Bundesheer beschafft AW169M

Flächenflugzeuge, Hubschrauber, Großgerät, Fliegerhorste, ...
Acipenser
Beiträge: 1971
Registriert: Sa 5. Mai 2018, 18:22

Re: Bundesheer beschafft AW169M

Beitrag von Acipenser »

opticartini hat geschrieben: Sa 11. Dez 2021, 14:03
Wenn man sich das Eurofighter-Theater seit mittlerweile 20 Jahren anschaut
war aber beim SAAB Draken nicht viel anders und wird bei jeder ÖBH Großbeschaffung nicht anders sein: Nörgler und Besserwisser werden alles schlecht machen.

Die Anlagen in Lale und Aigen müssen nach vielen Jahren Abnützung sowieso auf Forderfrau gebracht werden und den einen oder anderen Munbunker für Raketen u.a. in Aigen wirds wohl neu geben
chuckw
Beiträge: 574
Registriert: Mo 30. Apr 2018, 12:38

Re: Bundesheer beschafft AW169M

Beitrag von chuckw »

Se espera la firma del acuerdo técnico y contractual el 20 dediciembre y la del contrato de adquisición a mediados de enero, conel objetivo de entregar el primer helicóptero a Austria a principios dediciembre de 2022. Aunque oficialmente no se ha facilitado elimporte, se estima que estaría entre los 300 y 400 millones de euros,dependiendo del equipamiento de las aeronaves y si se dota dearmamento a la docena de AW169M.
Pons sagt:
The technical and contractual agreement is expected to be signed on 20 December and the procurement contract in mid-January, with the aim of delivering the first helicopter to Austria in early December 2022. Although no official release has been made available, it is estimated to be between 300 and 400 million euros, depending on the equipment of the aircraft and if the dozen AW169Ms are armed.
https://www.defensa.com/otan-y-europa/h ... iaca-marco
Alles läßt sich durch Standhaftigkeit und feste Entschlossenheit erreichen. (Prinz Eugen v. Savoyen)
theoderich
Beiträge: 20366
Registriert: So 29. Apr 2018, 18:13

Re: Bundesheer beschafft AW169M

Beitrag von theoderich »

Zuletzt geändert von theoderich am Do 23. Dez 2021, 10:36, insgesamt 2-mal geändert.
chuckw
Beiträge: 574
Registriert: Mo 30. Apr 2018, 12:38

Re: Bundesheer beschafft AW169M

Beitrag von chuckw »

350 statt 300 Millionen Euro: Heer kauft Hubschrauber
Dabei ist das Volumen des Geschäftes von 300 auf 350 Millionen Euro netto gestiegen. Grund dafür sind Zusatzinvestitionen wie etwa Ersatzteile oder eine Selbstschutzausrüstung.
Neben der Lieferung von 18 leichten Mehrzweckhubschraubern umfasst der Government-to-Government-Vertrag unter anderem auch die Lieferung von Missionseinrüstungspaketen, ein umfassendes Logistikpaket, Simulationssysteme wie zum Beispiel Waffensysteme, elektronische Selbstschutzausrüstung, Vorkehrungen für den Einsatz von Spezialeinsatzkräften, eine Luftaufklärungsfähigkeit sowie die Ausrüstung für den Einsatz als Rettungshubschrauber sowie die Ausbildung von Piloten und Techniker.
Bereits in der Einführungsphase des Systems, aber insbesondere in der Ausbildung und im Betrieb sind bereits beginnend mit Frühjahr 2022 umfassende Kooperationen mit den italienischen Streitkräften vorgesehen. Die Lieferung der Hubschrauber wird im 4. Quartal 2022 beginnen, wobei kommendes Jahr nur einer geliefert wird.
https://www.diepresse.com/6077782/350-s ... bschrauber
Zuletzt geändert von chuckw am Do 23. Dez 2021, 11:35, insgesamt 1-mal geändert.
Alles läßt sich durch Standhaftigkeit und feste Entschlossenheit erreichen. (Prinz Eugen v. Savoyen)
theoderich
Beiträge: 20366
Registriert: So 29. Apr 2018, 18:13

Re: Bundesheer beschafft AW169M

Beitrag von theoderich »

Und eine Tageszeitung schießt sich bereits auf das Projekt ein:
Tiroler Tageszeitung vom 23. 12. 2021 hat geschrieben:Teures Packerl für das Heer

Kosten und Lieferplan für die neuen Helikopter stehen fest. Die Kosten sind gestiegen. Warten heißt es bei den Black Hawk.

