints. Test flights consisted of navigation sorties to utilize the upgraded features of the i-FMS, including loading and flying standard instrument departure and arrival routes (SID/STAR) of various types, with RNAV to and from heliports and airports. Utilizing actual and required navigation performance (ANP/RNP) capabilities, the system provided VNAV guidance in the climb, cruise, and descent phases of flight. A second flight test was completed in October to further improve the system's capabilities.
https://www.facebook.com/militaeraktuel ... 0775086949Jörg Freistätter
Das ganze Programm ist eine Obsoleszenzbereinigung die seit ca fünf Jahren läuft und auf Grund der Pandemie eine Verzögerung erlitt. Im November wurden in Hörsching die Abschlusstests für die Zertifizierung durchgeführt.
Die AB212 soll im Rahmen der Umsetzung des Aufbauplans durch neue Black Hawks ersetzt werden.
21 Std.
Mittwoch, 3. Januar 2024 um 20:42
https://www.nachrichten.at/oberoesterre ... t4,3910725Um auch die letzten Jahre - ein schrittweises Stilllegen der AB 212 ist ab 2029 geplant - bestreiten zu können, musste noch die Software der nächsten Generation (Flugmanagement-System) implementiert werden. Mit ihrem erfolgreichen Abschluss-Testflug hat die AB 212 nun die Zertifizierung und die weitere Einsatzfähigkeit erlangt. Mit jahrelanger Verspätung - verzögert durch die Pandemie, heißt es dazu aus dem Verteidigungsministerium.
Wie lange die derzeit 22 in Hörsching stationierten AB 212 tatsächlich noch fliegen können, ist jedoch nicht fix. Österreich wartet derzeit auf die entsprechende Antwort aus den USA auf seinen LoR (Letter of Request) und damit auf die Möglichkeit, über ein Government-to-Government-Geschäft mit der US Army mindestens zwölf neue "Black Hawk"-Hubschrauber als Ersatz für die AB 212 zu erwerben.
Der Vertrag der US Army mit Lockheed Martin über den Ankauf von mehr als 200 UH-60M (so die dortige "Black Hawk"-Bezeichnung) mit der Möglichkeit eines "Foreign Military Sale" (Weiterverkauf ins Ausland) endet nämlich bald.
Massive Verteuerung droht
Kommt Österreichs Vertrag mit der US-Army zustande, könnten erste "Black Hawks" 2027 in Hörsching landen. Andernfalls droht eine lange Verzögerung beim Ersatz der "Bella Augusta"-Hubschrauber. Bei der derzeitigen Kostenexplosion im Rüstungsbereich von bis zu 15 Prozent pro Jahr könnte sich der Einkauf zudem um bis zu zwölf Millionen Euro pro "Black Hawk" auf mehr als 30 Millionen Euro verteuern.