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Nach dem Abschluss der Einführungsphase werden den Nutzern 24 Geschütze, 6 Kontrolleinheiten und 6 Sensoreinheiten mit der gesamten Logistik, Ausbildung und Infrastruktur zur Verfügung stehen.

theoderich hat geschrieben: ↑Mo 16. Okt 2023, 17:11Kollmann: Ganz konkret bringen wir zusammen mit dem Hersteller (Anmerkung: Rheinmetall) die Kanonen in eine Nutzungsdauerverlängerung und versuchen auch ein paar zusätzliche Kanonen zu revitalisieren. In jedem Fall wird die "35er" zur Remote Weapon Station ohne Gunner und voll in das Luftlagebild integriert. Zudem trennen wir als Erkenntnis aus dem Ukraine-Krieg die Kanone, den Kontrollshelter und das Radar auch räumlich - die Verbindung stellen wir mit Lichtwellenkabel her.

In das Gesamtsystem soll zudem auch die Mistral eingebunden und ihr Ziele zugewiesen werden. Weiters wollen wir mit den Kanonen in Zukunft auch Ahead-Munition abfeuern und einen ordentlichen Fragment-Schleier in die Luft legen können. Dabei wird an einer sogenannten V0-Messbasis an der Mündung der Kanone die Geschwindigkeit jedes einzelnen Schusses gemessen und jedem einzelnen Schuss einprogrammiert, nach welcher Flugzeit er sich zu zerlegen hat. Läuft alles glatt, bekommen wir das heuer noch unter Vertrag.

Für Rheinmetall verbindet sich damit eine Auftragssumme von 532 MioEUR netto, die noch im Dezember 2023 als Auftragseingang gebucht werden kann. Der Vertrag umfasst eine Projektlaufzeit von 48 Monaten, beginnend im Februar 2024.

Skyguard Next Generation ist ein Produkt aus der Skynex-Familie von Rheinmetall Air Defence, dem welt­weiten Technologieführer in der Nahbereichsflugabwehr. Das Auftrags­paket in Österreich umfasst insgesamt sieben taktische Einheiten, die jeweils aus vier 35mm-Zwillingsgeschützen bestehen, einer Multisensoreinheit zur Luftraumüberwachung, Zielerfassung, -identifikation und -verfolgung sowie dem Kommandoposten. Dabei werden 28 beim Kunden vorhandene 35mm-Zwillingsgeschütze auf einen neuen, hochmodernen Stand gebracht. Darüber hinaus umfasst der Vertrag Ersatzteil­pakete, Ausbildungsleistungen und die dazugehörige 35mm-Munition. Auch die Option zur Bestellung einer weiteren taktischen Einheit ist vertraglich vereinbart.

theoderich hat geschrieben: ↑Sa 20. Apr 2019, 11:54 Erbringung von Dienstleistungen an das BMLV im Jahr 2018 (2874/J)

6. Welche Dienstleistungen im Bereich sonstige Beratung haben Sie, Ihr Ministerbüro bzw Ihr Ressort und nachgeordnete Dienststellen im Jahr 2018 jeweils in Anspruch genommen? Bitte um Aufgliederung nach Auftragsvolumen, Auftragnehmer, Art des Vertrages und genauem Vertragsinhalt.

• Zu 6:
  
  [...]
  
  Thema/Vertragsinhalt: Zustandserhebung für 35mm FlA-Feuereinheiten zwecks möglicher Nutzungsdauerverlängerung der FlA Waffensysteme des ÖBH
  
  Auftragnehmer: Rheinmetall Air Defence AG
  
  Kosten: 304.000,00 Euro

https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XX ... ndex.shtml

Waffen und Geräte der Feuereinheit

Die kleinste geschlossene Kampfformation ist die Feuereinheit; sie entspricht unserem FlAZg. Die 3,5 m Z/FlAK-Feuereinheit umfasst folgende Waffen und Geräte:

1 Feuerleitgerät "Super Fledermaus" ORIS mit optischem Zielzuweisungsgerät und Signalbox,
1 Feldkraftwerk (FKW) für das Feuerleitgerät,
2 3,5 cm Z/FlAK
2 Feldkraftwerke für die Geschütze.

theoderich hat geschrieben: ↑So 27. Mai 2018, 21:05Bundesminister Dr. Georg Prader. 50 Jahre alt, in: Bundesheer-Illustrierte, H 6/7 (1967), p. 4-6

Verstärkung der Fliegerabwehr: 1966 wurde der Auftrag zur Beschaffung von 18 Feuereinheiten des Waffensystems der 3,5 cm Flak gegeben.

https://bibisdata.bmlv.gv.at/207094.pdf

p. 20 hat geschrieben:Jedes der drei Fliegerabwehrregimenter besteht aus einer Stabsbatterie, drei gemischten Fliegerabwehrbatterien (mit vier 3,5 cm-Fliegerabwehrkanonen-Zügen und einem 2-cm-Zug), einer leichten Fliegerabwehrlenkwaffen-Batterie (9 Mistral-Werfer) und mehreren 2-cm-Batterien. Je eine leichte Fliegerabwehrlenkwaffen-Batterie erhalten die drei Panzergrenadierbrigaden und die Fliegerabwehrschule.