Militär-Experte als "praktizierender Skinhead": Bundesheer prüft Klage gegen "Krone"
"Meine satirische Kolumne schmerzt notorisch alle Parteien – in der Reihenfolge der Häufigkeit: FPÖ, Grüne, SPÖ, ÖVP, Neos – und Institutionen aller Arten", schreibt Sichrovsky auf KURIER-Anfrage. "Oberst Reisner kommt nur in einem Satz vor, in dem ich mich über die militärische Trend-Coiffure und -Couture der Stunde lustig mache, mit den Modellen Mecki und Skin. Ihm persönlich nahezutreten, habe ich weder Absicht noch Veranlassung. Allerdings beobachte ich die grassierende Hochrüstungseuphorie mit Sorge und halte sie im Umgang mit der Neutralität für verderblich."
Von einer vorhandenen oder nicht vohandenen Haarpracht auf die geistige Gesinnung eines Menschen zu schließen ist an Dummheit nicht mehr zu übertreffen.
Das hat man davon, wenn man Kollumnenschreiber beschäftigt, welche nur ihrer verqueren Ideologie verfallen sind und allgemeine Richtlinien des Zusammenlebens völlig ignorieren.
Wenn es stimmt, daß Lügen kurze Beine haben, dann haben Politiker Eier aus Bodenhaltung.
Militäranalytiker in Kolumne „Skinhead“ genannt: Bundesheer prüft Klage gegen „Krone“
Sprecher Michael Bauer habe sich beim „Krone“-Chefredakteur Klaus Herrmann und beim „Krone“-Herausgeber Christoph Dichand beschwert, sagte er gegenüber der „Presse“, aber bisher keine Rückmeldung bekommen.
Vielleicht sollte der betreffende Kolumnist einmal im Häfen die Bekanntschaft echter praktizierender Skinheads machen! Der Vergleich macht ihn dann sicher!
13. Juni 2025 Rede von Bundeskanzler Christian Stocker beim Europa-Forum Wachau
Wenn es zum Thema Frieden kommt, so dürfen wir auch als militärisch neutrales Land nicht naiv sein. Denn diese Neutralität schützt uns nicht. Gleichzeitig ist aber auch wahr: Wenn unsere Neutralität wegfallen würde, gäbe es dadurch keine zusätzliche Sicherheit. Meine Damen und Herren, unsere militärische Neutralität bedeutet niemals politische Neutralität. Niemals Gesinnungsneutralität. Niemals Gleichgültigkeit. Wir können zwischen Aggressor und Opfer unterscheiden.
theoderich hat geschrieben: ↑Mi 11. Jun 2025, 19:50
Kritik an „Kriegstreiber“ Bundesheer setzt sich mit Vergangenheit auseinander: Conrad-Kaserne wird umbenannt
Das Bemerkenswerte an diesem Akt politischer Korrektheit: Die Kaserne wird wegen Conrads "Kriegstreiberei" umbenannt (worin er sich freilich von den meisten anderen Militärs zur Zeit der Juli-Krise nicht unterschied)—und nicht etwa deshalb, weil er zu den schlechtesten militärischen Führern gehörte, die Österreich je hervorgebracht hat, und kaum Vorbildfunktion beanspruchen kann.
Conrad von Hötzendorf verstand nichts von Logistik und operativer Führung, und begriff noch weniger als die meisten anderen Generäle seiner Zeit, wie wenig er verstand. Mit den ihn anvertrauten Soldaten ging er unverantwortlich und unnachgiebig um. Österreich und die übrigen Länder der einstigen Monarchie verdanken diesem Mann einen unnötig hohen Blutzoll. Schon deshalb erscheint er mir nicht ehrwürdig.