Medienberichte 2025

Landesverteidigung, Einsätze & Übungen, Sicherheitspolitik, Organisation, ...
Interessierter
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Re: Medienberichte 2025

Beitrag von Interessierter »

iceman hat geschrieben: Di 18. Mär 2025, 17:33
Interessierter hat geschrieben: Di 18. Mär 2025, 09:08
theoderich hat geschrieben: Di 18. Mär 2025, 08:47 Ich frage mich schon seit zwanzig Jahren wen oder was die "Bundesvereinigung der Milizverbände" eigentlich repräsentiert. Es gibt bzw. gab nachweislich einen "Milizverband Steiermark", geleitet von einem früheren freiheitlichen AK-Funktionär.




Das Problem ist: Wir haben einen Vorwurf, aber keinen Beleg. Der "Milizbeauftragte" ist eine Position, die es bis 2006 gar nicht gegeben hat (2006 - 2008: Genlt Edmund Entacher; 2008 - 2015: Bgdr Heinz Hufler; ab 2015: Bgdr Erwin Hameseder). Geschaffen als Feigenblatt für die Politik.
Eh. Wäre jetzt Aufgabe der vierten Macht im Staat (=Journalismus), diesen Behauptungen nachzugehen. Denn relevant wäre es. Unterstützende Evidenz wären dann z.B. gleichlautende Aussagen (Bezeugungen) anderer Teilnehmer.

Bzgl. MB: ja interessant, gibt es für diese Position eigentlich sowas wie eine Gesetzesgrundlage o.dgl. irgendwo?

Wie kann es sein, dass Berufsoffiziere der Miliz skeptisch gegenüber stehen?
Vielleicht würde eine Kopfwäsche oder ein Kurs in Rechts und Staatsbürgerkunde helfen...
Weiß jetzt nicht, wie das inhaltlich zu dem von mir geschriebenen passt?
theoderich
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Re: Medienberichte 2025

Beitrag von theoderich »

KURIER-OGM-Umfrage
Auch Grün-Wähler befürworten Asyl-Pläne und neue Abfangjäger

https://kurier.at/politik/inland/ogm-um ... /403023491
theoderich
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Re: Medienberichte 2025

Beitrag von theoderich »

EU-General zu Verteidigungsplänen
„Europa muss in der Lage sein, sich selbst zu schützen“

https://www.kleinezeitung.at/politik/au ... -schuetzen
anastasius
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Re: Medienberichte 2025

Beitrag von anastasius »

Zwei Löcher im Donut
Europa rüstet auf und will Abermilliarden ins Militär stecken. Doch die Schweiz und Österreich hadern mit der neuen Weltlage – und bringen damit sich und den Kontinent in Gefahr.
https://www.zeit.de/2025/11/militaer-oe ... e=95585afe
theoderich
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Re: Medienberichte 2025

Beitrag von theoderich »

Bundeskanzler Christian Stocker
„Dass uns die Neutralität alleine schützt, ist ein gefährlicher Trugschluss“

https://www.kleinezeitung.at/politik/19 ... aehrlicher





„Bitte tritt ab“: Milizverband gegen Hameseder

https://www.diepresse.com/19487319/bitt ... -hameseder


Klaudia Tanner über Waffenruhe-Deal in Ukraine: „Man hat gesehen, wie viel diese Worte wert sind“

https://www.diepresse.com/19488412/klau ... -wert-sind


Klaudia Tanner
„Wir sollten unsere Neutralität mit allen Mitteln verteidigen können“

https://www.kleinezeitung.at/politik/in ... -zu-werden


Verteidigungsministerin Tanner: "Debatten über die Neutralität sind akademisch"

https://www.derstandard.at/story/300000 ... akademisch


ÖVP-Ministerin Tanner: "Wir haben einen großen Vorteil zu anderen Armeen"
KURIER: Frau Ministerin, Sie waren in der türkis-grünen Regierungsperiode jene Ressortleiterin, die offen kommuniziert hat, weiter für die Verteidigung zuständig sein zu wollen. Die Hartnäckigkeit hat sich ausgezahlt.

Klaudia Tanner: Das kann man so sehen.

Jetzt ist Kontinuität ein Argument für den Verbleib. Aber FPÖ und SPÖ wollten in den Verhandlungen auch dieses Ministerium. Warum ist es der ÖVP so wichtig?

