Krieg in der Ukraine
Re: Krieg in der Ukraine
Die Spanier haben 10 weitere Leos für die Ukraine repariert. Im september sollen nochmal 9 folgen, dann wäre der stand bei ca. 30 Leopard 2A4 von deren altbestand. (Die 50 eingelagerten, die mal unter wasser standen.)
https://www.youtube.com/watch?v=OiyVFoBZZh0&t=64s
https://www.youtube.com/watch?v=OiyVFoBZZh0&t=64s
Re: Krieg in der Ukraine
Unter Wasser? Ernsthaft?
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Re: Krieg in der Ukraine
AFLCMC Armament Directorate Rapid Response (ADRR) Commercial Solutions Opening (CSO) for Innovative Execution
https://sam.gov/opp/c145806489614839988 ... 6b794/view
https://sam.gov/opp/c145806489614839988 ... 6b794/view
https://sam.gov/api/prod/opps/v3/opport ... ad?&token=This RFP, entitled ERAM, seeks to procure the initial phases of a new aircraft launched weapon labeled ERAM. This munition is pivotal for accelerating Ukraine’s capability to meet warfighter
needs efficiently and effectively and provides an affordable mass weapon to be produced at scale.
The Government is seeking to prototype and adapt commercial autonomous modular open
architecture vehicle that can deliver affordable long-range effects. The resultant prototype will
provide a platform that is mass producible and provides capabilities outlined in the attached SOO.
This RFP is soliciting full proposals from the 16 companies identified through the ERAM RFI
posted to SAM.gov on 30 Jan 2024.
- Extended Range Attack Munition
https://sam.gov/opp/ddad1554eb744adeac8 ... 6f506/view
https://sam.gov/api/prod/opps/v3/opport ... ved&token=2. Statement of Capabilities (SOC):
Interested and capable sources are encouraged to respond to this RFI with a Statement of Capabilities that provides specific relevant knowledge and experience in the following areas as it pertains to satisfying the requirements detailed below in section a-h.
The Statement of Capabilities should provide evidence that the contractor can meet the minimum requirements:- 500# class weapon desired
- Capable of blast / frag / and limited penetration effects
- Variable fuze options
- Range ≥ 250NM
- Speed ≥ .6 mach
- Nav System capable of operating in a GPS degraded environment
- Terminal Accuracy: CEP 50 w/in 10m both in non-EMI (Electromagnetic Interference) and high EMI environments (includes GPS degraded)
- Production Capacity: >1,000 AURs NLT 24 months from contractor award.
Re: Krieg in der Ukraine
Ja leider kein witz sondern eine ziemlich üble geschichte.
Die Panzer sind nicht nur 14 Jahre abgestellt, unter ihnen befinden sich auch die 20 Leopard der Brigade Extremadura XI., die, kaum dass sie geliefert worden waren, 1997 von einer Schlammlawine überflutet wurden.
Re: Krieg in der Ukraine
Verstehe. Wie seltsam, dass man nicht schon damals versucht hat, die gerade erst erhaltene Technik instandzusetzen.
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Re: Krieg in der Ukraine
Hier ein Artikel dazu:
El desastre pacense de los Leopard (26. Januar 2023)
https://www.cope.es/emisoras/extremadur ... 26_2516286
In der Nacht vom 5. auf den 6. November 1997 haben die Flüsse Río Rivilla und Río Calamón die Ortschaften Badajoz und Valverde de Leganés überflutet. Dabei sind 23 Menschen ums Leben gekommen. Die Kampfpanzer waren in der Kaserne Sancha Brava (Regimiento de Infantería Mecanizada/RIMZ "Castilla" nº 16) an der Umfahrungsstraße von Valverde de Leganés geparkt, wurden mit Schlamm bedeckt und vollkommen unbrauchbar.
