AIRPOWER Airshows

Flächenflugzeuge, Hubschrauber, Großgerät, Fliegerhorste, ...
propellix
Beiträge: 594
Registriert: Mo 30. Apr 2018, 09:37

Re: Airpower airshows

Beitrag von propellix »

Tag der Luftstreitkräfte 1997
Bild
propellix
Beiträge: 594
Registriert: Mo 30. Apr 2018, 09:37

Re: Airpower airshows

Beitrag von propellix »

Drei von 2016:
Bild
Bild
Bild
Hoffe, es gefällt!
propellix
Beiträge: 594
Registriert: Mo 30. Apr 2018, 09:37

Re: Airpower airshows

Beitrag von propellix »

Kleine Reminiszenz...
Bild
Airpower 11
propellix
Beiträge: 594
Registriert: Mo 30. Apr 2018, 09:37

Re: Airpower airshows

Beitrag von propellix »

Airpower 16:
Bild
Was ist da ungewöhnlich?
Benutzeravatar
Doppeladler
Beiträge: 1242
Registriert: Di 24. Apr 2018, 12:51

Re: AIRPOWER Airshows

Beitrag von Doppeladler »

„Ein Ort am Wort“
Airpower spaltet die Gemüter im Murtal

Das Murtal, insbesondere das Aichfeld, profitiert wirtschaftlich von Großveranstaltungen wie der Airpower. Doch es gibt auch Widerstand. Denn Kritiker attestieren der Airpower zu wenig Nachhaltigkeit im Hinblick auf Klimaschutz und regionale Entwicklung. Bei „Ein Ort am Wort“ wurde am Mittwoch in Fohnsdorf darüber diskutiert.

Die Zukunft der Airpower, der größten Flugshow Europas, im oberen Murtal ist ungewiss. Die Airpower ist laut Gerfried Promberger, Kommandant der österreichischen Luftstreitkräfte und Gesamtverantwortlicher der Airpower wichtig für das Bundesheer und die Miliz. Die Crews der Flugzeuge bräuchten die Flugzeit und die Übungen, die sie auch bei der Airpower sammeln würden.

„Und wenn man sich insgesamt dann anschaut, dass wir beim letzten Mal fast zehn Millionen (Euro, Anm.) an Wertschöpfung generiert haben, dann ist das für unserer Betriebe eine ganz essenzielle Geschichte, die uns auch immer wieder nach außen in die Auslage bringt", ergänzte Bibiane Puhl, Geschäftsführerin der Wirtschaftsinitiative „Kraft. Das Murtal“.

Airpower „sichert auch Arbeitsplätze“
Die Airpower sei ein Werbefenster in die Welt, erklärte auch Michael Ranzmaier-Hausleitner vom Tourismusverband Erlebnisregion Murtal. Zwei Tage Airpower bedeuteten „15-mal Stadion füllen in Graz, wenn Sturm Graz spielt“, so der Vergleich Ranzmaier-Hausleitners. „Und es sichert auch Arbeitsplätze in vielen Bereichen. Nicht nur touristisch, gastronomisch oder in der Hotellerie, sondern auch Zulieferer.“

Dass die Flugshow für die Hotellerie eine wesentliche Veranstaltung ist, bestätigte auch der Fohnsdorfer Bürgermeister Volkart Kienzl (ÖVP), „aber man muss auch immer die Bevölkerung mitnehmen. Da sehe ich schon in der Kommunikation einen Verbesserungsbedarf.“ Wichtig sei es, die Anliegen der Bevölkerung wahrzunehmen.

Lärmbelastung als Zankapfel
Der Zeltweger Bürgermeister, Günter Reichhold (SPÖ), schilderte zudem, dass die Gemeinden von den Großveranstaltungen der Region (Airpower, Formel 1, MotoGP, Anm.) profitiert hätten. So sei etwa der Bahnsteig in Knittelfeld verlängert worden. Die Lärmbelastung sei aber eine riesige Herausforderung für jeden einzelnen. Verkehrstechnisch könne man auch an Verbesserungen arbeiten, man evaluiere das nach jeder einzelnen Airpower mit den Behörden und den Einsatzorganisationen.

