Krieg in der Ukraine
Re: Krieg in der Ukraine
Zur geostrategischen Lage:
Der deutsche Bundeskanzler Scholz ist nach eigenen Angaben mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj übereingekommen, dass Russland am nächsten Ukraine-Friedensgipfel teilnehmen sollte. (Quelle) Es scheint mir ein strategischer Fehler gewesen zu sein, dass man die Russen nicht in die Schweiz einlud. Klar wollten die nicht ergebnisoffen verhandeln, aber mit der Einladung hätte sich das Propaganda-Narrativ beseitigen lassen, dass die Ukrainer und der sogenannte Westen Verhandlungen torpedieren.
Zur Lage der russischen Armee:
In Woronesch ist ein Munitionsdepot der russischen Armee, in dem nordkoreanische Raketen gelagert sein sollen, von einer Explosionsserie erschüttert worden. Dörfer im Umkreis werden evakuiert. Der NASA-Waldbrand-Beobachtungssatellit FIRMS bestätigt erhebliche Brände. (Quelle)
Zum ukrainischen Vorstoß auf Kursk:
Die Plünderungen russischer Truppen auf eigenem Gebiet weiten sich aus, wie Aufnahmen von Sicherheitskameras belegen. (Quelle) Am 07.09. kam es zu Konfrontationen mit Bewohnern, die aber nicht einzuschreiten wagten. (Quelle) Die Sache entwickelt sich langsam zu einem landesweiten Skandal.
Der deutsche Bundeskanzler Scholz ist nach eigenen Angaben mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj übereingekommen, dass Russland am nächsten Ukraine-Friedensgipfel teilnehmen sollte. (Quelle) Es scheint mir ein strategischer Fehler gewesen zu sein, dass man die Russen nicht in die Schweiz einlud. Klar wollten die nicht ergebnisoffen verhandeln, aber mit der Einladung hätte sich das Propaganda-Narrativ beseitigen lassen, dass die Ukrainer und der sogenannte Westen Verhandlungen torpedieren.
Zur Lage der russischen Armee:
In Woronesch ist ein Munitionsdepot der russischen Armee, in dem nordkoreanische Raketen gelagert sein sollen, von einer Explosionsserie erschüttert worden. Dörfer im Umkreis werden evakuiert. Der NASA-Waldbrand-Beobachtungssatellit FIRMS bestätigt erhebliche Brände. (Quelle)
Zum ukrainischen Vorstoß auf Kursk:
Die Plünderungen russischer Truppen auf eigenem Gebiet weiten sich aus, wie Aufnahmen von Sicherheitskameras belegen. (Quelle) Am 07.09. kam es zu Konfrontationen mit Bewohnern, die aber nicht einzuschreiten wagten. (Quelle) Die Sache entwickelt sich langsam zu einem landesweiten Skandal.
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Re: Krieg in der Ukraine
Neue Luftschlacht-Strategie gegen Putins Drohnen
Stufe 1: Quadrocopter, die Aufklärungs- und Kamikaze-Drohnen, vom Himmel zu holen
Diese Innovation hat die Ukraine bereits umgesetzt. Kleine Drohnen werden dabei so umprogrammiert, dass sie nicht zur Aufklärung oder zum Angriff von Bodenzielen, sondern zum Luftkampf eingesetzt werden können.

Stufe 2: Verbesserte Starrflügler gegen Russlands Drohnen-Armee
Das Problem bei kleinen Quadrocoptern ist, dass sie – gerade in großer Höhe – nur wenige Kilometer weit fliegen können, die russischen Aufklärer ihnen so leicht entkommen.
Darum entwickelt die Ukraine zurzeit sogenannte „Starrflügler-Abfangjäger“, also Drohnen mit festen Flügeln, die ihren russischen Gegnern in bis zu vier Kilometern Flughöhe bis zu 60 Kilometer folgen können. Die „Anti-Drohnen“-Drohnen werden bereits getestet und sollen noch in diesem Jahr zum Einsatz kommen.