Wir haben den Weg der Sicherheit im Sinne der Österreicherinnen und Österreicher eingeschlagen. Gleich nach meiner Amtsübernahme in der vergangenen Periode haben wir uns um das Milizpaket gekümmert, wir haben viele Millionen in den Katastrophenschutz investiert, und jetzt gibt es die „Mission Vorwärts“, den Aufbauplan 2032+. Da tut es schon gut, Kontinuität zu haben und den Weg zu einer modernen Armee weiterzuführen.

Das Wichtigste an dem Plan sind die notwendigen Milliarden, die zur Verfügung stehen. 16 Milliarden Euro bis 2026, danach das Bekenntnis im Regierungsprogramm, zukünftig zwei Prozent des BIP für die Verteidigung auszugeben. Hat es da nie das Ansinnen gegeben, in Zeiten von Sparbudgets hier Abstriche zu machen?

Es war gut, hier den Weg über ein Landesverteidigungsfinanzierungsgesetz zu wählen. Das ermöglicht Planbarkeit über eine Legislaturperiode hinaus. Der Aufbauplan heißt ja auch 2032+, weil alle Beschaffungen eine gewisse Zeit dauern. Wir haben dazu über alle Parteigrenzen hinweg Einigkeit über den Weg zu einem modernen Bundesheer erzielen können. Es hat mich und viele Soldatinnen und Soldaten gefreut, dass wir im österreichischen Vertrauensindex auf Platz eins waren. Das hat es davor noch nie gegeben. Das hat natürlich auch mit dem Angriffskrieg von Putin gegen die Ukraine oder den Assistenzeinsätzen, etwa nach einem Hochwasser, zu tun.

APA Video

https://uvp-kurier.sf.apa.at/embed/6758 ... 6e606a810f

Jetzt rüstet nicht nur Österreich auf, sondern ganz Europa investiert in Kriegsgerät. Gibt es genug Industrie, um all das zu bekommen, was gewünscht wird?

Es stimmt natürlich, dass viele – so wie wir – in der Vergangenheit geglaubt haben, dass wir auf einer Insel der Seligen leben. So wurden in vielen Ländern die Verteidigungsbudgets nach unten gefahren. Jetzt gibt es die Gegenbewegung. Alle beschaffen derzeit durchaus zeitgleich, deswegen ist es auch wichtig – und das passiert innerhalb der EU auch –, dass man sich um den Wiederaufbau der Rüstungsindustrie kümmert.

Heimische Vertreter der Industrie sind unglücklich darüber, dass wir keine wirkliche Rüstungsindustrie mehr haben und wir deshalb da auch nicht an der Wertschöpfung teilnehmen können.

Das ist ein wichtiger Punkt, und dazu ist auch im Regierungsprogramm etwas zu finden. Hier gibt es auch ein paar positive Beispiele. Wir haben Hunderte Radpanzer vom Typ Pandur Evo angeschafft. Da sind auch zahlreiche österreichische Klein- und Mittelbetriebe involviert. So gibt es als Beispiel ein niederösterreichisches Unternehmen, das die Wannen für den Pandur lackiert. Die Investitionen in die Kasernen gehen an die lokale Bauwirtschaft. Unser Ziel muss es sein, dass wir Industriekooperationen suchen, um noch mehr an Wertschöpfung in Österreich zu halten.

Angesichts der milliardenschweren Investitionen erhält die Verteidigungsministerin natürlich immer sofort die Frage, wo ihr Ressort sparen wird, um die Vorgaben des Kanzlers zu erfüllen.

Wichtig ist, dass wir ein ausgeglichenes Budget haben. Genauso wichtig ist, dass wir eine moderne Armee haben. Es gibt – so wie immer – die Budgetverhandlungen, die mit dem Finanzminister zu führen sind. Dann wird man weitersehen. Aber es bleibt das klare Bekenntnis, dass die Einsparungen nicht den Aufbauplan 2032+ betreffen dürfen.

Bleibt also nur die Verwaltung im Ressort?

Es ist ohne Zweifel eine Möglichkeit, dort etwas zu finden. Bei uns ist das etwas herausfordernder. Während in anderen Ministerien unter Sachkosten das Kopierpapier aufscheint, fällt im Verteidigungsressort beispielsweise der Sold für die Grundwehrdiener darunter. Aber man kann immer irgendwo Wege finden, um effizienter zu werden.

Wenn jetzt so viel aufgerüstet wird, so viel neues Gerät beschafft wird, stellt sich da nicht die Frage, ob wir überhaupt genügend Soldaten für eine moderne Armee haben?

