
https://www.facebook.com/bundesheer/pos ... JifcKLWFol
Hohlladung 79 ...
SMI ... Südsteirische Metallindustrie?
Letztes Jahr war noch von einem Volumen in der Höhe von ca. 300 Mio. EUR die Rede. Möglich, dass die Mittel zu den PANDUR EVO verschoben worden sind, weil nun Sanitäts- und Pionierfahrzeuge auf dieser Basis realisiert werden. Das würde u.a. auch das deutlich erhöhte Beschaffungsvolumen für die MTPz erklären (1,8 Mrd. EUR statt 1,28 Mrd. EUR).7.1.1.2 GKGF Pionier/Sanität/ABC
- Die Beschaffung von 18 Stück Allschutz-Transportfahrzeuge (ATF) DINGO2 ABC-Aufklärung und 9 Stück Patrouillensicherungsfahrzeuge DINGO2 wurde eingeleitet. Das Projektvolumen beträgt ca. 57,6 Millionen Euro. Die Lieferung der Fahrzeuge soll bis Ende 2024 abgeschlossen sein.
Womöglich ein Äquivalent zu diesem Fahrzeug:Die Beschaffung von weiteren MTPz PANDUR EVO in verschiedenen Version (z.B. Führungsfahrzeuge, Sanitätsfahrzeuge, Waffenträger) ist erforderlich. Die erforderlichen Planungen sind abgeschlossen. Vorgesehen ist die weitere Beschaffung von über 200 zusätzlichen MTPz PANDUR EVO. Eine Option auf weitere Fahrzeuge ist vorgesehen.
Der Zulauf der ersten Fahrzeuge ist mit 2025 geplant. Der Abschluss der Lieferung ist aktuell mit Ende 2032 vorgesehen.
Das Projektvolumen (inkl. Ausbildung, Logistikpaket usw.) beträgt ca. 1,8 Milliarden Euro. In diesem Volumen sind auch die Fahrzeuge aus dem Paket 7.2.3.4 (Begleitschutz-FlA) inkludiert. Die Zahlungen sollen ab 2024, möglicherweise Teile der Anzahlung noch 2023 erfolgen.
Die Masse der MTPz wird bei den Jägerbataillonen 17 (Strass i. d. Steiermark), 19 (Güssing) und 33 (Zwölfaxing) stationiert werden. Weitere MTPz sind beispielsweise auch für die Pionier- oder auch Führungsunterstützungstruppe vorgesehen.
https://www.parlament.gv.at/gegenstand/XXVII/III/10437.1.1.6 Pioniergerät
- Geplant ist die Verbesserung der Einsatzfähigkeit der Pioniertruppe durch neue, auch schnell verlegbare Brückensysteme, Fährsysteme sowie weiteres Pioniergerät für die Ausrüstung der Pioniertruppe.
7.1.1.7 Schwere Berge- und Pionierpanzer
- Die erforderlichen Planungsdokumente befinden sich in Bearbeitung.
- Derzeit sind 10 Bergepanzer M88, 24 Bergepanzer Greif und 19 Pionierpanzer im Bestand des ÖBH. Diese Fahrzeuge sind teilweise mehr als 50 Jahre alt und bedürfen dringendst eines Ersatzes.
- Geplant ist die Beschaffung von schweren Pionier- und Bergepanzern für die Pionier- bzw. mechanisierte Truppe.
- Die erforderlichen Planungsdokumente sind fertig gestellt. Die Einleitung zur Beschaffung ist bis 2025 geplant.
https://www.defense-aerospace.com/vicke ... neer-tank/Future prospects include a potential £5 billion worth of export orders for Challenger 2E and opportunities for BR90 in Austria, Switzerland and Italy.
Vickers products include the new British Army main battle tank, Challenger 2; the Challenger 2E main battle tank for export markets; the BR90 tactical modular bridging system and a comprehensive range of training aids and simulators.
Jahresbericht 2022 (= Schriftenreihe des Amtes für Rüstung und Wehrtechnik 14, Wien 2023), p. 29-30 hat geschrieben:Pioniertechnik
[...]
