Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
Verfasst: Fr 14. Jul 2023, 14:10
Eventuell BodLuV (Boden-Luftverteidigung)?
Forum für Österreichs Militärgeschichte
https://www.doppeladler.com/da/forum/
https://euro-sd.com/2023/07/articles/32 ... detection/That is the reason why many fighters and especially the older ones, from their conception did not have the space to fully install IRST devices, as with the PIRATE system on the Typhoon, the OLS-series on Russian fighters, or today on F-15K/SA, F-16/60, F-18E/F III, F-35, Gripen-E’ or Rafale. To provide these earlier aircraft with that capability when it was later deemed urgent, the IRST equipment was housed in an external pod mounted to the fuselage or wing weapons rails. The ‘only’ modifications to the plane was new video-wiring to the cockpit display, as with Rafael’s Litening-V targeting pod on the Austrian Tranche-1 Typhoons.
Exportkunde Österreich
Das österreichische Programm ist vertragsmäßig vollständig umgesetzt. Alle 15 bestellten Flugzeuge befinden sich erfolgreich im Einsatz. Zur Regelung der endgültigen Lieferverpflichtung wurde in 2015 eine Vertragsanpassung unterzeichnet, für die in 2021 weitere Fortschritte erzielt werden konnten. Nur geringe längerfristige Tätigkeiten sind momentan ausstehend.
Langfristige Betreuungsverträge für die Unterstützung des Waffensystems (ISS-3) wurden abgeschlossen und decken die Jahre bis Februar 2024 ab. Eine Verlängerung des TDS 2 Vertrages deckte die Flugzeug Simulator Aktivitäten bis 2021 ab. Eine weitere Verlängerung bis 2024 wurde in 2021 unterzeichnet. In 2021 konnten zusätzliche Bestellungen für Unterstützungsleistungen, Entfernung von Obsoleszenzen, Ersatzteil- und Reparaturleistungen, als auch Verbesserung des Flugsimulators verzeichnet werden.
https://www.unternehmensregister.de/ure ... d=30851246München, den 4. April 2022
Exportkunde Österreich
Das österreichische Programm ist vertragsmäßig vollständig umgesetzt. Alle 15 bestellten Flugzeuge befinden sich erfolgreich im Einsatz. Zur Regelung der endgültigen Lieferverpflichtung wurde in 2015 eine Vertragsanpassung unterzeichnet, für die in 2022 weitere Fortschritte erzielt werden konnten. Nur geringe längerfristige Tätigkeiten sind momentan ausstehend.
Langfristige Betreuungsverträge für die Unterstützung des Waffensystems (ISS-3) wurden abgeschlossen und decken die Jahre bis Februar 2024 ab. Eine Verlängerung des TDS 2 Vertrages deckte die Flugzeug Simulator Aktivitäten bis 2024 ab. Wie jedes Jahr konnten auch in 2022 zusätzliche Bestellungen für Unterstützungsleistungen, Entfernung von Obsoleszenzen, Ersatzteil- und Reparaturleistungen verzeichnet werden.
https://www.unternehmensregister.de/ure ... d=32329436München, den 10. März 2023
Wirds geben ;-)theoderich hat geschrieben: ↑Mo 7. Aug 2023, 13:13
Ob so ein System in den kommenden Jahren auch in Österreich zur Einführung ansteht, ist nicht bekannt:
Landesverteidigungsbericht 2022
https://www.bmlv.gv.at/wissen-forschung ... hp?id=3677
p. 79-80 hat geschrieben:Nachbeschaffung Luftraumüberwachung
Als wesentlichen Punkt seiner Ministerschaft nannte Scheibner zurückblickend das „Bekenntnis zur Luftraumüberwachung“. In seiner Ministerschaft erfolgte die Entscheidung für den Kauf neuer Abfangjäger. Im Ministerium trat man – nicht zuletzt wegen der Betriebskosten – für die Beschaffung der Saab J-39 „Gripen“ ein. Als man dem Minister aber im Ministerrat garantierte, dass die höheren Betriebskosten abgedeckt würden, sah er „keinen Grund, nicht das beste Flugzeug zu nehmen“ – das hieß den Eurofighter „Typhoon“.
Wichtig war Minister Scheibner die außerbudgetäre Beschaffung und die ersten zwei Raten wurden von ihm auch sichergestellt. Sein Nachfolger Günther Platter bedeckte später die Raten aus dem Regelbudget des BMLV und trug so wesentlich zum Niedergang des Bundesheeres in den nächsten Jahren bei.
Das Verhältnis zwischen Scheibner und Finanzminister Karl-Heinz Grasser war parteiintern schlecht und wegen der Flugzeugbeschaffung verschlechterte es sich weiter. Bei mehreren Streitgesprächen durfte ich Zeuge sein. Am 06. Februar 2002 erklärte Grasser zum Beispiel der Zeitung News, dass Abfangjäger aus budgetärer Sicht nicht machbar wären. Herbert Scheibner erklärte daraufhin im Standard, die Beschaffung neuer Abfangjäger werde wie geplant durchgezogen: „Bestellt wird heuer, gezahlt später.“
Am 25. Juni wurde schließlich von der Leitung des BMLV der Gripen bestgereiht. Am 26. Juni bei der Vorbesprechung im Ministerrat hatten Bundeskanzler Schüssel und Grasser – für mich überraschend – Bedenken. Die Entscheidung wurde um eine Woche vertagt. Grasser stellte sich nun immer offener gegen Scheibner und dieser musste wie oben beschrieben, schließlich nachgeben.
Am 28. Februar wurde Günther Platter (ÖVP) als neuer Verteidigungsminister angelobt. Er verhandelte für das BMLV den Vertrag mit EADS. Finanzminister Grasser war nun offiziell „parteifrei“, de facto aber zur ÖVP gewechselt. Ab 2004 musste das Bundesheer eine teure Zwischenlösung wählen und mit geleasten F5 aus der Schweiz fliegen, da die Eurofighter unverändert nicht flugbereit waren und die Draken ausgemustert wurden. Wieder hatte die FPÖ, wie bei ihrer ersten Regierungsbeteiligung, im Sinne der Landesverteidigung die notwendigen Schritte eingeleitet. Die Regierungsverantwortung war für eine dauerhafte Lösung zu kurz bzw. wirkten in der Regierung Kräfte nicht im Sinne der militärischen Landesverteidigung.
https://www.fbi-politikschule.at/filead ... r_FPOE.pdfp. 84 hat geschrieben:2002 TURBULENZEN IN DER REGIERUNG UND IN DER FPÖ
Die Kosten für den Wiederaufbau nach dem Hochwasser führten zur weiteren Reduzierung der Eurofighter von 24 auf 18. Dabei war erst am 02. Juli 2002 die Entscheidung für 24 statt 30 Eurofighter gefallen. Spätestens nun hätte in Ruhe eine Neubeurteilung der Typenentscheidung erfolgen sollen.
Vor allem war die erste Empfehlung im BMLV für den leistbaren und bereits in Verwendung stehenden Gripen von Minister Scheibner präferiert worden. Kanzler Schüssel wollte aber den (noch nicht fliegenden und erprobten) Eurofighter. Scheibner akzeptierte mit dem schriftlichen Vorbehalt der außerbudgetären Beschaffung und zusätzlichen Abgeltung der höheren Betriebs- und Infrastrukturkosten für das Bundesheer.