Von Wolfgang Sablatnig

Wien, Rom - Es hat jetzt doch noch vor Weihnachten geklappt: Zwei Spitzenbeamte aus Österreich und Italien haben in Rom den Liefervertrag für die 18 neuen Leonardo-Hubschrauber des Bundesheeres unterschrieben, erfuhr die TT aus dem Verteidigungsministerium in Wien. Damit stehen nun die Kosten und Lieferpläne fest. Statt der angekündigten 300 Millionen Euro sind es knapp 350 Millionen Euro geworden. Dazu kommen Kosten für Umbauten in den Fliegerhorsten sowie Umsatzsteuer. Die Gesamtkosten für das Heer werden damit jenseits der 400 Millionen Euro liegen. Die Mehrkosten werden zu Lasten anderer Vorhaben des Heeres gehen, befürchten Militärs.

Die Leonardo AW169M werden in Aigen im Ennstal und in Langenlebarn stationiert. Sie sollen die 50 Jahre alten Alouette III ersetzen. Von ihnen fliegt nur noch ein Teil. Ende 2022 bleiben sie endgültig am Boden.

Die Liefeurng der Maschinen soll im kommenden Jahr mit zumindest einem Stück starten. Vor einigen Wochen war noch von zwei Hubschraubern bis Ende 2022 die Rede. Das Verteidigungsministerium hält jedenfalls daran fest, dass erste Helikopter nach einer Einschulungsphase im Jahr 2023 einsatzfähig sein sollen. Bereits im Frühjahr 2022 soll in Zusammenarbeit mit der italienischen Armee die Ausbildung der Piloten starten.

Gebraucht werden die leichten Mehrzweckhubschrauber für Personen- und Materialtransporte. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) erinnert zudem an den großen Waldbrand an der Rax im Oktober, der die Fliegertruppe an ihre Grenzen gebracht hat. Ein "leonardo" kann dreimal so viel Wasser für Löscharbeiten aufnahmen wie eine alte "Alouette".

Gekauft wird als "Government to government"-Geschäft in Zusammenarbeit mit Italiens Armee. Tanner und die Militärs wollen nach den Erfahrungen aus dem Eurofighter-Deal mit dieser Variante Möglichkeiten der Korruption ausschließen.

Im Preis enthalten sind Ausstattungsvarianten, die je nach Bedarf eingebaut werden, etwa für Luftaufklärung, das Jagdkommando oder für Rettungseinsätze. Gekauft ewrden außerdem elektronische Selbstschutzsysteme und Waffen.

Warten heißt es in Sachen Black Hawk. Diese größten Hubschrauber des Heeres werden derzeit modernisiert. Geplant war, ein Stück bei einer Firma in den USA aufrüsten zu lassen und die weiteren Maschinen in der eigenen Fliegerwerft in Langenlebarn umzubauen. Jetzt ist aber bereits der vierte Hubschrauber in Amerika.

Zudem soll die Flotte um drei auf zwölf Stück ausgebaut werden. Einen Liefertermin für die zuästzlichen Geräte nennt der Sprecher des Ministeriums nicht.
https://www.tt.com/artikel/30809014/teu ... n-nun-mehr
Zuletzt geändert von theoderich am So 26. Dez 2021, 13:05, insgesamt 1-mal geändert.
Berni88
Beiträge: 632
Registriert: So 29. Apr 2018, 19:40

Re: Bundesheer beschafft AW169M

Beitrag von Berni88 »

theoderich
Beiträge: 20366
Registriert: So 29. Apr 2018, 18:13

Re: Bundesheer beschafft AW169M

Beitrag von theoderich »

300 Mio. überschritten
So viel kosten die neuen Heeres-Hubschrauber wirklich

https://www.krone.at/2588348




Ö1 Mittagsjournal, 23.12.
Plötzliche Kaufpreissteigerung bei Heeres-Hubschraubern
Paul Schiefer: [...] Das Bundesheer kauft 18 neue Hubschrauber und diese kosten, wie sich jetzt herausstellt, nicht 300, sondern gleich 350 Millionen Euro - sehr zum Unmut der Opposition.

[...]