Aufgabengebiet militärischer Brückenbau
Teilnahme an einer internationalen Ausbildungsübung für Gewässerübergänge
Im Oktober 2022 wurde durch das Ausbildungszentrum der Pioniere der Deutschen Bundeswehr mit Unterstützung durch das Center for Excellence for Military Engineering (MilEng CoE) in INGOLSTADT eine große Ausbildungsübung für Gewässerübergänge durchgeführt. Hier waren zahlreiche Fähr- und Schwimmbrückensysteme von verschiedenen Nationen in einer dynamischen Vorführung zu sehen, wobei zeitgleich auch eine taktische Ausbildung für Pionieroffiziere in dieser Rhematik angeboten wurde. Dabei war die Beteiligung von großer Bedeutung, da das Bundesheer hier den Fähigkeitenaufbau zukünftig intensivieren und das vorhandene, teilweise viele Jahrzehnte alte Gerät zeitnah ersetzen muss.
Vom 04.10 bis 14.10.2022 fand an der Pionierschule in Ingolstadt die internationale Brückenbauausbildung „Wide Wet Gap Crossing & Logistic Bridging“ statt.
Unter dem Motto “Building Bridges – Strengthening Interoperability” kamen 550 Kameradinnen und Kameraden aus 26 Nationen zusammen, um im Rahmen einer multinationalen Ausbildung die internationale Zusammenarbeit und Interoperabilität bei Gewässerübergängen mit Schwimmbrücken- und Festbrückengerät zu stärken.
Das Hauptziel des Zusammenbringens der Pioniergemeinschaft verschiedener Partnernationen bestand darin, in Form von Wide
Wet Gap Crossing & Logistic Bridging eine Plattform für Erfahrungs- und Wissensaustausch auf taktischer sowie operativer Ebene zu schaffen und in einem geeigneten Umfeld einen Impuls für gemeinsame Ausbildung und zukünftige Konzeptentwicklung zu bieten.
https://www.bdpi.org/wp-content/uploads ... r_2022.pdfIn gegenseitiger Ausbildung wurden verschiedene Brückensysteme sowie Verfahren zur Erkundung, Planung und Gewässerüberquerung gezeigt, eingesetzt und die jeweils anderen Nationen darin ausgebildet.
In der praktischen Ausbildung wurde an insgesamt 14 Brückensystemen aus 5 Nationen ausgebildet, unter anderem am französischen Schwimmbrückensystem Engin de franchissement de L’avant (EFA). Dieses System kann sowohl als Brücke oder, wie hier zu sehen, als Fähre eingesetzt werden und ist für Fahrzeuge bis MLC 70 geeignet. Der Antrieb erfolgt über zwei um 360 Grad drehbare Propeller mit einer Leistung von jeweils 110 kW.
theoderich hat geschrieben: ↑Fr 12. Feb 2021, 13:39 Großinvestitionen beim Bundesheer
https://www.bundesheer.at/cms/artikel.php?ID=10754
(5) Zu dem im Juni 2023 übermittelten Prüfungsergebnis nahm das Ministerium im September 2023 Stellung. Der RH erstattete seine Gegenäußerung im November 2023.
(5) Bergepanzer schwer und leicht
(a) Laut dem Fähigkeitenkatalog „Fähigkeiten – Truppe/Land“ sollte die mechanisierte Truppe u.a. zur sofortigen Bergung am Gefechtsfeld fähig sein. Dazu verfügte die 4. Panzergrenadierbrigade über Bergepanzer schwer (rd. 51 t Einsatzgewicht) und leicht (rd. 22 t Einsatzgewicht). Die Bergepanzer schwer und leicht sind u.a. in der Lage, beschädigtes Gerät zu bergen und zur Instandsetzung abzuschleppen.
(b) Die folgende Abbildung zeigt den Befüllungsgrad und die Feldverwendbarkeit der Bergepanzer schwer und leicht in der 4. Panzergrenadierbrigade von 2018 bis Juli 2022:
[...]
Der Befüllungsgrad lag in den Jahren 2018 bis Juli 2022 bei durchschnittlich 156 %. Die über dem Soll–Stand liegende Ausstattung ergab sich laut Ministerium vor allem aus einem Mehrbestand an Bergepanzern leicht (durchschnittlicher Befüllungsgrad 211 %) als Folge der Zusammenlegung von Bataillonen im Zuge von Strukturänderungen des Bundesheeres [Im Zuge von Strukturänderungen des Bundesheeres wurden Bataillone zusammengelegt, der überzählige Bestand an Bergepanzern leicht wurde dabei nicht umverteilt.]. Ergänzungsgerät war im Zeitraum 2018 bis Juli 2022 nicht vorgesehen.