El desastre pacense de los Leopard (26. Januar 2023)
https://www.cope.es/emisoras/extremadur ... 26_2516286
In der Nacht vom 5. auf den 6. November 1997 haben die Flüsse Río Rivilla und Río Calamón die Ortschaften Badajoz und Valverde de Leganés überflutet. Dabei sind 23 Menschen ums Leben gekommen. Die Kampfpanzer waren in der Kaserne Sancha Brava (Regimiento de Infantería Mecanizada/RIMZ "Castilla" nº 16) an der Umfahrungsstraße von Valverde de Leganés geparkt, wurden mit Schlamm bedeckt und vollkommen unbrauchbar.
Re: Krieg in der Ukraine
Danke Theo! War mir nicht bewusst das die eig. deutsche Leihpanzer waren... macht das ganze ja noch seltsamer.theoderich hat geschrieben: ↑Sa 13. Jul 2024, 09:37 Hier ein Artikel dazu:
El desastre pacense de los Leopard (26. Januar 2023)
Re: Krieg in der Ukraine
Der russische Blogger 'Vault8' fordert aus der Froschperspektive des Fronteinsatzes die Gesamtmobilmachung und klagt: "Man hat die Standhaftigkeit der fechtenden Truppe der Stabilität der zivilen Welt geopfert". Doch die Armee brauche die Möglichkeit, "so viele Leute einzuberufen, wie es das Personal-Soll der Einheiten erfordert", denn: "Das Vertragsprinzip des Personalersatzes lässt dies nie zu – es herrscht immer Personalmangel". Das gelte insbesondere für Fernmelder, Panzerbesatzungen, Artilleristen, und Logistiker, für die es keine breite Rekrutierungsbasis gebe. Außerdem seien hier die Verluste hoch, "auch durch Zwangsversetzungen zur Infanterie, um dort Verluste rasch auszugleichen".
Er nennt ein Beispiel: "Jetzt wurden viele neue EloKa-Einheiten für die Drohnenbekämpfung an der Front gebildet. Aber es gibt kein Personal". Das Problem werde "wie üblich gelöst: Man führt ihnen die Unnötigen, Untauglichen, Inkompetenten zu. Dann werden sie im Kampf ausgebildet. Währenddessen haben wir die Schule für elektronische Kampfführung in Tambow, wo jedes Jahr Wehrpflichtige und EloKa-Zeitsoldaten ausgebildet werden. Und diese Leute kommen in die Reserve, nachdem sie extra für eine technische Ausbildung ausgewählt wurden. Aber sie werden nicht eingezogen, weil es keine zweite Mobilisierungswelle gibt. Im Moment ist unsere EloKa so kümmerlich wie nach der Aufstellung der ersten Welle in Weißrussland, als man statt 'Ad hoc-Freiwilligen' aus Mobilisierten und Zeitsoldaten mit besonderer Ausbildung einfach alle Alkoholiker und Rowdys aus dem Regiment zusammensperrte. Wir nannten sie die 'Korkenziehertruppe'." (Quelle)
Vier Erkenntnisse aus diesen Beobachtungen:
Er nennt ein Beispiel: "Jetzt wurden viele neue EloKa-Einheiten für die Drohnenbekämpfung an der Front gebildet. Aber es gibt kein Personal". Das Problem werde "wie üblich gelöst: Man führt ihnen die Unnötigen, Untauglichen, Inkompetenten zu. Dann werden sie im Kampf ausgebildet. Währenddessen haben wir die Schule für elektronische Kampfführung in Tambow, wo jedes Jahr Wehrpflichtige und EloKa-Zeitsoldaten ausgebildet werden. Und diese Leute kommen in die Reserve, nachdem sie extra für eine technische Ausbildung ausgewählt wurden. Aber sie werden nicht eingezogen, weil es keine zweite Mobilisierungswelle gibt. Im Moment ist unsere EloKa so kümmerlich wie nach der Aufstellung der ersten Welle in Weißrussland, als man statt 'Ad hoc-Freiwilligen' aus Mobilisierten und Zeitsoldaten mit besonderer Ausbildung einfach alle Alkoholiker und Rowdys aus dem Regiment zusammensperrte. Wir nannten sie die 'Korkenziehertruppe'." (Quelle)
Vier Erkenntnisse aus diesen Beobachtungen:
- Auch nach zweieinhalb Jahren Krieg agiert die russische Seite extrem kurzsichtig. Spezialisten wie Fernmelder als Infanteristen an der Front zu verheizen, beeinträchtigt ganz erheblich den Einsatzwert der Armee. Eigentlich kann kein kurzfristiger Nutzen diese langfristige Schwächung rechtfertigen.
