Entwicklungen Luftraumüberwachung

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propellix
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von propellix »

muck hat geschrieben: Di 8. Jul 2025, 20:22
theoderich hat geschrieben: Fr 4. Jul 2025, 18:21 Seit 2. Juli hat die Eurofighter Jagdflugzeug GmbH ebenfalls eine Dependance in Wien
Oha. Kam die WKStA schon zum Verwanzen vorbei?

Tut mir leid, konnte ich mir nicht verkneifen.
Garantiert sind das "ehemalige" Büroräumlichkeiten der WKStA mit entsprechender Vollausstattung! ;-)
theoderich
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von theoderich »

Austria Set To Define Typhoon Follow-on Requirements

https://aviationweek.com/defense/aircra ... quirements
theoderich
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von theoderich »

Schweiz streitet um F-35: „Wie eine Beschaffung nicht erfolgen sollte“
Die Schweiz muss entgegen bisherigen Beteuerungen beim Kauf von F-35-Jets mit immensen Mehrkosten rechnen. Österreich könnte daraus lernen.
In Österreich wird die Schweizer Debatte genau beobachtet. Hierzulande müssen die 15 Eurofighter-Kampfjets (Tranche 1) ersetzt werden, sie können allerspätestens noch bis 2035 genutzt werden. Aufgrund der jahrelangen Vorlaufzeiten muss bald über den Ersatz entschieden werden, damit rechtzeitig die ersten Jets eintreffen. Die F-35 gilt als Option für die Nachfolge – neben der französischen Dassault Rafale, dem schwedischen Saab Gripen und einer neuen Version des Eurofighters (Tranche 4 oder 5) des Airbus-Konsortiums.

Einleitung nächstes Jahr

Man habe sich in Österreich schon gewundert, wie die Schweizer beim F-35-Kauf von einem Fixpreis ausgehen konnten, sagt der Luftfahrtjournalist Georg Mader von „Militär Aktuell“. Denn der Ansatz der US-Amerikaner bei Rüstungsgeschäften sei nun einmal nicht auf solche Fixpreise ausgelegt. Die Lehren aus der Schweiz würden hierzulande sicherlich bei der anstehenden Eurofighter-Nachfolge Niederschlag finden, sagt Mader zur „Presse“: „Das ist ein Lehrbeispiel, wie eine Beschaffung nicht erfolgen soll.“ In informierten Sicherheitskreisen in Österreich zeigt man sich ebenso verwundert über die Vorgänge: „Das ist etwas, was man bei den Schweizern nicht erwarten würde.“ Bei Verhandlungen zur Eurofighter-Nachfolge würden die Erkenntnisse aus der Schweiz einfließen.

Beschaffungsvorgänge anderer Staaten könne man nicht kommentieren, heißt es aus dem Verteidigungsministerium. Hierzulande lege man derzeit die technischen Spezifikationen für die Eurofighter-Nachfolge fest. Dabei wird geklärt, was die Kampfjets können müssen und wie sie eingesetzt werden sollen. Planungsannahme seien 36 Jets, also drei Staffeln, von denen eine im Hangar, eine in Bereitschaft und eine in der Luft sein könnte.

Das soll bis Jahresende passieren. Anschließend erfolgt im Ressort eine Marktanalyse, ob die Beschaffung ausgeschrieben wird oder eine andere Vergabeart gewählt wird. Sofern alles nach Plan läuft und die Finanzierung etwa durch ein Vorbelastungsgesetz geklärt wird, könnte also im nächsten Jahr die Beschaffung eingeleitet werden. 2032 bis 2033 sollen dann die ersten neuen Kampfjets für Österreich verfügbar sein, so das Verteidigungsressort.
https://www.diepresse.com/19911356/schw ... gen-sollte


https://www.linkedin.com/posts/gerfried ... 67360-zMeu
Zuletzt geändert von theoderich am Do 24. Jul 2025, 13:28, insgesamt 1-mal geändert.
theoderich
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von theoderich »

Verteidigungsministerin im Interview
Tanner fordert Ausweitung der Kompetenzen für den militärischen Nachrichtendienst
Apropos Luftwaffe. Wird die Nachfolge-Entscheidung zum Eurofighter von dieser Regierung getroffen? Oder wird die heiße Kartoffel der nächsten übergeben?