SCHIEFER: "Es kommt nicht jeden Tag vor, dass das Bundesheer neues Gerät anschafft - und wenn, dann kostet es es gleich eine ordentliche Summe Geld. In diesem Fall geht es um 18 neue Hubschrauber. Sie kommen aus Italien, vom Rüstungskonzern Leonardo.

Die Entscheidung für den Kauf ist schon vor mehr als einem Jahr gefallen und am Montag ist jetzt auch der Kaufvertrag unterzeichnet worden. Die Kosten sind allerdings deutlich gestiegen: Für die Hubschrauber werden nicht 300, sondern 350 Millionen Euro - also knapp 17 % mehr - verrechnet. Da seien Ersatzteile und Zusatzausrüstung dazu gekommen, heißt es. Stefan Kappacher berichtet."

Stefan Kappacher: "Das Hubschraubergeschäft wird von Regierung zu Regierung, also mit dem Verteidigungsministerium in Rom, abgewickelt. Nicht über den Konzern oder über Vermittler, die Provisionen kassieren. Das war die Lehre aus dem Eurofighter-Deal, wo zig Millionen Schmiergeld geflossen sind, für die am Ende in Österreich niemand zur Verantwortung gezogen wurde.

Umso überraschender, dass plötzlich von 350 statt 300 Millionen Euro Kaufpreis die Rede ist. Michael Bauer vom Verteidigungsministerium erklärt die Preissteigerung damit, dass man zwei Flugsimulatoren und einen Wartungssimulator dazukaufe. Auch Ausbildungsstunden."

Oberst Michael Bauer: "Und wir kaufen ein Wetterradar. Und dieses Wetterradar hat in Österreich ausschließlich der Black Hawk und die AW169. Keine andere Flotte in Österreich betreibt so ein Wetterradar."

Im Zuge der langen Vertragsverhandlungen seien diese Angebote auf den Tisch gekommen.

BAUER: "Dann wurde entschieden: Ja, das ist teurer. Das nehmen wir in Kauf. Aber wir sparen dadurch über einen langen Zeitraum, über mehrere Jahrzehnte, Flugstunden."

Wie teuer Flugstunden sind, zeige das Beispiel Eurofighter, sagt Bauer. Er räumt ein, dass man die Preissteigerung besser kommunizieren hätte können. Die Wehrsprecher der Opposition sind damit nicht zufrieden. Reinhard Bösch von der FPÖ:

BÖSCH: "Wir werden schauen müssen wie sich das entwickelt und welche Erklärungen es dafür gibt. Das werden wir sicherlich tun."

Nachsatz:

BÖSCH: "Ich wunder' mich! Ja. Ich wunder' mich."

Auch Douglas Hoyos von den NEOS zeigt sich überrascht:

HOYOS-TRAUTMANNSDORF: "Gerade bei einem Government-to-Government-Geschäft würde ich erwarten, dass alles seriös über die Bühne geht. Und wenn man innerhalb von wenigen Tagen plötzlich 15 % mehr - 50 Millionen Euro ist ja nicht nichts! - mehr zahlt, dann ist das durchaus bemerkenswert."

Eine unselige Tradition in Österreich, meint der NEOS-Abgeordnete.

HOYOS-TRAUTMANNSDORF: "Wir haben leider viel zu viel Erfahrung mit Beschaffung von Flugmaterialien, wo wir gesehen haben, dass da einiges schiefgegangen ist. Und das ist jetzt am besten Weg dort auch hin zu münden."

Robert Laimer von der SPÖ befürchtet, dass der Preis noch auf 400 Millionen Euro steigen könnte. Dass ein Government-to-Government-Geschäft so wenig transparent ist, sei absurd. Da sollte eigentlich alles sauber und klar sein. Laimer:

Robert Laimer: "Genau so wurde es uns kommuniziert. Leider ist es nicht ausreichend dokumentiert."

Zu den 350 Millionen Euro Kaufpreis kommen noch Steuern und Investitionen in Hangars, in ein Simulatorgebäude und für weitere Baumaßnahmen dazu. Wie groß das gesamte Investitionsvolumen ist, weiß man derzeit nicht.

