Entwicklungen Luftraumüberwachung
Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
Ich bezweifle ja nicht, dass man auf vorbereiteten Autobahnstücken eine Außenlandung samt Turnaround schafft, aber alles was über Betanken und Aufmunitionieren hinausgeht, ist ohne Fliegerwerft in der Nähe bei der Komplexität heutiger Kampfflugzeuge kaum machbar. Meines Wissens macht das auch die Ukraine nicht.
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
Guerre en Ukraine : Première preuve en images, les pilotes de chasse ukrainiens utilisent les routes comme pistes de fortune (15. April 2023)
https://www.lindependant.fr/2023/04/15/ ... 135483.php
Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
Möglich ist es definitiv, auch mit der Typhoon, wie Briten und Deutsche bei Übungen in Estland und Finnland erprobt haben. Was mir eher zu denken gibt, ist die Beobachtung, dass die praktische Relevanz des Verfahrens geringer zu sein scheint, als wir Europäer vor 1990 dachten.
Der Ukraine-Krieg geht in sein viertes Jahr, trotz numerischer und qualitativer Überlegenheit hat die russische Luftwaffe die Luftüberlegenheit nicht errungen, und beide Seiten nutzen trotz regelmäßiger Angriffe auf die Fliegerhorste des Gegners ebendiese Fliegerhorste weiter.
Österreich hat sechs Flughäfen und über 50 Flugplätze, viele davon mit einer Piste, die der Typhoon genügen würde. Mir scheint, eher würde Österreich alle Flugzeuge verlieren, sei es in der Luft, sei es am Boden, als dass alle Ausweichmöglichkeiten unbrauchbar gemacht, aber noch Kampfflugzeuge in nennenswerter Zahl verfügbar wären.
Der Ukraine-Krieg geht in sein viertes Jahr, trotz numerischer und qualitativer Überlegenheit hat die russische Luftwaffe die Luftüberlegenheit nicht errungen, und beide Seiten nutzen trotz regelmäßiger Angriffe auf die Fliegerhorste des Gegners ebendiese Fliegerhorste weiter.
Österreich hat sechs Flughäfen und über 50 Flugplätze, viele davon mit einer Piste, die der Typhoon genügen würde. Mir scheint, eher würde Österreich alle Flugzeuge verlieren, sei es in der Luft, sei es am Boden, als dass alle Ausweichmöglichkeiten unbrauchbar gemacht, aber noch Kampfflugzeuge in nennenswerter Zahl verfügbar wären.
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
Die US Air Force widmet dem "Agile Combat Employment" in ihrer heuer erschienenen Einsatzdoktrin ein ganzes Kapitel:
Air Force doctrine realigns to create a more lethal, resilient force
https://www.af.mil/News/Article-Display ... ent-force/
Air Force doctrine realigns to create a more lethal, resilient force
https://www.af.mil/News/Article-Display ... ent-force/
- APPENDIX C: AGILE COMBAT EMPLOYMENT, in: Air Force Doctrine Publication 3-0, Operations (22 January 2025), p. 51-57
https://www.doctrine.af.mil/Portals/61/ ... ations.pdf
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
In Nevatim haben es die Bunker durchgestanden.muck hat geschrieben: ↑So 8. Jun 2025, 20:05 Was mir eher zu denken gibt, ist die Beobachtung, dass die praktische Relevanz des Verfahrens geringer zu sein scheint, als wir Europäer vor 1990 dachten.
Mir scheint, eher würde Österreich alle Flugzeuge verlieren, sei es in der Luft, sei es am Boden, als dass alle Ausweichmöglichkeiten unbrauchbar gemacht, aber noch Kampfflugzeuge in nennenswerter Zahl verfügbar wären.
Und die Ukraine hat auch Bunker, hat hin und her verlegt, hat aber definitiv auch Flugzeuge am Boden verloren.
Auf dem Heimathorst ist nur Hangar jedenfalls zu wenig. Wie angreifbar man da ist hat man ja gesehen. Es braucht Boxen die was aushalten. Und wenn man im Einsatzbetrieb springen geht braucht man auch mindestens Schutz vor Sichtaufklärung.
https://soar.earth/maps/asia-israel-nev ... 18%2C19.49


Die nächste Generation Cruise Missile der USAF soll um die US$250k kosten - na da bekommt man 40 Stück statt eine Tomahawk...
