Bundesheer beschafft Leonardo M-346FA

[BSLion]

Jo, Qualitätsjournalismus: Ultraschall-Jets

Made my day

[stratos]

Ultraschallbehandlung, auch Ultraschalltherapie genannt, ist eine physikalische Therapie, die hochfrequente Schallwellen nutzt, um Schmerzen zu lindern, Entzündungen zu reduzieren und die Heilung von Gewebe zu fördern.
Dies zum Thema Ultraschall.....

[theoderich]

Bundesheer: Für Rüstungsdirektion sind Leonardo-Jets alternativlos

https://kurier.at/politik/inland/bundes ... /403046965




Aber wenn es um Gratis-Flüge in der Saab 105OE gegangen ist, war Herr Schmitt immer vorne dabei ...

[theoderich]

Jet-Trainer: Eurofighter-Skandal 2.0 oder normale Beschaffung?

Jetzt also die Leonardo M-346FA mit Vorwürfen des grünen Wehrsprechers David Stögmüller ("Eurofighter-Skandal 2.0") und Anzeigen bei der Staatsanwaltschaft in Bezug auf Kosten und eingeschränkte Ausschreibung.

Letztere Kritik – auch in Form einer Frage der Revision des Verteidigungsministeriums geäußert – entkräftet die Rüstungsdirektion: Es gebe eine EU-Richtlinie nach tunlichster Beschaffung innerhalb des EWR-Raums bzw. des transatlantischen Raums. Damit schied die südkoreanische T-50 automatisch aus. Diese wäre aufgrund ihrer F-16-Überschallauslegung im benötigten Unterschall-Bereich außerdem zu betriebskostenintensiv.

Ausbildung wieder in Österreich

Was die USA bzw. Europa betrifft, schied der infrage kommende Unterschall-Jet T-7A "Red Hawk" von Saab/Boeing aus, da er unter anderem noch nicht serienreif wäre. Auch die tschechische L-39NG von Aero Vodochody konnte die in einem militärischen Pflichtenheft erstellten 78 Leistungskriterien nicht erfüllen – bei den beiden Mitbietern waren es nur 61 bzw. 26 Kriterien. Die Experten verweisen bei der L-39NG etwa auf die weiter im Ausland nötige Letzt-Ausbildung für Überschall-Jets. Käufer Ungarn trainiere seine Piloten daher wohl weiter auf der M-346 in Italien.

Auch die Leonardo M-346FA werden in Hörsching stationiert – eine Staffel mit zwölf Stück.

Vertragsverhandlungen laufen

Also nicht die kolportierten sechs als Mindestanforderung für die Ausbildung. In Italien wurden daher neben den zwölf Stück, für die die Vertragsverhandlungen laufen, weitere sechs als Option angefragt.

Wo die M-346FA in Hörsching untergebracht werden, ist noch nicht fix. Die Errichtung benötigter neuer Hangars dürfte sich bis zum Eintreffen der ersten Jets (2027/28) kaum ausgehen, laufen doch erst die Planungsarbeiten für Neubauten – auch für UH-60 "Black Hawk"-Hubschrauber und Transportflugzeuge Embraer C-390M. Die Beschaffung der Embraer mit den Niederlanden erspart Österreich angeblich 120 Millionen Euro.

Die M-346FA wird in einem Geschäft von Regierung zu Regierung mit Italien beschafft. Italien kauft 32 Jets, zwölf davon für Österreich, das macht die Beschaffung für beide günstiger. Wobei die Jets nur einen Teil des Preises ausmachen. Inklusive Logistikpaket, Ausbildung und anderer Zusatzleistungen sind bis zu 1,1 Milliarden Euro budgetiert. Mit einem Verhandlungsergebnis wird mit Ende Juni gerechnet.

Der Kaufpreis pro Jet dürfte mit 39 bis 40 Millionen (ohne Steuer) zwar deutlich über jenem Nigerias (30 Millionen, 2020 gekauft) liegen. Es müssten aber die Inflation einberechnet werden und die deutlich modernere Version, die Österreich erhalte, wird Kritikern entgegengehalten.

https://www.nachrichten.at/politik/inne ... 85,4056989

• Man sollte Rüstung auch als Chance sehen (Leitartikel)
  
  https://www.kleinezeitung.at/meinung/le ... ance-sehen

[theoderich]

Nur Italo-Jet erfüllt alle Kriterien: Bundesheer verteidigt seinen Milliardendeal

1,1 Milliarden Euro für Trainings- bzw. leichte Kampfflugzeuge: Wieder sorgt der Kauf von Flugzeugen für Debatten. Zu Unrecht, beteuern Fachleute.

Wien. Rund 1,1 Milliarden Euro: Das ist der Kostenrahmen für zwölf Trainings- bzw. leichte Kampfjets, die das Bundesheer kaufen will. Noch warten die Verantwortlichen im Verteidigungsministerium auf ein endgültiges Angebot und damit den endgültigen Preis. Jedenfalls aber wehren sie sich gegen Vorwürfe, sie würden zu teuer einkaufen und hätten die Entscheidung für den italienischen Anbieter Leonardo und dessen M-346FA einseitig getroffen.