Stufe 3: Fliegende Drohnen-Killer gegen Putins iranisches Terror-Arsenal
Das große Ziel der Ukraine und ihrer Partner ist es, „Drohnen-Killer“ zu bauen, die Russlands Langstrecken-Drohnen vom iranisch-kopierten Typ „Geran-1“ und „Geran-2“ abfangen und vernichten können.
Diese müssten sowohl mindestens 200 km/h schnell als auch reichweitenstark (mindestens 200, besser 500 Kilometer) sein, um effektiv zu sein. Zudem spielt der Preis eine Rolle.
Nach BILD-Information hofft die Ukraine, spätestens 2025 in Phase 3 ihres Anti-Drohnen-Programms eintreten zu können.
Bis dahin muss sie im schlimmsten Fall teure Patriot- und IRIS-T-Raketen (4 Millionen oder 500 000 Euro pro Schuss) nutzen, um gerade einmal 50 000 Euro teure Russen-Drohnen vom Himmel zu schießen.
https://www.bild.de/politik/ausland-und ... 18b0ea9e96
https://mil.in.ua/uk/news/v-ukrayini-ro ... droniv-rf/
Stufe 1: Quadrocopter, die Aufklärungs- und Kamikaze-Drohnen, vom Himmel zu holen
Diese Innovation hat die Ukraine bereits umgesetzt. Kleine Drohnen werden dabei so umprogrammiert, dass sie nicht zur Aufklärung oder zum Angriff von Bodenzielen, sondern zum Luftkampf eingesetzt werden können.
Stufe 2: Verbesserte Starrflügler gegen Russlands Drohnen-Armee
Das Problem bei kleinen Quadrocoptern ist, dass sie – gerade in großer Höhe – nur wenige Kilometer weit fliegen können, die russischen Aufklärer ihnen so leicht entkommen.
Darum entwickelt die Ukraine zurzeit sogenannte „Starrflügler-Abfangjäger“, also Drohnen mit festen Flügeln, die ihren russischen Gegnern in bis zu vier Kilometern Flughöhe bis zu 60 Kilometer folgen können. Die „Anti-Drohnen“-Drohnen werden bereits getestet und sollen noch in diesem Jahr zum Einsatz kommen.
Stufe 3: Fliegende Drohnen-Killer gegen Putins iranisches Terror-Arsenal
Das große Ziel der Ukraine und ihrer Partner ist es, „Drohnen-Killer“ zu bauen, die Russlands Langstrecken-Drohnen vom iranisch-kopierten Typ „Geran-1“ und „Geran-2“ abfangen und vernichten können.
Diese müssten sowohl mindestens 200 km/h schnell als auch reichweitenstark (mindestens 200, besser 500 Kilometer) sein, um effektiv zu sein. Zudem spielt der Preis eine Rolle.
Nach BILD-Information hofft die Ukraine, spätestens 2025 in Phase 3 ihres Anti-Drohnen-Programms eintreten zu können.
Bis dahin muss sie im schlimmsten Fall teure Patriot- und IRIS-T-Raketen (4 Millionen oder 500 000 Euro pro Schuss) nutzen, um gerade einmal 50 000 Euro teure Russen-Drohnen vom Himmel zu schießen.