Man sieht in letzter Zeit wieder viele Kavernenbilder

Die Schweizer breiten sich auch wieder aus
Die Frage, wie man seinen Krempl am Boden sichert ist überall Thema....
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
Der Vollständigkeit halber:maro-airpower hat geschrieben: ↑Mo 9. Jun 2025, 22:06Man sieht in letzter Zeit wieder viele Kavernenbilder
![]()
https://www.facebook.com/marcwengerphot ... 2771635760Preparing the defueling of two F-5 (J-3094 and J-3211) in front of the cavern at Buochs on 21.11.2024. @followers
Die F-5 wurden vergangenen November in dieser Kaverne eingelagert und wurden zum Ablassen der Treibstoffs auf das Rollfeld gezogen:

https://www.facebook.com/marcwengerphot ... 442796128/Good old times! Well not really… First of all, that is a picture I took at Buochs last Thursday. Secondly, F-5F were never operated from the cavern.
On Monday, 18.11.2024, F-5E J-3094 and F-5F J-3211 were flown to Buochs airbase for final storage. On Thursday morning, they were brought out once again for defueling...
Eine Einsatzübung oder dgl. war das nicht. Es handelte sich um zwei von derzeit sieben bereits außer Dienst gestellten F-5:
Veröffentlicht am 26. Februar 2025
Ausserdienststellung der Kampfflugzeuge F-5 Tiger
https://www.vtg.admin.ch/de/ausserdiens ... -f-5-tigerAktuell verfügt die Armee noch über 25 F-5 Tiger, von denen 7 stillgelegt worden sind. Einige werden von der Kunstflugstaffel Patrouille Suisse für Flugvorführungen genutzt.
Buochs ist mittlerweile auch keine "Sleeping Base" mehr:
https://www.vbs.admin.ch/de/objektblaet ... lugplaetzeBuochs
Die Objektblätter des Sachplans Militär (SPM) und des Sachplans Infrastruktur der Luftfahrt (SIL) für den Flugplatz Buochs stammen vom 1. Juli 2009. Sie beruhen auf der zivilen Mitbenützung des Militärflugplatzes («Sleeping Base»). Mit dem neuen Stationierungskonzept der Armee wird diese «Sleeping Base» aufgegeben. Raumplanerisch umgesetzt wird dieser Entscheid mit dem neuen Programmteil des Sachplans Militär 2017, wo der Verzicht auf den Militärflugplatz Buochs bis 2022 angezeigt wird. Die Weiterführung des Flugbetriebs erfordert die Umnutzung in einen zivilen Flugplatz nach den luftfahrtrechtlichen Vorgaben. Das Umnutzungsverfahren ist Gegenstand des SIL. Sporadische Einsatz- und Trainingsflüge der Luftwaffe mit Helikoptern und Propellerflugzeugen sollen weiterhin möglich bleiben.
Es gibt keine Indizien, dass eine Reaktivierung der Kavernen oder ihre Anpassung an die F-35A geplant ist. Beschlossen ist allenfalls eine auch dezentrale Bereitstellung der Kampfflugzeuge:
Bundesrat heisst Bericht zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit und Vertiefung der internationalen Kooperation der Armee gut (31. Januar 2024)
https://www.news.admin.ch/de/nsb?id=99900
- Verteidigungsfähigkeit und Kooperation Bericht des Bundesrates in Erfüllung des Postulats 23.3000 SiK-S vom 12. Januar 2023 und des Postulats 23.3131 Dittli vom 14. März 2023
https://www.newsd.admin.ch/newsd/messag ... /85931.pdf3.3 Armeeorganisation
[...]
Schliesslich sollen die Flugplatzkommandos der Luftwaffe organisatorisch so ausgestaltet werden, dass die Kampfflugzeuge sowie die Lufttransport- und Luftaufklärungsmittel künftig auch ab dezentralisierten Standorten eingesetzt werden können.
Luftwaffe hat Verteidigungsdispositiv auf Autobahn getestet (5. Juni 2024)
Am 5. Juni 2024 startete und landete die Luftwaffe mit ihren Kampfflugzeugen des Typs F/A-18 auf der Nationalstrasse A1 bei Payerne. Der Test diente dem Ziel, die Verteidigungsfähigkeit der Armee mittels sogenannter Dezentralisierung zu stärken.