Die Personalfrage wird die große Frage der Zukunft werden. Das ist aber nicht nur beim Bundesheer so. Im Unterschied zu den anderen Armeen haben wir einen großen Vorteil. Bei der Volksbefragung 2013 wurde in Österreich die richtige Entscheidung getroffen, nämlich die Beibehaltung der Wehrpflicht. Wir haben derzeit rund 16.000 junge Männer pro Jahr im Grundwehrdienst. Mit der Einführung des freiwilligen Dienstes für Frauen vor zwei Jahren sind es fast 17.000 Wehrpflichtige. Wir haben erstmalig seit zehn Jahren den monatlichen Sold erhöht. Dennoch müssen wir jede Werbemöglichkeit nützen, um Soldaten zu rekrutieren.

In diesem Zusammenhang taucht in verschiedenen Offizierskreisen immer wieder das Thema auf, den Grundwehrdienst mit derzeit sechs Monaten zu verlängern. Wie stehen Sie dazu?

Eines ist richtig: Die sechs Monate, die wir derzeit haben, sind wirklich sehr kurz. Aus rein militärstrategischen Überlegungen heraus ist es nachvollziehbar, dass man sich eine Verlängerung wünscht. Vorerst haben wir jetzt einmal darauf geschaut, dass diese sechs Monate tatsächlich rein für die Ausbildung genutzt werden können. Zusätzlich haben wir im Regierungsprogramm eine kluge Lösung gefunden: Eine Expertenkommission, unter der Führung unseres Milizbeauftragten Generalmajor Erwin Hameseder, soll Lösungen finden, in welche Richtung es gehen soll. Es geht da auch um das Verständnis der Wirtschaft, wenn Soldaten zu Milizübungen eingezogen werden. Ich bin überzeugt, dass diese Gruppe im Einvernehmen eine Lösung finden wird, die zu einer höheren Einsatzbereitschaft und zur Möglichkeit führt, viel mehr Übungen durchzuführen.

Die Gruppe könnte auch zur Entscheidung kommen, dass sechs Monate Grundwehrdienst ganz einfach zu wenig sind.

Das könnte durchaus sein.

Politisch ist es aber nicht sehr einfach, so eine Verlängerung durchzuziehen.

Diejenigen aus dem blauen Eck, die derzeit am meisten schreien, müsste man fragen, warum sie das eigentlich damals nicht gemacht haben, als sie in der Verantwortung waren. Generell müssen wir dabei ansetzen, dass das Bewusstsein gestärkt wird, dass die Landesverteidigung uns alle etwas angeht. Die Wehrbereitschaft ist bei uns in Österreich halt sehr niedrig. Es weiß kaum jemand, worum es geht, was es zu verteidigen gilt. Dabei ist es nicht selbstverständlich, in einer Demokratie, in Frieden und in Freiheit zu leben.

Ein Thema sind die Frauen im Heer. Da ist schon einiges passiert. Einen verpflichtenden Grundwehrdienst wie bei den Männern wollen Sie für Frauen nicht. Warum?

Wir haben einen freiwilligen Grundwehrdienst eingeführt, weil eine Verpflichtung meiner Meinung nach erst dann Sinn macht, wenn wir Frauen gleichberechtigt sind. Und ehrlicherweise sind wir das nicht. Im Heer haben wir mittlerweile eine Frau mit dem Dienstgrad Generalmajor. Wir haben mittlerweile Frauen auf allen Ebenen. Dennoch müssen wir weiter an dem Thema arbeiten, weil der Prozentsatz an Frauen nach wie vor viel zu niedrig ist.

Sie treffen immer wieder mit den europäischen Verteidigungsministern zusammen. Wir wird dort unsere Neutralität gesehen? Wird es uns als Feigheit ausgelegt?

Nein, überhaupt nicht. Dort sieht man, dass wir zum einen als neutraler Staat leben, zum anderen aber genauso ein glaubwürdiger Partner der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik sind. Wir haben Hunderte Soldatinnen und Soldaten in friedenserhaltenden Missionen, gerade wenn man auf den Westbalkan schaut. Österreich ist bei diesen Missionen vorne mit dabei. Da würde man den Soldatinnen und Soldaten unrecht tun, wenn man da von Trittbrettfahrern spricht.

Wenn es in der Ukraine tatsächlich zu einem Waffenstillstand kommt und Friedenstruppen diesen absichern sollen, wären österreichische Soldaten mit dabei, wenn es dazu ein Mandat und eine entsprechende Anfrage gibt?

Das Wichtigste ist, dass es überhaupt zu einem Frieden kommt. Das schaut jetzt ja schon wieder sehr fragil aus. Wie bei jeder anderen Friedensmission muss es zuerst ein Mandat geben und dann die Beurteilung, wie wir uns einbringen können.

