
https://www.facebook.com/story.php?stor ... 4328843496
Berechtigte Frage. Die Fahrzeuge sind seit dem Artillerieschießen in Hochfilzen vor über zwei Jahren erneut in der Versenkung verschwunden. Nur im Jahresrückblick 2020 und dem Jahresrückblick 2021 des IKT&CySihZ ist vor zwei Jahren bzw. einem Jahr mal je ein Foto aufgetaucht (Wobei die Aufnahme im Jahresrückblick 2021 älteren Datums gewesen ist.).
Strategische Änderungen im Kraftfahrzeugwesen
5.1 Das BMLVS ging in seinen strategischen Konzepten davon aus, dass Österreich auf absehbare Zeit keiner direkten konventionellen Bedrohung ausgesetzt sein werde und kein gleichzeitiger Einsatz aller Verbände in einem militärischen Konflikt anzunehmen sei. Dies erlaube eine Reduktion der Materialstrukturen. Im Bereich des Fahrzeugwesens war geplant, den Gesamtbestand an Fahrzeugen zu vermindern und den Fuhrpark strukturell zu ändern.
Für die Verwendung im Inland sollten die nicht mehr betreibbaren Fahrzeuge der Puch G und Pinzgauer–Flotte einerseits möglichst großflächig durch handelsübliche geländegängige Kraftfahrzeuge ersetzt werden; das BMLVS war bereit, die dadurch entstehenden Fähigkeitsverluste hinsichtlich Geländegängigkeit und universeller militärischer Nutzung in Kauf zu nehmen. Andererseits war der direkte Ersatz von Puch G– und Pinzgauer–Fahrzeugen durch so genannte „Gefechtsfahrzeuge der Infanterie“ (noch in Entwicklung) geplant.
Im Rahmen der Auslandseinsätze wiesen die verwendeten Puch G keinen ballistischen Schutz und Minenschutz auf. Um die Beweglichkeit der Truppe unter entsprechenden Schutzvorkehrungen sicherzustellen, sollten aus Sicht des BMLVS gepanzerte Schutzfahrzeuge mit einer Transportkapazität von sechs bis acht Personen (Allschutztransportfahrzeuge) und drei bis fünf Personen (geschützte Mehrzweckfahrzeuge) beschafft werden.
https://www.rechnungshof.gv.at/rh/home/ ... e_im_BMLVSDas BMLVS legte im Jahr 2005 den Gesamtbedarf an Schutzfahrzeugen mit 1.142 Stück fest; in weiterer Folge plante das BMLVS die Beschaffung von insgesamt 748 Schutzfahrzeugen (um rd. 536 Mill. EUR). Aus budgetären Gründen sollten in einer ersten Tranche 295 Schutzfahrzeuge (150 geschützte Mehrzweckfahrzeuge und 145 Allschutztransportfahrzeuge) beschafft werden. Das BMLVS plante, zwei Jägerbataillone sowie zwei Aufklärungskompanien für den Auslandseinsatz auszustatten.
https://www.bmlv.gv.at/truppendienst/au ... php?id=911Das Fahrzeug ist für laufende und zukünftige internationale Einsätze vorgesehen und bietet damit den eingesetzten Soldaten wesentlich mehr Sicherheit als ungeschützte (ungepanzerte) Fahrzeuge.
https://www.bmlv.gv.at/pdf_pool/milizin ... be0111.pdfAlle bestellten IVECO LMV verfügen über eine Waffenstation, die vom Innenraum (geschützte Fahrgastzelle) aus fernbedient wird.
Die Waffenstation ist mit einem MG74 (Kaliber: 7,62 mm) oder einem üsMG/A2 (Kaliber: 12,7 mm) ausgestattet. Eine Verwendung eines Granatmaschinengewehres (Kaliber: 40 mm) wäre möglich. Diese Bewaffnung dient ausschließlich dem Selbstschutz der Besatzung.
Dienstvorschrift für das Bundesheer (zur Erprobung). Geschütztes Mehrzweckfahrzeug (GMF) IVECO und seine Besatzung (WIEN, August 2012) hat geschrieben:Das geschützte Mehrzweckfahrzeug (GMF) IVECO deckt aufgrund seiner Konfiguration, seiner Leistungsfähigkeit und Ausstattung wesentliche Erfordernisse (zB Schutz, Beweglichkeit und Wirkung) ab, die sich für Kräfte des ÖBH in internationalen Einsätzen ergeben.
Es gibt aber einige laufende Beschaffungsprogramme in Europa, mit denen vergleichbare Fahrzeuge eingeführt werden, etwa in Dänemark, Litauen, Montenegro, Finnland, Slowenien, der Slowakei, Rumänien, Nordmazedonien, Belgien, Italien, den Niederlanden (Manticore), Polen (HSW WARAN 4x4, KIA KLTV) und der Schweiz.Dienstvorschrift für das Bundesheer (zur Erprobung). Geschütztes Mehrzweckfahrzeug (GMF) IVECO und seine Besatzung (WIEN, August 2012) hat geschrieben:Das geschützte Mehrzweckfahrzeug (GMF) IVECO wurde als geschütztes Transportmittel für verschiedenste Waffengattungen des ÖBH beschafft.
Durch den Schutz und die moderne Waffenstation können Aufträge innerhalb von Einsatzräumen mit erhöhter Bedrohung erfüllt werden.
Vorwiegend sollen mit dem GMF IVECO Aufklärungs- und Überwachungsaufgaben sowohl im bebauten als auch im offenen Gelände durchgeführt werden.
Das GMF IVECO (s. Abb. 1) deckt aufgrund seiner Konfiguration, Leistungsfähigkeit und Ausstattung die Erfordernisse, die sich für Truppen in internationalen Einsätzen ergeben, ab.
Für die Auftragserfüllung sind grundsätzlich zwei GMF IVECO einzusetzen, die sich gegenseitig sichern und unterstützen können.