https://www.bild.de/politik/ausland-und ... 18b0ea9e96
https://mil.in.ua/uk/news/v-ukrayini-ro ... droniv-rf/
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Re: Krieg in der Ukraine
Contracts For Sept. 11, 2024
https://www.defense.gov/News/Contracts/ ... e/3902891/Raytheon Co., Tucson, Arizona, has been awarded a $1,195,985,081 firm-fixed-price, incentive modification (P00007) to a previously awarded contract (FA8675-23-C-0037) for Advanced Medium Range Air-to-Air Missile (AMRAAM) Production Lot 38. This modification adds additional production of the AMRAAM missiles, AMRAAM telemetry system, initial and field spares, and other production engineering support hardware and activities. Work will be performed in Tucson, Arizona, and is expected to be completed by Dec. 31, 2028. This contract involves Foreign Military Sales to Bahrain, Bulgaria, Canada, Finland, Germany, Hungary, Italy, Japan, Norway, Switzerland, Ukraine, and United Kingdom. Fiscal 2024 missile procurement funds in the amount of $323,807,617; fiscal 2024 (Navy) weapons procurement funds in the amount of $262,102,997; fiscal 2024 (Navy) research and development funds in the amount of $2,067,754; fiscal 2024 (Air National Guard) operation and maintenance funds in the amount of $861,564; fiscal 2024 research and development funds in the amount of $344,626; fiscal 2024 operation and maintenance funds in the amount of $344,626; fiscal 2023 (Navy) weapons procurement funds in the amount of $260,804; and Foreign Military Sales funds in the amount of $602,921,149, are being obligated at the time of award. Air Force Life Cycle Management Center, Air Dominance Division Contracting Office, Eglin Air Force Base, Florida, is the contracting activity.
Zuletzt geändert von theoderich am Sa 21. Sep 2024, 20:50, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Krieg in der Ukraine
Für die F16 wäre der türkische SOM Marschflugkörper interessant - ist in die F16 integriert. Und die Türkei verkauft ja an die Ukraine.
Re: Krieg in der Ukraine
Zum ukrainischen Vorstoß auf Kursk:
Es liegen zur Lage an diesem Frontabschnitt keine verlässlichen aktuellen Informationen vor. Russland behauptet, man habe zehn Siedlungen zurückerobert (Quelle). Ponomarenko (siehe unten) erklärt hingegen, der russische Gegenstoß sei ergebnislos geblieben (Quelle). Bezeichnenderweise bringen die meines Erachtens verlässlichsten Z-Blogs, 'Rybar' und 'Zwei Majore', überhaupt nichts zu Kursk.
Zum russischen Vorstoß auf Pokrowsk:
Roman Ponomarenko zufolge (Militärhistoriker, dient in der Asow-Brigade) hat der russische Druck an den meisten Frontabschnitten nachgelassen, auch im Raum Pokrowsk – wobei man nicht daran zweifeln solle, dass es sich um die "Ruhe vor dem Sturm" handele. Er beobachte eine Konzentration russischer Reserven auf den Angriffsachsen Wuhledar (hier) und Tschassiw Jar (hier), also sehr viel weiter nördlich und südlich. (Quelle)
Zur Lage der russischen Armee:
Der Z-Blogger 'Vault8' behauptet in einer Nachricht an diejenigen seiner Follower, die sich selbst in der Ukraine befinden, dass die Ukrainer im Raum Kupjansk erstickende Gase eingesetzt hätten, und rät ihnen dazu, sich Gasmasken anzuschaffen. 'Vault8' erwähnt auch, dass die Ukrainer immer öfter Drohnen einsetzen, die aus der Luft Vegetation niederbrennen können, um russischen Schützengräben die Deckung zu nehmen. Er spricht diesen Drohnen auch eine psychologische Wirkung zu. (Quelle)
Die Ukrainer verfügen über keine bekannten Chemiewaffenbestände, die Behauptung ist wohl ein bloßes Gerücht, aber trotzdem interessant, weil sie aus der Froschperspektive kommt. Vielleicht hat ein ukrainischer Kommandeur auf eigene Faust Tränengas eingesetzt. Dessen Gebrauch wäre streng genommen ein Kriegsverbrechen, wobei man natürlich berücksichtigen sollte, dass jede Polizei der Welt Tränengas gegen gewalttätige Demonstranten einsetzen darf. Eine zweite mögliche Erklärung wäre, dass Soldaten Schwaden unvollständig verbrannten Sprengstoffs ausgesetzt waren. Diese sind hochgiftig und können ebenfalls erstickend wirken.