Die Luftwaffe verfügt heute nur über die drei Jet-Flugplätze Payerne, Emmen und Meiringen. So hat sie alle Mittel an wenigen Orten konzentriert, was sie entsprechend anfällig und verwundbar macht. Um dieses Risiko zu minimieren, setzt die Luftwaffe unter anderem auf die Dezentralisierung als passive Luftverteidigungsmassnahme. Die Dezentralisierung beschreibt die Fähigkeit, die Menschen und das Material innert kürzester Zeit im ganzen Land zu verteilen. Die Mittel der Luftwaffe sollen nach Möglichkeit auch von dezentralen oder unter Umständen von improvisierten Standorten aus operieren können.
https://www.vtg.admin.ch/de/alpha-unoNeben gewissen Autobahnabschnitten, die bereits im Kalten Krieg für solche Einsätze ausgelegt wurden, eignen sich auch ehemalige, mittlerweile zivil genutzte Militärflugplätze für einen dezentralen Einsatz militärischer Luftfahrzeuge.
Armee trainiert mit Kampfflugzeugen in Bern (11. März 2025)
https://www.news.admin.ch/de/nsb?id=104448Vom 31. März bis 2. April 2025 startet und landet die Luftwaffe mit Kampfflugzeugen des Typs F/A-18 auf dem Flughafen Bern und betreibt während drei Tagen den militärischen Flugdienst ab Bern-Belp. Damit testet die Armee ihre Fähigkeit, ihre Flugzeuge auch von zivilen Standorten aus zu betreiben.
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
Die "Zwei Majore" (RU Telegrammkanal) Zur Airbasei-Sicherheit
zur Erhöhung der Sicherheit von Militärflugplätzen
Im Internet sind zahlreiche Bilder aufgetaucht, die den Bau von Flugzeugschutzräumen aus Beton auf russischen Militärflugplätzen zeigen. Das ist natürlich besser als nichts und eignet sich gut zum Schutz gegen FPV-Drohnen mit geringer Leistung und sogar gegen bestimmte Modelle von Kamikaze-Angriffsdrohnen.
Gleichzeitig sind solche Strukturen vom Weltraum aus sehr gut sichtbar, was durch die systematische Veröffentlichung von Fotos dieser Objekte auf ausländischen Quellen bestätigt wird. Dies gibt dem Feind die Möglichkeit, die Vorbereitungen für einen Kampfeinsatz zu verfolgen.
Zusätzlich zu den Demaskierungszeichen befinden sich solche Objekte in der Zerstörungszone sowohl westlicher Systeme, die bei den ukrainischen Streitkräften im Einsatz sind (🇺🇸 ATACMS,🇫🇷🇬🇧 Scalp/Storm Shadow,🇩🇪 Taurus) als auch ukrainische (🇺🇦 Anti-Schiffs-Raketen "Neptun", Düsen-UAVs), die in der Lage sind, diese Art von Schutzstrukturen und die darin befindlichen Flugzeuge zu zerstören.
Wenn irgendwo in den Tiefen Russlands eine solche Entscheidung eindeutig gerechtfertigt ist, dann an der "Front", in Regionen wie der Krim, der Region Krasnodar, Rostow, Kursk und Woronesch, sieht es, gelinde gesagt, unzeitgemäß und nicht vollständig auf moderne Bedrohungen reagieren.
Darüber hinaus wird in einer Reihe von Ländern seit langem der Einsatz von Schutzbauten unter der Erde und in Gebirgsregionen praktiziert.
🇳🇴 Norwegen betreibt seit den 1950er Jahren unterirdische Hangars auf dem Luftwaffenstützpunkt Bodø und hat 2024 auf dem Luftwaffenstützpunkt Bardufoss (Teil des 131. Geschwaders der norwegischen Luftstreitkräfte) Hangars und Einrichtungen im Berginneren wiedereröffnet, in denen F-35-Flugzeuge untergebracht sind. Während des Zweiten Weltkriegs waren hier nazideutsche Kampfflugzeuge stationiert.
Auf 2023🇮🇷 enthüllte der Iran die unterirdische Basis "Eagle-44", die F-4 Phantom-Flugzeuge und UAVs beherbergt.
🇨🇭 Die Schweizer Luftwaffenstützpunkte Alpnach, Buochs, Meiringen, St. Stephan und Saanen sind mit in die Berge gebauten "Flugzeugkavernen" ausgestattet, die 22 F-5 Tiger und F/A-18 Hornet beherbergen.
🇨🇳 China besitzt etwa 40 unterirdische Luftschutzräume für 1.500 Flugzeuge.