- Die russische Armee hat massive Personalprobleme, v.a. in Spezialverwendungen.
- Diese könnten jedoch durch eine Mobilisierung behoben werden. Selbst eine abermalige Teilmobilmachung wie im Herbst 2022 könnte einen deutlichen Vorteil bedeuten.
- Die russische Regierung muss Grund zur Annahme haben, dass sie diesen Schritt nicht wagen kann, oder sie wäre ihn längst gegangen. Dies könnte auf eine wachsende Unzufriedenheit in den Teilen der Gesellschaft hindeuten, auf die sich das Regime stützt.
Re: Krieg in der Ukraine
Zum russischen Wehrersatzwesen:
Laut dem Z-Blogger 'DVA Majors' rekrutieren die Russen täglich etwa 1.000 Mann, bei gleichbleibend stabilem Interesse. Im laufenden Jahr seien es bisher 190.000 gewesen. (Quelle)
Keine Ahnung, wer das ist, aber Sukonkin zitiert den Kanal regelmäßig. Falls die Zahl stimmt, weist sie meiner Ansicht nach darauf hin, dass Russland ohne Mobilmachung diesen Krieg nicht gewinnen kann*; darauf würden auch extreme Maßnahmen wie die Rekrutierung von weiblichen Strafgefangenen und zigtausenden Ausländern sowie der immer häufigere zwangsweise Einsatz Verwundeter hindeuten, den auch Sukonkin bestätigt (Quelle) und kritisiert ("Kommandeure lösen [ihre Aufträge] innerhalb der Grenzen ihrer Gewissenhaftigkeit, ihres Kenntnisstands und ihrer Alphabetisierung").
Es ist zu bedenken, dass auf die weiter oben erwähnten ca. 250 Gefallenen pro Tag zuletzt bis zu 750 Verwundete kamen, wovon statistisch gesehen etwa ein Drittel nicht in den Dienst zurückkehren wird. Die Attritionsrate der russischen Kräfte wird sich daher in letzter Zeit um mindestens 500 Mann pro Tag allein infolge von Kampfhandlungen bewegen; andere Abgänge (Krankheit, Unfälle, Suizide, Morde, Überalterung) sind darin noch nicht eingerechnet.
Andererseits geht keineswegs jeder der angeblich täglich rekrutierten 1.000 Mann an die Front. Dagegen sprechen schon die frei verfügbaren Kennziffern zum Auftreten tauglichkeitseinschränkender gesundheitlicher Probleme in Russland (z.B. Adipositas bei 30% der männlichen Bevölkerung) sowie der Umstand, dass auch abseits der fechtenden Truppe Zeitsoldaten benötigt werden. Luftwaffe, Marine, und Raketenstreitkräfte brauchen ebenfalls Nachwuchs, und das Heer bastelt an einer Aufbauorganisation für den geplanten Aufwuchs um 26 Brigaden.
*) Anmerkung: Nicht gewinnen können ist nicht dasselbe wie verlieren.
Ich bin mal gespannt, wann Sukonkin den Weg Morosows gehen muss. Seine Kritik an der Führung wird immer beißender.