Zur Lage der russischen Armee, part deux:
Über dem schwarzen Meer wurde ein russischer Jagdbomber vom Typ Suchoi Su-30M abgeschossen (Quelle). Das bemerkenswerte daran ist, dass der Abschuss von einer ukrainischen Aufklärungsdrohne gefilmt wurde und mit einer schultergestützten Flugabwehrrakete (MANPADS) erfolgte, d.h. wahrscheinlich von einer Bohrinsel oder einem Schiff aus. Sollten die Ukrainer die Bewegungsfreiheit der russischen Luftwaffe und Marineflieger über dem Schwarzen Meer einschränken können, wäre dies für sie von großem Vorteil. 'Rybar' erwähnte kürzlich eine angeblich erfolglos verlaufende Operation ukrainischer Spezialkräfte zur Eroberung von Bohrinseln zwischen Odessa und der Krim (Quelle).
Zur geostrategischen Lage:
Die US-Regierung wird der Ukraine den Gebrauch aus Amerika erhaltener Waffen auf russischem Gebiet erlauben, wie 'Politico' berichtet (Quelle). Noch vor einer Woche hatte Verteidigungsminister Austin die erbetene Genehmigung als nachrangige Frage dargestellt; da Russland seine frontnahen Fliegerhorste bereits geräumt habe und die Ukraine über eigene Langstreckendrohnen verfüge, seien die US-Waffen keine "Gamechanger" (Quelle). Der Kurswechsel wird nun mit der Lieferung iranischer ballistischer Raketen an Russland begründet, was eine Eskalation darstelle.
"Boiling the frog". Denn offenbar hinterließen die massiven russischen Luftangriffe im August keinen solchen Eindruck auf die USA; und natürlich handelt es sich allenfalls um eine politische Eskalation, diese paar hundert iranischen Flugkörper werden die Lage auch nicht substantiell beeinflussen.
Es liegen zur Lage an diesem Frontabschnitt keine verlässlichen aktuellen Informationen vor. Russland behauptet, man habe zehn Siedlungen zurückerobert (Quelle). Ponomarenko (siehe unten) erklärt hingegen, der russische Gegenstoß sei ergebnislos geblieben (Quelle). Bezeichnenderweise bringen die meines Erachtens verlässlichsten Z-Blogs, 'Rybar' und 'Zwei Majore', überhaupt nichts zu Kursk.
Zum russischen Vorstoß auf Pokrowsk:
Roman Ponomarenko zufolge (Militärhistoriker, dient in der Asow-Brigade) hat der russische Druck an den meisten Frontabschnitten nachgelassen, auch im Raum Pokrowsk – wobei man nicht daran zweifeln solle, dass es sich um die "Ruhe vor dem Sturm" handele. Er beobachte eine Konzentration russischer Reserven auf den Angriffsachsen Wuhledar (hier) und Tschassiw Jar (hier), also sehr viel weiter nördlich und südlich. (Quelle)
Zur Lage der russischen Armee:
Der Z-Blogger 'Vault8' behauptet in einer Nachricht an diejenigen seiner Follower, die sich selbst in der Ukraine befinden, dass die Ukrainer im Raum Kupjansk erstickende Gase eingesetzt hätten, und rät ihnen dazu, sich Gasmasken anzuschaffen. 'Vault8' erwähnt auch, dass die Ukrainer immer öfter Drohnen einsetzen, die aus der Luft Vegetation niederbrennen können, um russischen Schützengräben die Deckung zu nehmen. Er spricht diesen Drohnen auch eine psychologische Wirkung zu. (Quelle)
Die Ukrainer verfügen über keine bekannten Chemiewaffenbestände, die Behauptung ist wohl ein bloßes Gerücht, aber trotzdem interessant, weil sie aus der Froschperspektive kommt. Vielleicht hat ein ukrainischer Kommandeur auf eigene Faust Tränengas eingesetzt. Dessen Gebrauch wäre streng genommen ein Kriegsverbrechen, wobei man natürlich berücksichtigen sollte, dass jede Polizei der Welt Tränengas gegen gewalttätige Demonstranten einsetzen darf. Eine zweite mögliche Erklärung wäre, dass Soldaten Schwaden unvollständig verbrannten Sprengstoffs ausgesetzt waren. Diese sind hochgiftig und können ebenfalls erstickend wirken.
