Millionendeal Stadt verkauft 430 Hektar Grund an das Bundesheer: Jetzt sollen Straßen saniert werden
Mit der Sitzung am Donnerstag, 26. September 2024, ist das Geschäft offiziell über die Bühne gegangen. Man einigte sich für die 430 Hektar Grund auf einen Preis über 3,5 Millionen Euro – der Erlös soll in Infrastrukturprojekte investiert werden. Inklusive Bundes- und Landesfördermittel für diese Projekte will die Stadt daraus die von der Bürgermeisterin angesprochenen zehn Millionen Euro machen.
Kritische Stimmen
Selten meldeten sich zu einem Beschluss so viele Mandatare zu Wort wie zum Verkauf des Ochsenbodens. Christian Füller und Thorsten Wohleser (beide SPÖ) sowie Norbert Steinwidder und Andreas Brugger (beide ÖVP ) begrüßten diesen Schritt und betonten, dass die Stadt davon profitieren und sich für die Bevölkerung nichts ändern würde. Denn wie berichtet gab es auch kritische Stimmen, was Mensch und Natur angeht. Das verkaufte Gebiet ist beliebtes Naherholungsgebiet – es wurde befürchtet, dass sich das durch den Verkauf ändern könnte. Bisher hatte das Heer besagten Grund für rund 16.000 Euro jährlich gepachtet. Betrieben wird dort der Truppenübungsplatz Seetaler Alpe, der als alpines Ausbildungszentrum für Soldaten aus EU-Armeen etabliert werden soll. Vonseiten des Bundesheers wurde stets betont, dass sich dadurch für die Bevölkerung aber nichts ändern soll.
„Überrumpelt“
Grüne und KPÖ fühlten sich überrumpelt und enthielten sich der Stimme. Das Vorhaben wurde mittels Dringlichkeitsantrag auf die Tagesordnung genommen. „Wenn so eine große Entscheidung getroffen wird, sollten wir wenigstens die Möglichkeit haben, uns den Vertrag anzusehen“, kritisierte Verena Sailer von den Grünen, dass sie erst „fünf Minuten vor der Sitzung erfahren habe“, dass der Verkauf in der Sitzung behandelt werden soll. Ähnlich argumentierte auch René Windegger von der KPÖ.
Wer immer die neue Regierung bilden wird, muss für einen reformwilligen Aufbruch sorgen (Leitartikel)
Was man vermisst hat, war der Blick nach vorne und außen. Die Welt ist aus den Fugen; wie sich das Land zur Außenwelt in Beziehung setzen soll, da hätte man gern mehr erfahren als nur die ängstliche Beschwichtigung, an der Neutralität festzuhalten. Das Weltabgewandte schien mitunter unvorteilhaft durch.
Wenn ich die Medienberichte korrekt interpretiere, handelt es sich bei besagtem Absolventen um einen Gaststudent aus Bosnien und keinesfalls um einen Soldaten des österreichischen Bundesheers. Sein Verhalten ist natürlich inakzeptabel und er erhielt auch keinen Akademiering.
Woyzeck hat geschrieben: ↑Mo 30. Sep 2024, 16:39
Wenn ich die Medienberichte korrekt interpretiere, handelt es sich bei besagtem Absolventen um einen Gaststudent aus Bosnien und keinesfalls um einen Soldaten des österreichischen Bundesheers. Sein Verhalten ist natürlich inakzeptabel und er erhielt auch keinen Akademiering.
Ich glaube eher Montenegro. Was ich mich erinnern kann, war von Bosnien eine Frau Leutnant, übrigens die neunte aus Bosnien. Sechs weitere studieren gerade. Und die ist ganz normal mit allen anderen auf die Bühne gegangen und hat die Sponsionsurkunde etc. bekommen. Der aus Montenegro war nicht dabei.