D/NL: ARTEC Boxer
-
- Beiträge: 20798
- Registriert: So 29. Apr 2018, 18:13
Re: D/NL: ARTEC Boxer
Radhaubitze RCH 155 – KMW zeigt erstmals Schuss aus der Bewegung
https://soldat-und-technik.de/2021/08/b ... -bewegung/
WT-LIVE: SCHIESS-DEMO IN BRANDENBURG
https://wehrtechnik.info/index.php/2021 ... andenburg/
https://soldat-und-technik.de/2021/08/b ... -bewegung/
WT-LIVE: SCHIESS-DEMO IN BRANDENBURG
https://wehrtechnik.info/index.php/2021 ... andenburg/
- Doppeladler
- Beiträge: 1056
- Registriert: Di 24. Apr 2018, 12:51
Re: D/NL: ARTEC Boxer
Artilleriefeuer aus der Bewegung ist beeindruckend - wenn man dann auch noch trifft. Artillerieaufklärungsradar hilft dann nur mehr bei der Vorwarnung.
DOPPELADLER.COM - Plattform für Österreichs Militärgeschichte. Bundesheer | k.u.k. Monarchie | Weitere Themen
Re: D/NL: ARTEC Boxer
Beeindruckend ist auch die Hunter-Killer-Fähigkeit des RCH 155. Gemäß 'Soldat & Technik' kann der Kommandant über die Optik der ferngesteuerten Waffenanlage Ziele im Sichtbereich der Haubitze markieren, die das Waffensystem dann automatisch im direkten Richten bekämpft. Währenddessen kann der Kommandant bereits das nächste Ziel zuweisen.
Direktes Richten ist für Panzerhaubitzen nur Ultima Ratio, aber in Verbindung mit der Fähigkeit zum Feuern aus der Bewegung ergibt sich so eine große Überlebensfähigkeit. So könnte die Haubitze einen Hinterhalt selbständig durchstoßen und feindliche Gefechtsfahrzeuge mit höherer Schussfolge und Waffenwirkung bekämpfen als mancher Kampfpanzer.
Da die Beschaffung einer Radhaubitze für das deutsche Heer mittlerweile als gesichert gilt, hoffe ich sehr, man entscheidet sich für den RCH 155 auf Boxer und verwirft die weniger mobile LKW-Lösung, die Stand jetzt nicht aus der Bewegung feuern kann. Was KMW da vorgestellt hat, ist ein echter "Gamechanger".
Nicht nur ist diese Waffe, wie Du richtig bemerkt hast, per Radar kaum aufzuklären; durch artilleristisches Gegenfeuer ist sie praktisch nicht zu vernichten. Vor allem aber, und dies ist auf dem Gefechtsfeld der Gegenwart besonders relevant, dürfte ihre Überlebensfähigkeit gegenüber Panzerabwehrlenkwaffen oder Loitering Munitions erheblich gesteigert sein.
Direktes Richten ist für Panzerhaubitzen nur Ultima Ratio, aber in Verbindung mit der Fähigkeit zum Feuern aus der Bewegung ergibt sich so eine große Überlebensfähigkeit. So könnte die Haubitze einen Hinterhalt selbständig durchstoßen und feindliche Gefechtsfahrzeuge mit höherer Schussfolge und Waffenwirkung bekämpfen als mancher Kampfpanzer.
Angeblich ist die Waffenrichtanlage zumindest in zuträglichem Gelände (was wohl heißen soll: Bodenverhältnisse wie in dem Video des Herstellers) dazu in der Lage, den nach NATO-Spezifikationen geforderten Streukreis für dieses Waffenkaliber sicherzustellen. Kein Wunder, dass zehn Jahre Arbeit darin stecken.Doppeladler hat geschrieben: ↑Mo 23. Aug 2021, 10:43 Artilleriefeuer aus der Bewegung ist beeindruckend - wenn man dann auch noch trifft. Artillerieaufklärungsradar hilft dann nur mehr bei der Vorwarnung.
Da die Beschaffung einer Radhaubitze für das deutsche Heer mittlerweile als gesichert gilt, hoffe ich sehr, man entscheidet sich für den RCH 155 auf Boxer und verwirft die weniger mobile LKW-Lösung, die Stand jetzt nicht aus der Bewegung feuern kann. Was KMW da vorgestellt hat, ist ein echter "Gamechanger".