Insbesondere das Thema Lärmbelastung stieg auch einigen Besucherinnen und Besuchern von „Ein Ort am Wort“ sauer auf. Die Knittelfelder Gemeinderätin Renate Pacher (KPÖ) saß im Publikum und meinte: „Ich erlebe die Airpower als monatelangen vorherigen Lärmterror, ganz zu Schweigen von der Veranstaltung selbst dann, die unerträglich ist für sehr viele Bewohnerinnen des Murtals und ich erlebe die Airpower auch als einen Hohn für den Klimaschutz.“

Gänzlich verschieden sieht die Lärmbelastung Touristiker Michael Ranzmaier-Hausleitner: „Das stimmt nicht, dass das permanent laut ist.“ Und er ergänzte: „Man muss halt manche Dinge als Kompromiss eingehen.“

„Geht um maximalen Profit“
KPÖ-Gemeinderat Erich Wilding aus Spielberg pflichtete Pacher bei und sprach von Eventtourismus. „Es geht dort um einen maximalen Profit, den man innerhalb von kurzer Zeit ausholt. Und das sieht man bei der Formel 1, wo Preise für Zimmer von 2.000 oder 3.000 Euro verlangt werden, für ein Wochenende. Und ich denke, das ist einem nachhaltigen und einem sanften Tourismus abträglich.“

Als verschwenderisch bezeichnete Gottfried Kirchengast, Klimaforscher und Gründungsdirektor des Wegener Center für Klima und Globalen Wandel an der Universität Graz, die Airpower. Es handle sich um eine Strohfeuerwirtschaft. Darunter versteht man eine kurzlebige, nicht nachhaltige Aufwärtsbewegung oder einen kurzfristigen Boom, der aber schnell wieder abebbt.

Besucherbegrenzung für mehr Nachhaltigkeit

Wolle man zudem die CO₂-Bilanz der Airpower verbessern, müsse man das Gesamtbild betrachten und auch die Besucherzahlen begrenzen. Klimaschutz sei auch persönliches Klimaschutzengagement. Jeder und jede müsse in seiner Ebene einen Beitrag leisten. „Wenn Sie keine Besucherbegrenzung einführen, kriegen Sie die absoluten Emissionszahlen nicht in den Griff.“

Kriegsmaschinen und Landesverteidigung
Kritik an der Airpower gab es auch abseits des Nachhaltigkeitsaspekts. Bei der Airpower, einer Familienveranstaltung, würden Kriegsmaschinen gezeigt. Es handle sich um dieselben Geräte, die „vor wenigen Tagen Bomben auf Menschen abgeworfen haben (im Iran, Anm.)“, so ein Besucher der Veranstaltung.

Sicherheit sei nicht gratis, entgegnete Gerfried Promberger, Kommandant der österreichischen Luftstreitkräfte. Promberger verwies auf die Leistungsschau des Bundesheeres, die ob internationaler Konflikte notwendig sei. „Ich sage nur so weit, sollte die Ukraine fallen, Vlad (der Präsident der Russischen Föderation, Wladimir Putin, Anm.) wird nicht aufhören. Das kann man jetzt so nehmen, wie man möchte, aber das ist die Wahrheit.“

Über die Häufigkeit der Austragung könne man aber nachdenken, meinte etwa Bibiane Puhl, Geschäftsführerin der Wirtschaftsinitiative „Kraft. Das Murtal“ abschließend. „Wir als Tourismus sind dabei (bei der nächsten Airpower, Anm.)“, meinte dazu Michael Ranzmaier-Hausleitner. Klimaforscher Gottfried Kirchengast erneuerte seine Forderung nach einer Begrenzung der Besucherzahlen. Eine Entscheidung, ob, wann und wie die Airpower stattfinden wird, soll zeitnah folgen, so Gerfried Promberger.

Die Diskussion zum Nachhören und -sehen
Der ORF Steiermark übertrug „Ein Ort am Wort“ im Videostream auf steiermark.ORF.at sowie auf der Streaming-Plattform ORF On. Ein Mitschnitt der jeweiligen Diskussion ist dann am darauffolgenden Tag von 18.00 bis 19.00 Uhr auf Radio Steiermark bzw. auf ORF Sound nachzuhören.

