Bei "WPWM 2026" und "MZP Rad L" bin ich überfragt. Ebenso bei der wiederholt in den Zeitplänen auftauchenden Abkürzung "BM" (Möglicherweise "Bereitstellung Material"; z.B. beim TASYS "BM Fa" ... "Bereitstellung Material Fahrzeug" und "BM Syst" ... "Bereitstellung Material System".).
Zuletzt geändert von theoderich am Mo 9. Aug 2021, 21:33, insgesamt 11-mal geändert.
das machen die immer so. Diejenigen, die es verstehen müssen verstehen es auch. Macht die Zusammenarbeit mit zivilen Organisationen allerdings nicht einfacher.
Für das Rüstungsprogramm 2025 sind zwei neue Projekte geplant:
Pz 87 LEO WE NUV ... Pz 87 LEO WE Nutzungsdauerverlängerung
BPz 01 WE ... Bergepanzer 01 Werterhalt
WPWM 2026 dürfte der Nachfolger für die M-109 KAWEST sein.
MZP Rad L lässt sich aus dem Grundlagenbericht Zukunft der Bodentruppen ableiten (S. 107): Mehrzweckplattform Rad leicht (Geschütztes Radfahrzeug, Geschütztes Mannschaftstransportfahrzeug, Spezialfahrzeug). Die Beschaffung dieses Fahrzeugs wurde von 2024 auf 2026 verschoben und die Truppenversuche finden nun nicht 2022, sondern erst 2023 statt.
Die Beschaffung einer neuen Panzerabwehrlenkwaffe (WR Lw BB) wurde von 2025 auf 2026 verschoben.
WPWM 2026 heisst "Wirkplattform und Wirkmittel" geplant für das Rüstungsprogramm 2026. Der Name suggeriert eine technologie-neutrale Plattform. Es ist aber schon lange klar, dass es eine Haubitze sein wird, die 155 mm Artillerie-Granaten verschiesst. In der Vorevaluation sind anscheinend BAES Archer, Elbit Atmos 2000, Nexter CAESAR 8x8 & 6x6, KMW RCH 155 und die etwas grössere Rheinmetall Variante RWSPH.
Ein neues Geschütz für die Artillerie, in: SOGAFLASH 2021, p. 22
Wie aus gut unterrichteter Quelle zu vernehmen war, wurden durch den Armeestab neue Geschütze für den Ersatz der Panzerhaubitze M109 KAWEST in die engere Auswahl aufgenommen. Die offizielle Bezeichnung «Wirkplattform und Wirkmittel 26» ist ein Zungenbrecher und kaum verständlich ins Französische oder Italienische zu übersetzen.