(c) Die Bergepanzer schwer und leicht waren in den Jahren 2018 bis Juli 2022 durchschnittlich zu 49 % nicht feldverwendbar, darunter fünf Fahrzeuge für dreieinhalb Jahre, ein Fahrzeug für drei Jahre und drei Fahrzeuge für ein Jahr. Beim Panzergrenadierbataillon 35 lag der Befüllungsgrad im Jahr 2021 bei 125 %, 80 % der Fahrzeuge waren allerdings nicht feldverwendbar. Die Panzergrenadierbataillone 13 und 35 begründeten die Nicht–Feldverwendbarkeit u.a. mit der hohen Ausfallsrate, der Instandsetzungsdauer, fehlenden Instandsetzungseinrichtungen, fehlender Verfügbarkeit von schweren Transportsystemen und dem Ersatzteilmangel. Die Nicht–Feldverwendbarkeit verursachte einen erhöhten Planungs– und Koordinierungsaufwand zur Umverteilung innerhalb der Panzergrenadierbataillone bzw. der 4. Panzergrenadierbrigade und führte dazu, dass straßengebundene Bergefahrzeuge eingesetzt und andere Schützenpanzer Ulan zur Bergung (aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich) herangezogen wurden.
Bergepanzer
(1) Die Bergepanzer schwer und leicht der 4. Panzergrenadierbrigade wiesen in den Jahren 2018 bis Juli 2022 einen Befüllungsgrad von 156 % auf, durchschnittlich 49 % der Bergepanzer waren nicht feldverwendbar. Beim Panzergrenadierbataillon 35 betraf die Nicht–Feldverwendbarkeit alle Bergepanzer leicht, dies für einen Zeitraum von zweieinhalb bis dreieinhalb Jahren (TZ 17).
Das Ministerium stellte hierzu im Jahr 2017 fest, dass der Bergepanzer leicht infolge seines Alters (eingeführt im Jahr 1974) und seines Einsatzgewichts (rd. 22 t) zur Bergung der Schützenpanzer Ulan qualitativ unzureichend war. Ebenso war der Bergepanzer schwer (eingeführt im Jahr 1964) beim Bergen der Kampfpanzer Leopard 2A4 an seiner technischen Leistungsgrenze angelangt.
(2) Das Ministerium erstellte im Jahr 2021 ein Planungsdokument (Vorhabensabsicht) zur Beschaffung von adäquaten Bergepanzern [Mehrzweckunterstützungsplattformen auf Basis der Wanne des Kampfpanzers Leopard 2A4, die mit unterschiedlichen Aufbauten (Bergen, Pionier, Minenräumen und Brücke) ausgestattet werden können], die den aktuellen Anforderungen und Einsätzen des Bundesheeres entsprechen sollten. Es schätzte die Kosten für den Gesamtbedarf des Bundesheeres auf 290 Mio. EUR (inkl. USt), wovon gemäß dem Bericht „Unser Heer 2030“ rd. 199 Mio. EUR (inkl. USt) [exklusive der Kosten für Training, Zusatzausrüstung, Ersatzteile, Spezialwerkzeug und Dokumentation] auf die 4. Panzergrenadierbrigade entfallen würden.
Das Ministerium beabsichtigte, den Kauf mittels eines Government–to–Government–Geschäfts mit dem norwegischen Ministerium abzuschließen, die Lieferung der ersten Systeme und deren Nutzung wären nach drei bis vier Jahren zu erwarten gewesen. Aufgrund von rechtlichen Bedenken der Abteilung Vergabe– und Einkaufsrecht des Ministeriums nahm das Ministerium von der Variante eines Government–to–Government–Geschäfts jedoch Abstand. Stattdessen sollten die Panzer am Markt beschafft werden. Laut der für die Beschaffung zuständigen Systemabteilung sei aufgrund fehlender Personalressourcen und der bereits geplanten Modernisierungen der Kampfpanzer Leopard 2A4 und der Schützenpanzer Ulan weder ein Government–to–Government–Geschäft noch ein Beschaffungsvorgang am Markt möglich (TZ 13).
Das Ministerium nehme laut seiner Stellungnahme die Empfehlung des RH zur Kenntnis. Es habe Fehlstellen aufgrund von Ruhestandsversetzungen nachbesetzt, sofern dies aufgrund der laufenden Zentralstellenorganisation zugelassen worden sei. Ebenso habe es eine zeitliche Entflechtung der Projekte eingeleitet, so dass das Personal nicht überlastet werde und Projekte gesamtheitlich umgesetzt werden könnten.