Re: Schweiz: Programm "Air2030"
Verfasst: Fr 2. Jul 2021, 22:19
Danke Maschin für die verständliche Erklärung der Situation.
Forum für Österreichs Militärgeschichte
https://www.doppeladler.com/da/forum/
Finde ich auch bemerkenswert, einige Ideen dazu:
Die Betriebskosten sind auch ein Problem. Man muss aber anmerken, dass die Schweiz - im Gegensatz zur USAF - nicht 1763 Stück von diesem Flugzeug kaufen will:opticartini hat geschrieben: ↑Sa 3. Jul 2021, 14:13- Bei den hohen Kosten werden oft Entwicklungskosten genannt, die betreffen aber die Schweiz nicht
https://www.nbcnews.com/think/amp/ncna1259781And even the relatively low $80 million-per-F-35 price tag is deceptive, because the F-35 has proven so expensive and challenging to maintain that every hour an F-35 is flown costs $36,000 on average, compared to $22,000 for an F-16. By an alternate metric, the F-35 is over three times more expensive per hour to fly.
The plane’s builder, Lockheed Martin, claims that it could reduce operating costs to $25,000 per hour by 2025 — but only if it’s awarded an exclusive maintenance contract. The Pentagon appears to be rightly skeptical.
The high operating costs are tied to a persistent shortage of spare parts and over 800 continuing defects that are still being corrected. At this very moment, F-35 fleets are receiving a projected $16 billion upgrade to software and other components that’s already two years behind schedule and $1.5 billion over budget.
https://tvthek.orf.at/topic/Politik/138 ... n/14953567Schweiz möchte Kampfjets kaufen
Susanne Höggerl: "Die Luftraumüberwachung ist in Österreich ein leidvolles Thema. Die Eurofighter sind in den Augen mancher ein fliegender Skandal. Aber auch andere Länder tun sich nicht so leicht mit der Jet-Beschaffung."
Tobias Pötzelsberger: "Unsere Nachbarn in der Schweiz rüsten jetzt auch auf. Die Regierung will 5 Milliarden Euro für neue amerikanische Kampfjets ausgeben. Aber das ist eben durchaus umstritten und die Bevölkerung im Land der direkten Demokratie wird wohl abstimmen über den Ankauf."
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[F-35A beim Start in Emmen] In der Schweiz sollen künftig solche Tarnkappenbomber abheben. [Vier F-35A auf der Rollbahn in Emmen] 36 Kampfjets will die Regierung kaufen, weil die alten Flugzeuge in die Jahre gekommen sind. Das Militär hatte im Vorfeld umfangreiche Tests mit Jets von vier Anbietern durchgeführt. Am Ende schnitt der F-35A im Preis-Leistungs-Verhältnis am besten ab, sagt die Regierung. [Pilot einer F/A-18 beim Flug über den Schweizer Alpen] Dass ausgerechnet das amerikanische Produkt von Lockheed Martin [Zwei F/A-18 beim Eskortieren eines Verkehrsflugzeugs der Swiss] zum Zug kommen soll und auch neue Bodenabwehrsysteme [F-35A bei einem Überflug] in den USA gekauft werden [Flaggen in Bern] führt zu politischen Diskussionen. [Straßenschild "Europapromenade" in Bern] Weshalb hat die Schweiz kein europäisches Produkt gekauft? Frankreich habe strategische Abkommen in Aussicht gestellt; auch Deutschland wäre interessiert gewesen. [BR Amherd und KKdt Süssli bei der Pressekonferenz zur Zuschlagsentscheidung] Die Verteidigungsministerin sagt, man musste nach dem Preis entscheiden - es gab keinen Spielraum für politische Taktik.
Viola Amherd (Bundesrätin für Verteidigung): "Jetzt haben wir Angebote, die eben nicht gleichwertig sind. Ein Angebot, das oben aussticht. Und entsprechend ist es auch nicht möglich, politische Argumente dann entscheidend zu bewerten."
[F-35A vor dem Hangar in Emmen] Der Kaufpreis für die neue Luftabwehr liegt bei umgerechnet knapp 5 Milliarden Euro.
Raphaela Stefandl (ZIB-Korrespondentin Schweiz): "Die Schweiz braucht keine Ferrari für die Lüfte, sagen die Linken. SPÖ und Grüne kündigen schon heute eine Initiative gegen die Kampfjets an."
Bericht: Raphaela Stefandl aus der Schweiz
Danke für die Zusammenfassung. Bei Eurofighter und Rafale wären noch die Varianten interessant.Doppeladler hat geschrieben: ↑Sa 3. Jul 2021, 15:14 Weiterlesen: http://www.doppeladler.com/da/news/schw ... -erhalten/
Die Eurofighter, die 2019 von der armasuisse evaluiert worden sind, ZK356 (Einsitzer) und ZK303 (Doppelsitzer), gehören zur 41 Squadron (Fast Jet Test & Evaluation Squadron) und werden u.a. von Testpiloten von BAE Systems geflogen. ZK356 stammt definitiv aus der Tranche 3 - erkennbar an den kleinen Höckern im hinteren Rumpf, kurz vor dem Heckleitwerk.opticartini hat geschrieben: ↑Di 6. Jul 2021, 00:05(Anm.: Man möge mich korrigieren aber ich glaube die deutschen Eurofighter des "Projekt Quadriga" sind auch noch nicht produziert, weswegen an der Schweizer Evaluation britische Eurofighter teilnahmen.)
Wann der Vertrag vom 19. November 2014 den Entwicklungsabschluss vorgesehen hat, ist unklar. Im Rahmen des 1. Änderungsvertrages war ein Abschluss der Entwicklung bis 19. Mai 2021 geplant. Im Juli 2018 war schon von "Ende 2021" die Rede.In Folge der Verträge ist die Einrüstung des AESA-Radars in die Tranche 2 und 3a ab dem Jahr 2022 avisiert.
Die Integration in den Eurofighter und die Nachrüstung vorhandener Maschinen der Luftwaffe mit der anfänglichen "Step-0"-Konfiguration (im Wesentlichen CAPTOR-E mit neu entwickelten T/R-Modulen) sollen bereits ab 2023 erfolgen.
https://www.flugrevue.de/militaer/henso ... ei-radare/Das CAPTOR-E Mk0 (alias Radar 1+) als Vorgänger des ECRS wird in den Eurofightern für die Exportkunden Kuwait (28 Flugzeuge, bestellt im April 2016) und Katar (24, bestellt im Dezember 2017) verbaut. Die Lieferungen dieser Jets sollen noch dieses Jahr beginnen.