Unsere Neutralität wäre bei so einem Einsatz in der Ukraine nicht hinderlich?

Wir haben immer unsere Bereitschaft gezeigt, uns im Rahmen der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik einzubringen.
https://kurier.at/politik/inland/oevp-v ... /403023902


EU rüstet auf: Österreichs Neutralität ist aufgeweicht, aber der harte Kern ist intakt

https://www.sn.at/politik/weltpolitik/e ... -175444987


Europa rüstet auf - wohin steuern wir?

https://oe1.orf.at/programm/20250319/78 ... teuern-wir
Zuletzt geändert von theoderich am Fr 21. Mär 2025, 01:03, insgesamt 2-mal geändert.
theoderich
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Re: Medienberichte 2025

Beitrag von theoderich »

Österreich will Beitrag zu Verteidigung Europas leisten

https://orf.at/stories/3388203/


Mehr Geld für Militär
Zuckerl will Beitrag zum Schutz Europas leisten

https://www.krone.at/3732216


Heer: Aufrüstungspläne auch für Gebirgsjäger

https://salzburg.orf.at/stories/3297846/


Podcast „Die Causa“
Martin Gruber: „Orasch hat die Geschichte mit der Kaserne falsch begonnen“

https://www.kleinezeitung.at/service/po ... h-begonnen

https://www.doppeladler.com/da/forum/vi ... 855#p22855
Zuletzt geändert von theoderich am Fr 25. Apr 2025, 13:23, insgesamt 2-mal geändert.
Alexander-Linz
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Re: Medienberichte 2025

Beitrag von Alexander-Linz »

Naja der Beitrag sagt aber nicht viel über die Aufrüstung der Gebirgsjäger aus
theoderich
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Re: Medienberichte 2025

Beitrag von theoderich »

EU-Aufrüstung: Stocker verspricht Beitrag Österreichs

https://orf.at/stories/3388211/


Bundesheer-Kommission prüft Verlängerung des Grundwehrdienstes

2:39
Julia Schmuck: "Und das alles wirkt sich nicht nur auf Verteidigungsbudgets in Europa aus. Auch der Grundwehrdienst in Österreich könnte verlängert werden. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner von der ÖVP lässt eine Reform des Grundwehrdienstes von einer Expertenkommission prüfen. Bisher war sie immer dagegen. Auch die verpflichtenden Milizübungen könnten so wieder eingeführt werden. Denn der Kommissionsvorsitzende, Erwin Hameseder, lässt schon jetzt keinen Zweifel: Eine Verlängerung des Grundwehrdienstes ist aus seiner Sicht militärisch geboten. Niklas Lercher berichtet."

Niklas Lercher: "Seit bald zwanzig Jahren gibt es die verpflichtenden Milizübungen im Anschluss an den Grundwehrdienst nicht mehr. Damit sei das Bundesheer nicht voll einsatzfähig, warnen Militärs seitdem in Dauerschleife. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner von der ÖVP hat eine Verlängerung der sechs Monate Grundwehrdienst bisher immer kategorisch abgelehnt. Beispielsweise im Sommer 2023."

Klaudia Tanner (Sommer 2023): "Das seh' ich schon allein deshalb nicht, ja, wenn man sich die Situation in der Wirtschaft zum einen anschaut, wo alle auf der Suche nach geeigneten Arbeitskräften sind. Und wenn ich auf der anderen Seite sehe, dass politisch, außer der rechts angesiedelten FPÖ, niemand dafür wäre, da bin ich da viel zu sehr Pragmatikerin, um dieses Thema anzugehen."

LERCHER: "Das könnte sich nun ändern. Die Verteidigungsministerin setzt eine Expertenkommission ein, die eine Reform des Grundwehrdienstes prüfen soll. Kommissionvorsitzender ist der Milizbeauftragte und Raiffeisen-Generalanwalt Erwin Hameseder. Für ihn steht schon jetzt außer Zweifel:"

Erwin Hameseder: "Militärisch ist auch klar: Die Beschaffungen, die Systeme, die dem Österreichischen Bundesheer in Zukunft zulaufen werden, sind komplexe Systeme. Daher ist daraus schon einmal höchstwahrscheinlich abzuleiten, dass eine Verlängerung des Grundwehrdienstes auch notwendig ist."

LERCHER: "Und auch bei den verpflichtenden Übungen gibt es für Hameseder keine zwei Meinungen."