Das ORF-Diskussionsformat „Ein Ort am Wort“ lädt einmal im Monat alle dazu ein, regional brisante Themen zu debattieren. Befürworter, Gegner und Experten sitzen dabei an einem Tisch; darüber hinaus können Interessierte, die – je nach Platzverfügbarkeit – zur Teilnahme an der öffentlichen Veranstaltung eingeladen sind, Fragen stellen und sich mit eigenen Standpunkten in die Debatte einbringen.
Quelle: https://steiermark.orf.at/stories/3310813/
DOPPELADLER.COM - Plattform für Österreichs Militärgeschichte. Bundesheer | k.u.k. Monarchie | Weitere Themen
Maschin
Beiträge: 580
Registriert: Di 29. Mai 2018, 22:53

Re: AIRPOWER Airshows

Beitrag von Maschin »

Kritik an der Airpower gab es auch abseits des Nachhaltigkeitsaspekts. Bei der Airpower, einer Familienveranstaltung, würden Kriegsmaschinen gezeigt. Es handle sich um dieselben Geräte, die „vor wenigen Tagen Bomben auf Menschen abgeworfen haben (im Iran, Anm.)“, so ein Besucher der Veranstaltung.
Das war auch kein gewöhnlicher Besucher sondern Josef Meszlenyi, auch von der KPÖ Knittelfeld. Alle was Negativ gegen die Airpower aber auch gegen den RedBull Ring auftreten sind von der KPÖ oder werden von den Kommunisten unterstützt. Zum Glück findet dieses "Gesindel" in der Region kein Gehör außer bei den Medien.
Benutzeravatar
Doppeladler
Beiträge: 1242
Registriert: Di 24. Apr 2018, 12:51

Re: AIRPOWER Airshows

Beitrag von Doppeladler »

Ich habe selbst solche Veranstaltungen organisiert - es kommen nur stark polarisierte Menschen. Und jene, die "dagegen reden" sind immer die lauten. Wenn man als Journalist da dabei ist, bekommt man ganz klar ein verzerrtes Stimmungsbild. Es gibt auch halbwegs repräsentiere Umfragen, wonach die Region sehr deutlich für die Airshows ist.
DOPPELADLER.COM - Plattform für Österreichs Militärgeschichte. Bundesheer | k.u.k. Monarchie | Weitere Themen
innsbronx
Beiträge: 377
Registriert: Mo 4. Jun 2018, 18:04

Re: AIRPOWER Airshows

Beitrag von innsbronx »

Diese Kommunisten sollten doch eigentlich jubeln, dass man im Iran gegen das Islamistenregime, das Frauen und Andersdenkende unterdrückt und einsperrt, militärisch vorgangen ist - aber offensichtlich sympathisieren sie ja mit diesem Regime... Unverständlich, aber typisch.

Was man sicher diskutieren kann, ist die Lärmbelästigung und die Verkehrsproblematik für die Anrainer. Nachdem wohl nicht in der Nacht geflogen wird, denke ich, dass man mit ersterer für die kurze Zeit leben kann. Bei zweiterer Sache wird man halt darauf schauen müssen, dass man mehr Menschen via Bahn/Bus an den Veranstaltungsort heranführt. Glaube, dass da eh schon einiges besser geworden ist, aber da lässt sich immer was verbessern.
hakö
Beiträge: 247
Registriert: So 13. Mai 2018, 17:37

Re: AIRPOWER Airshows

Beitrag von hakö »

Zum Punkt Verkehrssituation kann ich nur zu bedebnken geben, daß die Region mit Modernisierung des Bahnhofes und gratis Shuttlebussen ihr möglichstes tut.man kann nicht im ländlichen Raum wegen drei-vier Veranstaltungen im Jahr die ganze Gegend mit Straßen zubauen.Ist halt nicht möglich und auch gar nicht gewünscht; es soll sich ja ein gesunder Tourismus entwickeln und nicht Massenquartiere für Allinclusive Touris die in Massen das Land überschwemmen.
Wenn es stimmt, daß Lügen kurze Beine haben, dann haben Politiker Eier aus Bodenhaltung.
Antworten