Ich halte von all dem nichts.theoderich hat geschrieben: ↑Di 6. Feb 2024, 20:51 Diehl Defence scheint einen neuen Lenkflugkörper ("μMissile") zur Drohnenabwehr zu entwickeln:
Ein Wirkmittel, dass in der Fertigung schon theoretisch nicht mithält mit den zu bekämpfenden Objekten, ist ungeeignet.
Es gab viel mehr Boden/Luft- und Luft/Luft-Raketen als Flugzeuge und Hubschrauber.
Heute gibt es mehr Drohnen als System um sie in der Fläche zu bekämpfen....und das geht nicht. Auch wenn Drohnenabwehr ein Querschnittsthema ist und sich nicht auf ein System abstützen kann, müssen die Produktionszahlen darstellbar mithalten können.
Wobei von vornherein klar ist, dass dieser Überhang der Abwehrmittel in der Drohnenwelt so nicht mehr stattfinden wird. Denn die Drohnenproduktion steht bei zigtausenden am Tag...mit COTS Teilen. Wenn die Industrie glaubhaft darstellen kann, dass sie mit kurzer Vorlaufzeit mit ihren Raketen bei diesen Zahlen mithält kann man sich das anhören.Zitat: (https://www.kyivpost.com/post/34872)
„Es sieht so aus, als ob auf jede Rakete, die wir derzeit haben, fünf oder sechs russische Raketen kommen.
„Wenn zehn Raketen ankommen, braucht man mindestens zwölf Raketen in der Luftabwehr. Selbst wenn wir also mit der Bergung und Reparatur beginnen, gibt es im Moment keine Möglichkeit, die geborgenen Einheiten zu schützen“, sagte Sacharuk.
Bis dahin glaube ich, dass eine effektive Drohnenabwehr eher so aussehen wird
Und die Schlüsselkomponente ist nicht "speed"(Rakete) sondern "tracking"(). Speed macht die Sache absurd kostspielig -weil um ein Objekt, dass ich auf hunderte Meter pro Sekunde beschleunige im Endgame so wendig zu machen, dass es ein kleines Objekt früh genug erfassen und den Kurs korrigieren kann, ist absurd was an Technik erforderlich.
Da wir aber von einer massiven Anzahl an Objekten sprechen die alle deutlich unter 100m/s schnell sind muss ich nicht so schnell sein - und man kommt mit deutlich niedrigeren Ansprüchen an ein Zielfolge-Steuersystem aus.
Zweites Problem - weil die Rakete so schnell ist, dass sie mit höherer Wahrscheinlichkeit nur nahe vorbei fliegt, braucht sie dann auch noch einen HE-Splitter-Gefechtskopf und Annäherungszünder. Draus folgt, dass ich das ganze Systemleben bis hin zur Entsorgung mit extremen und kostspieligen Sicherheitsvorkehrungen leben muss. Wie soll das gehen in der erforderlichen Fläche und Menge??
Daher angepasstes Tempo = nur höchstens 30-50m/s schneller als das abzufangende Objekt und Kollision um eine Drohne zum Absturz zu bringen - ohne Gefechtskopf.