Laut dem Z-Blogger 'DVA Majors' rekrutieren die Russen täglich etwa 1.000 Mann, bei gleichbleibend stabilem Interesse. Im laufenden Jahr seien es bisher 190.000 gewesen. (Quelle)
Keine Ahnung, wer das ist, aber Sukonkin zitiert den Kanal regelmäßig. Falls die Zahl stimmt, weist sie meiner Ansicht nach darauf hin, dass Russland ohne Mobilmachung diesen Krieg nicht gewinnen kann*; darauf würden auch extreme Maßnahmen wie die Rekrutierung von weiblichen Strafgefangenen und zigtausenden Ausländern sowie der immer häufigere zwangsweise Einsatz Verwundeter hindeuten, den auch Sukonkin bestätigt (Quelle) und kritisiert ("Kommandeure lösen [ihre Aufträge] innerhalb der Grenzen ihrer Gewissenhaftigkeit, ihres Kenntnisstands und ihrer Alphabetisierung").
Es ist zu bedenken, dass auf die weiter oben erwähnten ca. 250 Gefallenen pro Tag zuletzt bis zu 750 Verwundete kamen, wovon statistisch gesehen etwa ein Drittel nicht in den Dienst zurückkehren wird. Die Attritionsrate der russischen Kräfte wird sich daher in letzter Zeit um mindestens 500 Mann pro Tag allein infolge von Kampfhandlungen bewegen; andere Abgänge (Krankheit, Unfälle, Suizide, Morde, Überalterung) sind darin noch nicht eingerechnet.
Andererseits geht keineswegs jeder der angeblich täglich rekrutierten 1.000 Mann an die Front. Dagegen sprechen schon die frei verfügbaren Kennziffern zum Auftreten tauglichkeitseinschränkender gesundheitlicher Probleme in Russland (z.B. Adipositas bei 30% der männlichen Bevölkerung) sowie der Umstand, dass auch abseits der fechtenden Truppe Zeitsoldaten benötigt werden. Luftwaffe, Marine, und Raketenstreitkräfte brauchen ebenfalls Nachwuchs, und das Heer bastelt an einer Aufbauorganisation für den geplanten Aufwuchs um 26 Brigaden.
*) Anmerkung: Nicht gewinnen können ist nicht dasselbe wie verlieren.
Ich bin mal gespannt, wann Sukonkin den Weg Morosows gehen muss. Seine Kritik an der Führung wird immer beißender.
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Re: Krieg in der Ukraine
Donaustahl To Build Loitering Munition For Ukraine
https://aviationweek.com/defense-space/ ... on-ukraine
https://donaustahl.com/maus/
https://donaustahl.com/wirkmittel-2/
Von dieser Firma ist vor ein paar Jahren auch ein ziemlich "schräges" Konzept bekannt geworden:





https://www.facebook.com/PvkZahid/posts ... 2BGtfMNYcl
https://aviationweek.com/defense-space/ ... on-ukraine
https://donaustahl.com/2024/07/16/24841/Das Bundeswirtschaftsministerium hat dem Rüstungsunternehmen Donaustahl die Herstellung von und Export von FPV-Drohnen vom Typ “Maus” genehmigt. Erster Abnehmer werde die ukrainische Drohneneinheit Kraken sein, teilt das Rüstungsunternehmen auf X mit. Das “Maus”-System kann nach Unternehmensangaben für FPV-Kamikazeangriffe mit einem Gefechtskopf, für Attacken gegen Infanteristen und im Kampf gegen Panzer eingesetzt werden. Die Kampfreichweite betrage fünf bis sieben Kilometer.
https://donaustahl.com/maus/
https://donaustahl.com/wirkmittel-2/
Von dieser Firma ist vor ein paar Jahren auch ein ziemlich "schräges" Konzept bekannt geworden:
theoderich hat geschrieben: ↑Fr 20. Jan 2023, 23:07Weiters werden in Tschechien hundert Zivilfahrzeuge mit Fliegerabwehrgeschützen (Excalibur Army Victor) gekauft und an die Ukraine geliefert.





https://www.facebook.com/PvkZahid/posts ... 2BGtfMNYcl
Zuletzt geändert von theoderich am Mo 30. Sep 2024, 22:53, insgesamt 2-mal geändert.