Die Lieferung der 18 Helikopter hätte ursprünglich komplett im kommenden Jahr erfolgen sollen. Das verzögert sich aber. Bis Ende 2022 werden nur zwei Stück geliefert. Die restlichen Hubschrauber sollen 2023 folgen.
https://radiothek.orf.at/oe1/20211223/6 ... 0258078000
Zuletzt geändert von theoderich am Fr 24. Dez 2021, 01:40, insgesamt 7-mal geändert.
chuckw
Beiträge: 574
Registriert: Mo 30. Apr 2018, 12:38

Re: Bundesheer beschafft AW169M

Beitrag von chuckw »

theoderich hat geschrieben: Do 23. Dez 2021, 14:07 300 Mio. überschritten
So viel kosten die neuen Heeres-Hubschrauber wirklich
https://www.krone.at/2588348
2 Aspekte fallen mir auf, die B-Version wird mit den Rädern beschrieben und von einer Bewaffnung ist keine Rede.
Edit: Der Bundesheer-Artikel spricht von Waffensystemen:
...Simulationssysteme wie zum Beispiel Waffensysteme,...
https://www.bundesheer.at/cms/artikel.php?ID=11199

Edit 2: Lt. den Aussagen von M. Bauer auf Twitter bekommen wohl nur 12 Helis Kufen, ergo die M-Version.

Zuletzt geändert von chuckw am Do 23. Dez 2021, 20:23, insgesamt 1-mal geändert.
Alles läßt sich durch Standhaftigkeit und feste Entschlossenheit erreichen. (Prinz Eugen v. Savoyen)
theoderich
Beiträge: 20366
Registriert: So 29. Apr 2018, 18:13

Re: Bundesheer beschafft AW169M

Beitrag von theoderich »

Hubschrauber für das Bundesheer werden deutlich teurer als angekündigt

https://www.derstandard.at/story/200013 ... gekuendigt


Vertrag fixiert I Österreich zahlt 346 Millionen Euro für 18 neue Hubschrauber

https://www.kleinezeitung.at/oesterreic ... er-18-neue


ZIB Flash 17:10
Do., 23.12.2021 | 17.10 Uhr

50 Millionen Euro teurer [TVthek: Heeres-Hubschrauber kosten 350 Millionen]

Stefan Lenglinger: „Seit heute steht fest, wie viel die neuen Hubschrauber kosten werden, die das Österreichische Bundesheer aus Italien kauft. Statt den ursprünglich vereinbarten 300 Millionen Euro werden die Fluggeräte nun knapp 350 Millionen Euro kosten. Die Mehrkosten, die kommen von baulichen Maßnahmen, sagt Verteidigungsministerin Klaudia Tanner dazu.“
https://tvthek.orf.at/profile/ZIB-Flash ... n/15064350
Zuletzt geändert von theoderich am So 26. Dez 2021, 00:36, insgesamt 1-mal geändert.
theoderich
Beiträge: 20366
Registriert: So 29. Apr 2018, 18:13

Re: Bundesheer beschafft AW169M

Beitrag von theoderich »

ZIB 1

ORF2

Do., 23.12.2021 | 19.30 Uhr

Österreich/Italien
Hubschrauberkauf fixiert
(Meldungsübersicht)

[BM Tanner mit italienischen Offizieren und Piloten in einem Wartungshangar mit Hubschraubern; BM Tanner im Hangar im Gespräch mit einem Offizier, am Vorfeld im Hintergrund eine AW169M] Das österreichische Verteidigungsministerium hat diese Woche den Kauf von 18 italienischen Hubschraubern [AW169M von hinten] des Typs Leonardo fixiert. Dabei ist das Auftragsvolumen [Pilot beim Schließen der Tür zur Kabine des Hubschraubers] von netto 300 auf 350 [AW169M beim Start] Millionen Euro gestiegen, denn es umfasst unter anderem auch Ersatzteile und [AW169M beim Vorbeiflug] Simulationssysteme sowie bauliche Maßnahmen.
https://tvthek.orf.at/profile/ZIB-1/120 ... n/15064428



  • Performance Packages Increase Power, Payload for AW169 (28. Januar 2020)
    Leonardo is developing two performance packages for the AW169 medium twin that will increase engine shaft horsepower (shp), transmission rating, and available payload. The "Enhanced" and “Superior” performance packs rely on software updates and minor aerodynamic modifications to deliver increased performance. Leonardo expects EASA approval for the packages by the end of 2020 and will make them available on new deliveries and as a retrofit to existing helicopters beginning in 2021.