Zur Lage der russischen Armee, part deux:
Über dem schwarzen Meer wurde ein russischer Jagdbomber vom Typ Suchoi Su-30M abgeschossen (Quelle). Das bemerkenswerte daran ist, dass der Abschuss von einer ukrainischen Aufklärungsdrohne gefilmt wurde und mit einer schultergestützten Flugabwehrrakete (MANPADS) erfolgte, d.h. wahrscheinlich von einer Bohrinsel oder einem Schiff aus. Sollten die Ukrainer die Bewegungsfreiheit der russischen Luftwaffe und Marineflieger über dem Schwarzen Meer einschränken können, wäre dies für sie von großem Vorteil. 'Rybar' erwähnte kürzlich eine angeblich erfolglos verlaufende Operation ukrainischer Spezialkräfte zur Eroberung von Bohrinseln zwischen Odessa und der Krim (Quelle).
Zur geostrategischen Lage:
Die US-Regierung wird der Ukraine den Gebrauch aus Amerika erhaltener Waffen auf russischem Gebiet erlauben, wie 'Politico' berichtet (Quelle). Noch vor einer Woche hatte Verteidigungsminister Austin die erbetene Genehmigung als nachrangige Frage dargestellt; da Russland seine frontnahen Fliegerhorste bereits geräumt habe und die Ukraine über eigene Langstreckendrohnen verfüge, seien die US-Waffen keine "Gamechanger" (Quelle). Der Kurswechsel wird nun mit der Lieferung iranischer ballistischer Raketen an Russland begründet, was eine Eskalation darstelle.
"Boiling the frog". Denn offenbar hinterließen die massiven russischen Luftangriffe im August keinen solchen Eindruck auf die USA; und natürlich handelt es sich allenfalls um eine politische Eskalation, diese paar hundert iranischen Flugkörper werden die Lage auch nicht substantiell beeinflussen.
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Re: Krieg in der Ukraine
Ukraine to receive more defence materiel from Finland (13. September 2024)
Finland will deliver more defence materiel to Ukraine. The President of the Republic decided on the matter, on the proposal of the Government, on 13 September 2024.
This will be the 25th package of defence materiel to Ukraine. The estimated cost of replacing the capabilities included in the package is around EUR 118 million. Finland has now delivered defence materiel to Ukraine to a total value of EUR 2.3 billion.
https://www.defmin.fi/en/topical/press_ ... s#04582cc2For operational reasons, and to ensure that the delivery reaches its destination safely, more detailed information on the content of the assistance, the way it is delivered or schedule will not be provided.
Zuletzt geändert von theoderich am So 22. Sep 2024, 23:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krieg in der Ukraine
Указ об установлении штатной численности Вооружённых Сил России
Dekret zur Festlegung des Personalbestands der russischen Streitkräfte
http://kremlin.ru/acts/news/75111
Der Personalbestand wird auf 2 389 130 Personen festgelegt, davon 1 500 000 Soldaten. Das Dekret des Präsidenten der Russischen Föderation vom 1. Dezember 2023, Nr. 915 "Über die Festlegung des Personalbestands der Streitkräfte der Russischen Föderation" (2 209 130 Personen, davon 1 320 000 Soldaten) wird für ungültig erklärt.