🇰🇵 Nordkorea verfügt über mindestens 20 Militärflugplätze mit unterirdischen Hangars (z. B. die Stützpunkte Onchon, Kang Da Ri und Suncheon).
🇹🇼 Taiwan hat auf dem Luftwaffenstützpunkt Jiashan in Hualien und dem Luftwaffenstützpunkt Chihang in Taitung unterirdische Hangars gebaut, in denen F-16 und F-5 Flugzeuge untergebracht sind.
🇮🇳 Die indische Luftwaffe nutzt unterirdische Hangars z. B. auf dem Luftwaffenstützpunkt Trishul in Bareilly (für Su-30 MKI-Flugzeuge) und auf dem Luftwaffenstützpunkt Adampur im Punjab (für MiG-29 und MiG-21), und 🇵🇰 Pakistan auf dem Luftwaffenstützpunkt Mashaf in Sargodha.
Künftig wird die Bedrohung von Militärflugplätzen durch massive Angriffe von Düsenflugzeugen und Raketenwaffen zunehmen, wodurch die Wirksamkeit von Bodenschutzräumen in der Zone ihrer Zerstörung erheblich verringert oder auf Null reduziert werden wird. Dies macht es erforderlich, die Frage der Schaffung von unterirdischen und gebirgigen Hangars zu prüfen (gestern ❗️), die einen erhöhten Schutz für teure Flugzeuge und UAVs für eine lange Zeit bieten.
Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
Alles für die Katz´, wenn der Gegner Matra Duandal oder ähnliches und/oder MW-1 an eine Cruise Missile schnallt. Dann heißt´s T´schüß Piste und zwar auf einige Zeit. Die Durandal hatte einen gehärteten Kopf zum Durchschlagen der Pistenoberfläche und ist dann IM Fundament detoniert und das kannst nicht so leicht reparieren.
Der MW-1 unterm Tornado hatte hunderte Sprengkörper UND Minen drinnen, von denen die Sprengkörper die Pistenoberfläche aufbrachen und die Minen blieben im Schutt getarnt liegen. Räumen war dadurch extrem aufwendig und frontnahe kaum ohne erhebliche Verluste möglich.
MW-1, weiß ich, gibt´s nimmer bei der Luftwaffe, die BL-107 Durandal gibt´s aber bei der USAF und anderen.
Der MW-1 unterm Tornado hatte hunderte Sprengkörper UND Minen drinnen, von denen die Sprengkörper die Pistenoberfläche aufbrachen und die Minen blieben im Schutt getarnt liegen. Räumen war dadurch extrem aufwendig und frontnahe kaum ohne erhebliche Verluste möglich.
MW-1, weiß ich, gibt´s nimmer bei der Luftwaffe, die BL-107 Durandal gibt´s aber bei der USAF und anderen.
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
Wurde auf der F-16A/B verwendet und ist in heutige Flugzeuge nicht mehr integriert. Es gibt keine Indizien, dass die USAF überhaupt noch über diese Munition verfügt:
Department of the Air Force
Joint Statement by
the Honorable Verne Orr
Secretary of the Air Force
and
General Lew Allen, Jr
Chief of Staff, United States Air Force
https://www.reaganlibrary.gov/public/di ... 4_2017.pdfCurrent inventory munitions are inadequate for the airfield attack mission. New munitions must be developed and acquired to accomplish this difficult task. As an interim solution, we are buying 350 French Matra Durandals, a 440 lb rocket assisted cratering munition, which can be delivered at low altitude and high speed. Durandal, however, requires target overflight by the delivery aircraft, exposing it to heavy enemy defenses.
https://www.gao.gov/assets/nsiad-90-16.pdfOn June 16, 1989, the Air Force decided not to begin DAACM full-scale development because of its concerns about the munitions’ effectiveness. According to the Air Force, recent intelligence information indicates that runways at Warsaw Pact main operating bases will be more difficult to penetrate and crater than the Air Force expected when it planned DAACM development.
August 11, 1986
Report on New Technologies for NATO's Defense
https://www.reaganlibrary.gov/public/20 ... 7-2023.pdfDurandal.-France has developed a 500-lb bomb which is deployed on a parachute; when the bomb has decelerated and is aiming towards the ground at an angle, the parachute is jettisoned and a rocket motor ignites, driving the bomb into the target. The fuze sets the bomb off after a delay to allow it to reach an appropriate depth. The Air Force has purchased the Durandal as a stop-gap while the BKEP (see below) is developed; but it is generally considered a cumbersome weapon for its intended purpose because it is a large unitary weapon - each one making only one hole - requiring many sorties before a runway is covered with enough holes to make it unusable over its entire length . It is also not suitable for use as a guided weapon in its current form.