Nein, das müssen wir in dieser Periode machen, weil das System 2035 ausläuft. Da bedarf es einer entsprechenden Vorlaufzeit, deshalb fällt es in diese Legislaturperiode.
https://www.kleinezeitung.at/politik/in ... taerischen
maro-airpower
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von maro-airpower »

Mache Sachen versteh ich nicht....wie z.B. diese Anfrage
Das Bundesheer betreibt mehrere Flugplätze, unter anderem in Zeltweg und Linz Hörsching. Aus Gründen der Sparsamkeit, vor allem in Zeiten von Budgetnöten erscheint ein Ausweichen auf einen Zivilflugplatz nicht als die kostengünstigste Option.
Vor allem aber auch aus Gründen der militärischen Sicherheit sollte die aktive Luftraumüberwachung wohl auf einem militärischen Flugplatz sichergestellt sein.

https://www.parlament.gv.at/dokument/XX ... 703736.pdf
Abgesehen davon, dass der Eurofighter-Bezirk in Zeltweg ein zugangsbeschränkter Bereich ist, der konkret nur in der Lage ist die militärische Geheimhaltung im Friedensbetrieb zu gewährleisten und keinesfalls mit "militärischer Sicherheit" beschrieben werden kann, sollten dem Abgeordneten die Personalsituation dort ja bekannt sein...war ja mehrmals in den Medien.

Aus Gründen der Sparsamkeit, vor allem in Zeiten von Budgetnöten....in Europa tobt der größte Luftkrieg seit dem 2.Weltkrieg und der Herr Abgeordnete macht sich sorgen wohn die LuSk ein paar Luftfahrzeug für ein paar Tage verlegen....abstrakt...
theoderich
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von theoderich »

Wahrscheinlich eine der vielen "Anfragen um der Anfragen willen", um die Ministerialverwaltung zu beschäftigen...

https://www.parlament.gv.at/gegenstand/XXVIII/J/3081
maro-airpower
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von maro-airpower »

Wenn die LuSk das Geld für Shelter oder Kavernen nicht bekommen ist das der Weg....

https://militaeraktuell.at/ukraine-f-16 ... nskonzept/

Bild
Verweigerer
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von Verweigerer »


„Zudem sucht Österreich ein Nachfolgemuster für seine wenigen Eurofighter der 1. Tranche. Wie es heißt, sollen bis zu zwei Staffeln mit insgesamt 36 Maschinen beschafft werden.“


https://www.hartpunkt.de/grossbritanni ... ofighters/
muck
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von muck »

36 ist schon eine Hausnummer, wenn man ähnlich große Länder als Referenz heranzieht.
Verweigerer
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von Verweigerer »

Werter @muck, bin vollkommen bei Ihnen. 36 Stück, wenn man es durchzieht und hoffentlich auch mal beibehält, wären selbstverständlich eine Ansage. Zu Recht, wie ich vermeine!

40 Stück für die Türkei um die kolportierten 5 Milliarden, wie ich anderswo bereits vernehmen durfte. Allerdings die aktuelle Tranche 4.

Nun, 36 Stück Tranche 5 LTE wiederum, vorausgesetzt man kann sich wo anhängen, würde ich preislich dann aber genauso einschätzen. Auge mal bi natürlich. Um 4 Stück weniger, schon klar. Dennoch, es wäre eine andere Tranche und den Mengenrabatt bei gemeinsamer Beschaffung nicht zu vergessen. Es wird sich wohl die Waagschale halten. Die Frage ist, ob da die Amis mit 36 F-35 preislich mithalten können? Es wird sich weisen. Ich glaube, da geht sehr wohl etwas. Bei uns verkauft sich halt immer noch der günstigste Preis am Besten. Erst dann die Notwendigkeit, zuletzt die Qualität. Österreich ist einfach so. Hauptsache, der Teller biegt sich und gut muss es schmecken.

Tanner lernt endlich Airbus (böse)/Leonardo (gut) Tranche 5 kennen, das wäre wohl der mediale
Aufhänger schlechthin. Aber nur so kannst du bei uns argumentieren.

Ein Beispiel: Wenn der Weltkrieg ausbricht, wollen alle nach Österreich. Warum? Bei uns passiert alles erst 10 Jahre später. Mindestens;-) Sie verstehen bestimmt, was damit gemeint ist.
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