Dekret zur Festlegung des Personalbestands der russischen Streitkräfte
http://kremlin.ru/acts/news/75111
Der Personalbestand wird auf 2 389 130 Personen festgelegt, davon 1 500 000 Soldaten. Das Dekret des Präsidenten der Russischen Föderation vom 1. Dezember 2023, Nr. 915 "Über die Festlegung des Personalbestands der Streitkräfte der Russischen Föderation" (2 209 130 Personen, davon 1 320 000 Soldaten) wird für ungültig erklärt.
Re: Krieg in der Ukraine
Zum ukrainischen Vorstoß auf Kursk:
Laut der 'Moscow Times' kämpfen nun etwa 40.000 russische Soldaten in der Oblast Kursk. (Quelle)
Zur Lage der Ukraine:
Wladimir Dubowik, Direktor des Odessaer Zentrums für internationale Studien, warnte gegenüber dem 'Wall Street Journal' vor massiven gesellschaftlichen Spannungen in der Ukraine, sollte die Regierung einem als ungerecht empfundenen Frieden zustimmen. Insbesondere könnten sich Teile der Armee und Soldatenfamilien gegen einen solchen Friedensschluss zur Wehr setzen. Das Kiewer Rasumkow-Institut hatte zuvor ermittelt, dass 44% der Ukrainer Friedensverhandlungen befürworteten; dies war der höchste Wert seit Kriegsbeginn. Allerdings betrachten 83% der Befragten die russischen Friedensbedingungen als unannehmbar. (Quelle)
Zu Waffenlieferungen:
Katar wird trotz seiner bisherigen Russland-freundlichen Politik und Vermittlerrolle bei Gefangenenaustauschen von nun an die Ukraine mit Waffenlieferungen unterstützen, wie die 'Moscow Times' berichtet. Das Land wird 24 Panzerhaubitzen vom Typ PzH 2000 aus deutscher Produktion an die ukrainische Armee übergeben und dafür von Deutschland ebenso viele Ersatzsysteme vom Typ RCH 155 erhalten. (Quelle)
Laut der 'Moscow Times' kämpfen nun etwa 40.000 russische Soldaten in der Oblast Kursk. (Quelle)
Zur Lage der Ukraine:
Wladimir Dubowik, Direktor des Odessaer Zentrums für internationale Studien, warnte gegenüber dem 'Wall Street Journal' vor massiven gesellschaftlichen Spannungen in der Ukraine, sollte die Regierung einem als ungerecht empfundenen Frieden zustimmen. Insbesondere könnten sich Teile der Armee und Soldatenfamilien gegen einen solchen Friedensschluss zur Wehr setzen. Das Kiewer Rasumkow-Institut hatte zuvor ermittelt, dass 44% der Ukrainer Friedensverhandlungen befürworteten; dies war der höchste Wert seit Kriegsbeginn. Allerdings betrachten 83% der Befragten die russischen Friedensbedingungen als unannehmbar. (Quelle)
Zu Waffenlieferungen:
Katar wird trotz seiner bisherigen Russland-freundlichen Politik und Vermittlerrolle bei Gefangenenaustauschen von nun an die Ukraine mit Waffenlieferungen unterstützen, wie die 'Moscow Times' berichtet. Das Land wird 24 Panzerhaubitzen vom Typ PzH 2000 aus deutscher Produktion an die ukrainische Armee übergeben und dafür von Deutschland ebenso viele Ersatzsysteme vom Typ RCH 155 erhalten. (Quelle)
Solange Russland weiter in diesem Tempo Soldaten verliert (zuletzt mindestens 250 Gefallene pro Tag), dürfte dieser Schritt eher dem Erhalt der Sollstärke dienen, als dass er eine nennenswerte Kräfteverschiebung darstellen könnte.theoderich hat geschrieben: ↑Mo 16. Sep 2024, 17:56 Dekret zur Festlegung des Personalbestands der russischen Streitkräfte
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Re: Krieg in der Ukraine
Biden Administration Announces Additional Security Assistance for Ukraine
https://www.defense.gov/News/Releases/R ... r-ukraine/