Es geht wohl mehr um präventiven Objektschutz. Vor oder nach einem systemischen Terrorangriff.
Das Hauptproblem bei den schweren Waffensystemen in ihren aktuellen Zustand ist die Rekonstruktion. Das Knowhow für den Betrieb und Einsatz von Kampfpanzern, Bergepanzern, Pionierpanzern und Artillerie ist sehr schnell verschwunden. Ein paar Jahre, ein paar Pensionierungswellen ... Und das alles wieder von null weg aufzubauen, benötigt Jahrzehnte an Vorlaufzeit!
Es gab letztes Jahr einige Übungen, bei denen österreichische KPz teilgenommen haben, darunter die Teilnahme an der "Informationslehrübung 2019" in Deutschland, ein Scharfschießen am TÜPl Allentsteig im Juli, das Kampfgruppenschießen von 4. - 14. Juni 2019 (mit Beteiligung der deutschen Bundeswehr), ein Zugsgefechtsschießen im Mai 2019, eine Unteroffiziersausbildung Ende März/Anfang April 2019, die "Handwerk 19" im März, eine Ausbildung für Richtschützen im Februar und eine Übung in der Urbanen Trainingsanlage "Schnöggersburg" vom 4. bis 16. Januar 2019. Aber eine Übung im Brigaderahmen mit einem klassischen Szenario militärischer Landesverteidigung gab es in Österreich seit 19 Jahren nicht mehr.