BKEP, JP-233, STABO, ASW.-AII four of these submunitions are much smaller weapons than the Durandal [The BKEP, for example, is 4 inches in diameter and 43 inches long and weighs only 45 lbs , of which a mere 6.5 lbs is high explosive - as against the 500 lb Durandal.] and are designed to be deployed by a dispenser (BKEP in a tactical munitions dispenser or a dispenser version of the AGM-130; STABO and ASW in the MW-1; and JP-233 in a similar dispenser also built for the Tornado aircraft). All use some form of boosted penetration; BKEP, which is slated by the Air Force for full-scale development in fiscal year 1986, and JP-233, a British weapon that the Air Force was at one time participating in the development of, are quite similar in operation to the Durandal. The STABO, and the ASW (designed to penetrate aircraft shelters), use a shaped charge to create an entry hole in the target on contact and then ignite a small charge to drive in the projectile; a time delay sets off the main charge. None of these submunitions can themselves be guided; rather, they seek to make up for a lack of terminal accuracy in numbers, blanketing the target area.
November 13, 1989 Vol. 135, Part 20 — Bound Edition
https://www.congress.gov/bound-congress ... 8423-28595AIRFIELD ATTACK MUNITIONS
The conferees agree with House report language as follows: "The Air Force has a validated requirement for an air delivered
weapon to destroy airfields. The weapon currently in the inventory to address this requirement, Durandal, is an interim weapon pending the fielding of a more capable system, DAACM, which is currently in development.
"The Committee understands that the DAACM program has experienced some slippage primarily because of the change in the threat, thus requiring additional testing or the potential cancellation of DAACM.
"The Committee directs the Air Force to report on the current threat assessment, results of tests on alternative weapons to meet the threat, and its proposed strategy to meet its short-term and future requirements. If such a strategy includes the need to procure additional Durandals or other weapons, the Committee will consider a reprogramming action from the Air Force."
https://cdn.ihs.com/Janes/Sample-conten ... unched.pdfThe USAF tested the Durandal bomb system between 1982 and 1989, and the bomb was given the US designator BLU-107/B. A further development of the same technology was the KRISS submunition fitted to the APACHE stand-off weapon. The Durandal entered production in 1977 and was carried on French Air Force, Mirage F1, and Mirage 2000 aircraft.
Zuletzt geändert von theoderich am Mi 11. Jun 2025, 18:02, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
Egal wer jetzt welche Wirkmittel auf Lager hat oder nicht - alles was am Boden rumsteht, ist ab jetzt einer deutlich größeren Gefahr ausgesetzt als früher. Das betrifft sowohl die Luftfahrzeuge, als auch die erforderliche Infrastruktur (Pisten, Werkstätten, Treibstofflager etc.). Und alles worüber wir hier sprechen ist bereits zu Friedenszeiten metergenau vermessen und bekannt, egal ob Basis oder Ausweichflughafen (gilt übrigens auch für alle fest verbauten Frühwarnradars etc.). Und ein Flugzeug kann nur eingesetzt werden, wenn es sehr teure, nur in geringem Umfang vorhandene und relativ leicht zerstörbare Infrastruktur zur Verfügung hat - egal ob es zwischen den Einsätzen in einer Kaverne steht oder nicht. Daher wird das Modell "frontnaher Einsatzflugplatz" mittelfristig sowieso obsolet, außer irgendjemand findet ein brauchbares Mittel gegen Drohnenschwärme, das auch einen Sättigungsangriff überlebt.
Ganz einfach weil weitreichende Waffensysteme ab jetzt viel billiger, in größerer Stückzahl vorhanden und niederschwelliger verfügbar sind. Die USAF bildet mittlerweile übrigens mehr Drohnenpiloten als Piloten für bemannte LFZ aus.
Ganz einfach weil weitreichende Waffensysteme ab jetzt viel billiger, in größerer Stückzahl vorhanden und niederschwelliger verfügbar sind. Die USAF bildet mittlerweile übrigens mehr Drohnenpiloten als Piloten für bemannte LFZ aus.