HAMESEDER: "Die Abschaffung dieser verpflichtenden Übungen war ein gravierender Fehler. Das steht völlig außer Zweifel und ist heute ganz klar."

LERCHER: "Anscheinend geht es nicht mehr darum, ob, sondern wie eine Verlängerung des Grundwehrdienstes sinnvoll ist. Den Sinneswandel der Politik erklärt sich Hameseder mit den geänderten geopolitischen Rahmenbedingungen."

HAMESEDER: "Die haben sich nicht positiv verändert, sondern massiv negativ verändert. Und wir müssen in Österreich wieder zur Verteidigungsfähigkeit kommen!"

LERCHER: "Auf ein Modell will sich der Generalmajor noch nicht festlegen."

HAMESEDER: "Früher war es tatsächlich so: Sechs Monate Grundwehrdienst plus zwei Monate Übungen. Es gab auch ein Modell von acht Monaten Grundwehrdienst. Also da gibt's verschiedene Varianten. Und das muss man militärisch ableiten, militärisch begründen."

LERCHER: "Bei verpflichtenden Milizübungen sei jedenfalls eine enge Abstimmung mit den Arbeitgebern und der Wirtschaft notwendig, betont der Raiffeisen-Generalanwalt. Ein Bericht der Kommission soll bis Herbst vorliegen. Hameseder erwartet sich, dass die Verteidigungsministerin die Empfehlungen dann auch umsetzt."

HAMESEDER: "Sonst würde man nicht eine Expertenkommission einsetzen."

LERCHER: "Nachsatz: Das werde nicht einfach. Aber die Politik hat auch zu entscheiden."
https://orf.at/av/audio/94765

Zuletzt geändert von theoderich am So 23. Mär 2025, 07:26, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Medienberichte 2025

Beitrag von theoderich »

Finanzminister Markus Marterbauer
„Steuern zahlen zahlt sich in Österreich aus"
‚Hier fliegt Ihre Pensionsvorsorge’: So lautete einst ein SPÖ-Slogan gegen neue Abfangjäger. Blutet Ihnen das Herz, wenn Sie sehen, dass Europa jetzt zig Milliarden Euro in Aufrüstung steckt?

Natürlich würde ich das Geld lieber für Kindergärten, Volksschulen oder den Klimaschutz ausgeben als für Waffen. Die geopolitische Situation, die Entwicklung in den USA und Russland, machen es aber notwendig, dass sich Europa auf die Hinterbeine stellt. Mir ist wichtig, dass das aber nicht nur für das Militär gilt. Ich glaube, dass Europa auch sein Wirtschafts- und Sozialmodell verteidigen muss. Ich warne aber davor, jetzt, wie manche es tun, die Kriegswirtschaft ausrufen. Das geht mir eindeutig zu weit. Wir haben die Klimakrise, die das Leben der Menschen massiv beeinflusst. Wir haben die Ungleichheitskrise. Alle diese Dinge müssen gemeinsam behandelt werden. Es darf nicht sein, dass wir uns in einen Kriegszustand hineinbringen.
https://www.kleinezeitung.at/politik/in ... rreich-aus


Warum die Militarisierung Europas von Aufrüstung weit entfernt ist

https://kurier.at/politik/ausland/eu-ve ... /403024240


Kostet 17 Milliarden
Tanner: „Heeres-Aufbauplan muss umgesetzt werden“

https://www.krone.at/3732452


Kommission prüft
Grundwehrdienst könnte bald verlängert werden
Auf Anfrage der „Krone“ hält auch ÖVP-Verteidigungsministerin Klaudia Tanner fest, dass die sechs Monate Grundwehrdienst „wirklich sehr kurz“ seien. Die Ministerin, die bisher diesbezüglich auf der Bremse stand, zeigt sich nun überzeugt, eine Lösung zu finden, die zu einer höheren Einsatzbereitschaft und zur Möglichkeit für mehr Übungen führt.
Ob es in der Regierung eine Mehrheit dafür gibt, ist fraglich. NEOS wären dafür, die SPÖ eher unentschlossen.
https://www.krone.at/3732417
Zuletzt geändert von theoderich am Fr 21. Mär 2025, 00:15, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Medienberichte 2025

Beitrag von theoderich »

EU-Gipfel
Starke Aufrüstung bis 2030 geplant

https://orf.at/stories/3388261/


EU rüstet massiv auf
Gipfelerklärung erwähnt Sonderrolle Österreichs

https://www.krone.at/3733014
Zuletzt geändert von theoderich am Fr 21. Mär 2025, 15:51, insgesamt 1-mal geändert.
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