Wofür braucht das Bundesheer die neuen Flieger?

Die neuen Maschinen sollen die Saab 105-Jets ersetzen, die seit Ende 2020 nicht mehr fliegen. Für die neuen Flugzeuge sind zwei Aufgaben vorgesehen: Einerseits sollen sie Teil der Ausbildung sein. Die Piloten werden auf ihren Einsatz im überschall-schnellen Eurofighter vorbereitet. Andererseits sind sie in der Luftraumüberwachung als kostengünstigere Ergänzung zum Eurofighter gedacht. Die Flugzeuge sollen daher auch Waffen tragen.

Warum fiel die Entscheidung für den Jet aus Italien?

Die Planungen für die Nachfolge der Saab 105 begannen 2008. Schon damals habe sich herausgestellt, dass die M-346 praktisch als einziges Gerät alle Anforderungen des österreichischen Bundesheeres erfülle, heißt es jetzt.

Lange Zeit fehlten dem Heer aber die nötigen Millionen. Erst nach dem russischen Überfall auf die Ukraine ist Geld verfügbar. Nun wurden drei Firmen eingeladen, Fragen zu ihren Produkten und deren Leistungsfähigkeit zu beantworten: Leonardo (Italien) mit der M-346, Aero Vodochody (Tschechien) mit der L39NG sowie Saab (Schweden) mit der T-7A, einem gemeinsamen Projekt mit Boeing (USA).

Das Ergebnis laut den Rüstungsexperten: Nur der italienische Jet erfülle alle 78 Muss-Kriterien. Bei den Konkurrenten seien es nur 61 bzw. 26. Vorwürfe, diese Vorgaben seien auf den Leonardo-Jet zugeschnitten worden, weisen die Rüstungsexperten zurück. Vielmehr betonen sie den klaren Ablauf einer Beschaffung: Zuerst werde geklärt, was ein neues Gerät können muss. Erst dann beginne die Suche nach möglichen Anbietern.

Warum verlangt das Bundesheer die Fähigkeit zur Luftbetankung der Jets?

Der Grün-Abgeordnete David Stögmüller wundert sich über diese Vorgabe. Für Trainingsjets sei das unnötig, meint er. Im Heer hält man dagegen und sagt, dass auch die Eurofighter dafür ausgerüstet seien. Mit den künftigen Embraer-Transportflugzeugen habe man zudem die fliegenden Tankstellen dafür.

Kauft das Bundesheer zu teuer ein?

In der Öffentlichkeit und in sozialen Netzwerken im Internet kursieren Vergleichszahlen, etwa mit Nigeria, das für die M-346 weniger bezahle. Die Fachleute des Verteidigungsministeriums widersprechen. Tatsächlich handle es sich bei Nigeria um ältere Versionen des Fliegers. Und zu heutigen Kosten wären selbst diese älteren Modelle annähernd so teuer wie die aktuellen für Österreich.

Wie lange fliegen die Eurofighter noch?

In gut zehn Jahren erreichen auch die 15 Eurofighter des Bundesheeres das Ende ihrer Lebensdauer. Das Programm der Dreierkoalition sieht vor, bis 2029 eine Grundsatzentscheidung über die Nachfolge zu treffen. Dann steht die nächste Milliardeninvestition vor der Tür. Die Planer und Rüstungsexperten des Bundesheeres arbeiten schon daran.

https://www.tt.com/artikel/30909924/nur ... iardendeal

[theoderich]

Pures Dirty Campaigning ...

[hakö]

Genau, und wir sollen die Billiglösung kaufen, welche sich in 10-15 Jahren als Riesenverlust erweisten wird; siehe EF/ Darabos.
Aber in dieser Zeit sind diese Leute ja auch schon in der "wohlverdienten" Politikerpension und lachen uns aus;auch hier siehe EF/Darabos.
Es ist ein übles gehirngewaschenes Pack, welches uns ihre krude Ideologie um wortwörtlich jeden Preis reindrücken will.

[stratos]

Richard Schmitt - exxtra24....noch Fragen ?
Sach - und Fachkenntnis ist deren Ding nicht !
Hauptsache Wirbel schlagen - und auffallen ( wenn auch nur negativ 1)

[M60A3Ö]

Alles gut, man muss ja ned wild schimpfen. Die Italienischen Maschinen sind die beste Wahl wie auch, wie ich finde die Italienischen Hubschrauber.

[maro-airpower]

Man muss auch unterstreichen ,dass wir nicht nur Flugzeug kaufen und "normale" Simulatoren.
Da ist ein ganzes semivirtuelles Taktiksysteme dabei, damit sind wir auf höchstem NATO-Standard.
Und wir integrieren die Vögel in unsere Luftraumsicherung.