    Retrofit pricing was not disclosed, but a company spokesman said he expected the retrofits to require 16 man-hours of labor. Available payload would increase from 440 to 770 pounds, depending on phase of flight and external conditions; more than 770 pounds for hovering, over 660 pounds for CAT. A-PC1 operations, and 440 pounds for one-engine-inoperative (OEI) hover.
    Leonardo’s Samuele Tosi, head of product marketing for dual-use helicopters, said the performance packs produce an increase of approximately 144 shp on the 1,000-shp Pratt & Whitney PW210A Fadec-controlled engines, and an increased transmission rating of approximately 150 shp. He said the differences between the packages is price and the amount of shp increase—with the Enhanced pack delivering approximately two-thirds the power increase of the Superior pack. He said the power increases would give the AW169 “the highest power-to-weight ratio in its class.
    https://www.ainonline.com/aviation-news ... load-aw169


Ich hoffe, dass das kein Muster für künftige Kommunikation nach außen ist (So wenig offizielle Information wie möglich; Reaktion statt Aktion; niederschwellige und bruchstückhafte Informationsweitergabe über im Nachhinein schwer nachvollziehbare Kanäle).

Die Information zu den Bestandteilen der Beschaffung hätte man ruhig ausführlicher gestalten können (Hier steht nichts zur Anzahl der Simulatoren, Piloten und Techniker):
Neben der Lieferung von 18 leichten Mehrzweckhubschraubern umfasst der Government-to-Government-Vertrag unter anderem auch die Lieferung von Missionseinrüstungspaketen, ein umfassendes Logistikpaket, Simulationssysteme wie zum Beispiel Waffensysteme, elektronische Selbstschutzausrüstung, Vorkehrungen für den Einsatz von Spezialeinsatzkräften, eine Luftaufklärungsfähigkeit sowie die Ausrüstung für den Einsatz als Rettungshubschrauber sowie die Ausbildung von Piloten und Techniker.
Die Hubschrauber verfügen über zahlreiche Fähigkeiten, die einen Einsatz bei Tag- und Nacht sowie auch bei schlechten Wetterbedingungen möglich machen; dazu zählen Systeme zur Vermeidung von Gefährdung durch Hindernisse oder ein Wetterradar.
Hat man anlässlich der PK in Aigen im Ennstal am 21. September 2020 schließlich auch geschafft. Und selbst das Dokument von ARMAERO zur Unterzeichnung der Regierungsvereinbarung vom 26. November ist aufschlussreicher:

viewtopic.php?p=21854#p21854

Vielleicht kommt Anfang März noch etwas im "Truppendienst" oder im "Miliz Info". Diese Medien bieten zwar mehr Raum, aber optimal ist es auch nicht, weil die Herausgabe alles andere als zeitnah erfolgt.


Wenn man bedenkt, wie die Schweizer Regierung seinerzeit die Beschaffung des LTSH EC635 kommuniziert hat:

Es wäre interessant zu erfahren, um was es sich bei den "Systemen zur Vermeidung von Gefährdung durch Hindernisse" handelt? Leonardo bietet ein System namens LOAM an, das u.a. in Italien, Norwegen und Dänemark in Verwendung ist. In Italien vor allem am EH101 und vereinzelt am NH90:

Bild
http://www.aeronautica.difesa.it/mezzi/ ... H101A.aspx

Bild
https://commons.wikimedia.org/wiki/File ... opters.png

Bild
https://news.cision.com/kongsberg-grupp ... r,c2047381

Bild
https://www.facebook.com/ForsvaretDanma ... 154834807/

Die deutsche Bundeswehr nutzt am NH90 das Hensoldt SferiSense 500.

Bild
https://www.flickr.com/photos/bundesweh ... otostream/


Eurofl’Eye™ – Ultra-wide piloting aid sensor for helicopter

Bild
https://www.safran-group.com/products-s ... urofleyetm


Xplore
Airborne Imaging RADAR
DVE Terrain and Obstacles Mapping

https://elbitsystems.com/media/X-PLORE.pdf


HeliSure™ flight situational awareness solutions

https://www.collinsaerospace.com/what-w ... ure-Family
HETS Helicopter Obstacle Detection System

https://www.meteksan.com/en/products/la ... ion-system


Die Informationen zum Personal (50 Piloten, 25 Techniker) sind interessant, wenn man es mit anderen Nachbarstaaten vergleicht, die derzeit ähnliche Beschaffungsprojekte laufen haben:
  • Ungarn (20 H145M) ... 50 Piloten
Zuletzt geändert von theoderich am Do 16. Jun 2022, 21:37, insgesamt 21-mal geändert.
Antworten