Re: Medienberichte 2022
Verfasst: Di 1. Mär 2022, 17:45
Forum für Österreichs Militärgeschichte
https://www.doppeladler.com/da/forum/
Was sind das für Berge-Pionierpanzersysteme für einen Teil der 150 Millionen Eurosouverän AT hat geschrieben: ↑Di 1. Mär 2022, 11:15 Österreich ist und bleibt wehrfähig – Gestiegenes Verteidigungsbudget Garant für Sicherheit
Das Budget sei seit 2015 auf 2,713 Milliarden Euro im Jahr 2022 angestiegen. Unter Bundesministerin Klaudia Tanner werde zusätzlich eine wichtige Grundlage für die Verteidigungsfähigkeit Österreichs gesetzt: In den nächsten fünf Jahren werden 100 Millionen Euro in die Autarkie der Kasernen investiert. 145 Millionen Euro stehen im nächsten Jahr für die Sanierung der Kasernen zur Verfügung, 77 Millionen Euro für die Anschaffung von neuen Hubschraubern. Im Bereich Mobilität werden in Fahrzeuge wie Pandur und Berge-Pionierpanzersysteme über 150 Millionen Euro investiert, im Bereich Miliz werden über 49 Millionen Euro in Fahrzeuge, Schutzwesten und das Funksystem investiert.
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS ... umstritten
Die ÖVP glaubt fest daran, dass man mit diesen Almosen ein verfassungsgemäßes Heer finanzieren kann :-(
https://tvthek.orf.at/profile/Report/11 ... t/14126229Susanne Schnabl: "Jetzt gibt's ganz viele Eventualitäten. Wir wissen nicht, wie schlimm dieser Krieg noch wird in der Ukraine, wie lange er dauern wird. All das wird Auswirkungen haben auf das Wirtschaftswachstum - auch möglicherweise hier in Österreich - bzw. auf das Budget. Gleichzeitig haben sich alle Parteien entschieden, im Nationalen Sicherheitsrat, dass diese Zeitenwende folgendes zur Folge hat, dass auch Österreichs Bundesheer aufrüsten soll. Haben Sie Zahlen dafür? Soll das Budget wann um wie viel erhöht werden?"
Magnus Brunner (Finanzminister, ÖVP): "Ja, Sie haben recht. Es haben sich alle Parteien dazu entschlossen, dass wir mehr für die Verteidigung ausgeben. Das ist extrem nachvollziehbar und gut. Und das werden wir auch unterstützen. Was wir konkret dann machen, werden die nächsten Wochen zeigen, wenn wir über konkrete Projekte, über konkrete Pläne auch des Bundesheers diskutieren werden."
Gut formuliert :-))
Was ist denn das für eine hirnverbrannte Aussage. Herrje, wenn selbst die deutsche Linke es schafft, zu realisieren, das Putin gerade ein neues Zeitalter eingeläutet hat, in dem alte Gewissheiten nicht länger gelten – ja nicht einmal die Gewissheiten aus der Zeit vor 1990. Aufrüstung und Abschreckung, heißt das Gebot der Stunde.cliffhanger hat geschrieben: ↑Di 1. Mär 2022, 17:45Linke Politiker:innen sehen eine Aufrüstung hingegen als unnötig an – die Schweiz solle lieber mit anderen Mitteln helfen.
https://radiothek.orf.at/oe3/20220302/3 ... 6193613000Bundesheer-Budget: Wehrsprecher zu Tanner-Forderung
Adam Michalech: „Während die deutsche Regierung 100 Milliarden Euro zusätzlich für das Militär ausgeben will, wird in Österreich über das Bundesheerbudget noch diskutiert. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner von der ÖVP drängt auf mehr Geld fürs Heer. Das unterstützen auch die anderen Parteien. Sie fordern aber auch eine klare Strategie. Birgit Pointner berichtet.“
Birgit Pointner: „Deutschland gibt 100 Milliarden Euro zusätzlich aus.
FPÖ-Wehrsprecher Reinhard Bösch: […]“
Reinhard Bösch: „Wir können ein Zehntel davon für uns in Anspruch nehmen. Das wären 10 Milliarden.“
POINTNER: „Eine Milliarde Euro soll es bereits heuer für dringende Investitionen geben, sagt auch SPÖ-Wehrsprecher Robert Laimer.“
Robert Laimer: „Derzeit werden wir nach wenigen Stunden, als Österreichisches Bundesheer, de facto ausgeschaltet. Diese Dramatik muss einem schon bewusst sein.“
POINTNER: „Man brauche auch einen langfristigen Plan, sagt NEOS-Wehrsprecher Douglas Hoyos.“
Douglas Hoyos: „Es kann nicht sein, dass das Österreichische Bundesheer jedes Jahr um jeden Cent betteln muss.“
POINTNER: „Man werde investieren, sagt der Grüne Wehrsprecher David Stögmüller.“
David Stögmüller: „Aber natürlich auch umschichten. Das ist natürlich genauso notwendig. Wir sehen hier einen sehr aufgeblähten Beamtenapparat, es braucht mehr Geld für die Truppe. Aber sozusagen von oben nach unten.“
Die Verhandlungen zwischen ÖVP und Grünen laufen.