Nicht nur ist diese Waffe, wie Du richtig bemerkt hast, per Radar kaum aufzuklären; durch artilleristisches Gegenfeuer ist sie praktisch nicht zu vernichten. Vor allem aber, und dies ist auf dem Gefechtsfeld der Gegenwart besonders relevant, dürfte ihre Überlebensfähigkeit gegenüber Panzerabwehrlenkwaffen oder Loitering Munitions erheblich gesteigert sein.
-
- Beiträge: 20798
- Registriert: So 29. Apr 2018, 18:13
Re: D/NL: ARTEC Boxer
theoderich hat geschrieben: ↑Di 11. Aug 2020, 18:03
https://soldat-und-technik.de/2020/08/b ... jahr-2020/JFST-Boxer
Die Auswahlentscheidung vom September 2017 sieht als Fahrzeugplattform das Geschützte Transportkraftfahrzeug Boxer vor. Serienbeginn des ersten Loses ist ab 2023 geplant. Zur Unterstützung der Panzertruppen gibt es einen Gesamtbedarf für 28 Joint Fire Support Teams (Zwei-Trupp-/Fahrzeuglösung, Boden-Boden-Fahrzeug und Luft-Boden-Fahrzeug) und somit einen Bedarf für 56 JFST-Boxer.
Dem Vernehmen nach sieht die erste Serienbeschaffung des noch zu entwickelnden Fahrzeuges nur eine Ausstattung von zehn Teams, also eine Beschaffung von 20 Fahrzeugen, vor. Diese Fahrzeuge sollen ab 2025 zulaufen.
New contract was signed to develop a new BOXER vehicle known as Joint Fire Support Team (6. September 2021)
http://www.occar.int/new-contract-was-s ... 3D1%23newsOn the 6th of September 2021, a new contract was signed with a value of approximately 70 M€ to develop a new BOXER vehicle known as Joint Fire Support Team ‘JFSTsw’ on behalf of the German Bundeswehr. The contract includes the development and the delivery of two prototype vehicles and a reference system for conducting trials and tests.
The JFSTsw prototypes will be built using the Boxer A2 drive module (in service with Bundeswehr) coupled with a new JFSTsw Mission Module.
The JFSTsw Mission Module will integrate new sub systems;
- The Panoramic Above Armour Gimbal - Joint Fire Support ‘PAAG JFS’ observation and surveillance system made by THALES
- The ‘Remote Weapon Station (RWS) Protector M153’ remote control weapon station made by KONGSBERG.
- The NATO Generic Vehicle Architecture (NGVA) network to allow a deeper integration level of the new sub systems.
Und ein Laserwarnsystem von Elbit Systems:
Zuletzt geändert von theoderich am So 31. Okt 2021, 22:56, insgesamt 2-mal geändert.
-
- Beiträge: 20798
- Registriert: So 29. Apr 2018, 18:13
-
- Beiträge: 20798
- Registriert: So 29. Apr 2018, 18:13
Re: D/NL: ARTEC Boxer
Symposium Infanterie in Hammelburg
https://www.bundeswehr.de/de/organisati ... rg-5265994Schwerer Waffenträger
Die Durchsetzungsfähigkeit und Mobilität der Infanterieverbände nachhaltig zu steigern, sei das Ziel der Einführung des „Schweren Waffenträgers Infanterie“. Dieser wird auf Basis des Gepanzerten Transportkraftfahrzeugs (GTK) Boxers realisiert und soll mit einer 30 Millimeter Bordmaschinenkanone und dem Waffensystem MELLS ausgestattet werden. MELLS ist ein leichtes Lenkflugkörper-System. Es dient zur Bekämpfung von Zielen am Boden wie Kampfpanzern, gepanzerten Waffensystemen oder gehärteten Stellungen. Die Nutzung des Fahrgestells des GTK Boxer steigert, im Vergleich zum Waffenträger Wiesel, die Mobilität und den Schutz der Besatzung. Die Bordmaschinenkanone ist hierbei baugleich zu der im Schützenpanzer Puma. Weitere Rundumblick-Optroniken sowie Warn- und Beobachtungssysteme vervollständigen den Turm. Gemäß derzeitiger Planung soll 2025 mit der Ausbildung an dem Waffensystem begonnen werden und die ersten drei Infanteriebataillone bis 2027 damit ausgestattet werden.
-
- Beiträge: 20798
- Registriert: So 29. Apr 2018, 18:13