Swiss defense officials say they are monitoring progress in the field of passive radar, a technology with the potential to track stealthy aircraft, as the country plans a multibillion-dollar upgrade of its air defenses.
Some European vendors are looking to the Alpine nation, hoping its “Air 2030” program, which is slated to include a combination of new aircraft and ground-based sensors, could finally offer a breakthrough for the still-dormant radar technique.
https://www.defensenews.com/industry/te ... e-valleys/Renato Kalbermatten, a spokesman for Switzerland’s defense department, told Defense News the technology is of interest for Air 2030 planners because of the “high density” of signal emitters throughout the country.
Last year, a group of experts advising the Swiss government on its new air-defense plans mentioned passive radar as a possible element of the new strategy, especially in combination with other types of sensors.
“Stationary military radar stations are exposed and therefore vulnerable, especially through standoff weapons and sabotage,” the report states. Protecting these sites is costly and promises only limited success.
“Air-based, mobile ground-based and especially passive sensors offer much greater survivability,” the experts concluded.
In a footnote, the experts said of “anti-stealth” properties offered by passive radar that such thinking is still largely in the beginning stages.
Swiss experiments with the technology go back to 2010, according to Kalbermatten. In 2015 and 2016, officials field-tested several demo systems from industry, academia and Armasuisse, the defense department’s acquisition arm, at two locations, he said.
While Switzerland has reached out to potential vendors for the purpose of “research coordination” in preparation for the Air 2030 program, the spokesman warned against too much enthusiasm. Officials consider the dependency on civilian radio waves to be a “disadvantage,” and additional development is necessary to make the technology ready for real-world use, he wrote in an email.
- Passive Radar
https://www.hensoldt.net/solutions/air/ ... ive-radar/
Pilatus-Präsident: Schweiz könnte Kampfjets billiger haben (6. Mai 2018)
https://www.luzernerzeitung.ch/newstick ... ld.1017374Die Armee könne neue Kampfjets bis zu einer Milliarde Franken billiger kaufen, wenn sie auf die bei Rüstungsgeschäften üblichen Gegengeschäfte verzichtet. Dieser Meinung ist Pilatus-Flugzeugwerke-Präsident Oskar J. Schwenk. Er sei an solchen Deals nicht interessiert.
"Wir könnten die Kampfjets bis zu einer Milliarde Franken billiger haben, wenn wir auf Aufträge für die Schweiz verzichten. Und ab Werk kaufen", sagte der 73-jährige Schwenk in einem Interview mit dem "SonntagsBlick".
Wenn Pilatus Trainingsflugzeuge für andere Armeen baue und zu Kompensationsgeschäften gezwungen werde, schlage man 15 bis 20 Prozent auf den Kaufpreis drauf, erklärte Schwenk. Das sei normal.
Planungsbeschluss zur Landesverteidigung: staats- und sicherheitspolitisch riskant (Gastkommentar, Corina Eichenberger/Thierry Burkart, 2. Mai 2018)
Rüstungsreferendum durch die Hintertüre
Bei der geplanten Beschaffung neuer Kampfflugzeuge und von Bodluv geht es um nichts anderes als um die Ersatzbeschaffung von in die Jahre gekommenen – oder bereits liquidierten – Teilsystemen der Schweizer Luftwaffe. Die vom Bundesrat mehrfach betonte «grosse Tragweite» des Beschaffungsvorhabens ist gesucht. Jedes grössere Rüstungsvorhaben hätte somit «grosse Tragweite», und damit wäre das von linken Parteien schon länger geforderte Rüstungsreferendum durch die Hintertüre eingeführt. Mit gutem Grund würde bei der Ersatzbeschaffung der in die Jahre gekommenen Landsysteme wie Panzer und Artillerie dasselbe Vorgehen gefordert. Eine Ersatzbeschaffung ist aber «nur» die logische Konsequenz aus dem Verfassungsauftrag der Landesverteidigung.
Der Bundesrat will mit dem Planungsbeschluss die Diskussion über die Kampfjetbeschaffung ohne vorgängige Typenwahl führen. So richtig dieses Ziel ist: Die Debatte über den zu beschaffenden Typ lässt sich nicht verhindern. Die Tests der Kampfflugzeugtypen werden weit vor der mutmasslichen Abstimmung über den Planungsbeschluss anlaufen und dürften medial von enormem Interesse begleitet werden. Im Abstimmungskampf um den Planungsbeschluss würden die Spekulationen über die Typenwahl die sachliche Diskussion überlagern. Unverbindlichkeiten und Unsicherheiten sind Gift für einen erfolgreichen Abstimmungskampf. Erfahrungsgemäss wollen die Schweizer Bürgerinnen und Bürger wissen, was es fürs Geld gibt. Sie kaufen ungern die Katze im Sack.
Der Bundesrat fühlt sich nach der gescheiterten Gripen-Vorlage verpflichtet, das Volk wiederum fakultativ über eine Kampfjetbeschaffung abstimmen zu lassen. Rechtlich gibt es keine solche Verpflichtung, und sicherheitspolitisch ergibt sie wenig Sinn, denn sie gefährdet ohne Not auch die bis anhin sicherheitspolitisch unbestrittene Beschaffung neuer Bodluv-Systeme. Die Verknüpfung von Kampfjets und Bodluv mag sachlich richtig sein, politisch führt sie dazu, dass auch Bodluv unnötigerweise einem fakultativen Referendum unterstellt wird. Umso weniger leuchtet die bundesrätliche Strategie des Planungsbeschlusses ein.
Sicherheits- und staatspolitische Prinzipien nicht opfern
Mit dem Vorlegen eines referendumsfähigen Planungsbeschlusses wirft der Bundesrat etablierte und bewährte sicherheitspolitische Prozesse über den Haufen. Es ist vorgesehen, dass das Parlament über Rüstungsbeschaffungen entscheidet und nach spezialisierter Vorbereitung in den Kommissionen die dafür notwendigen Kredite spricht. Das vom Bundesrat angedachte Vorhaben öffnet dem Vorgehen Tür und Tor, dass in Zukunft jede grössere Rüstungsbeschaffung referendumsfähig ausgestaltet werden muss. An einer Popularisierung der einzelnen sicherheitspolitischen Beschaffungen kann es aber kein staats- und auch kein sicherheitspolitisches Interesse geben.
Weiter gilt es zu beachten, dass es den Kampfjetgegnern auch nach einer erfolgreichen Abstimmung über einen Planungsbeschluss freistünde, eine Volksinitiative zu lancieren. Abermals würde dann der Beschaffungsprozess verzögert. Vertreter der linken Parteien haben dieses Vorgehen hinter vorgehaltener Hand bereits angekündigt. Die Armeegegner hätten damit zweimal die Chance, die Beschaffung zu verhindern. Es ist nicht einsichtig, weshalb ihnen ohne Not zwei «Freistösse» eingeräumt werden sollen.
https://www.nzz.ch/meinung/planungsbesc ... ld.1375642Planungen würden erschwert
Die Folge könnte nicht «nur» die Präjudizierung eines Rüstungsreferendums, sondern eines allgemeinen Finanzreferendums sein. Das aus durchsichtigen Motiven immer wieder geforderte Finanzreferendum wurde bisher mit guten Gründen stets verworfen. Die Budgethoheit liegt beim Parlament. Ein Finanzreferendum würde unseren Staat in seiner Handlungsfreiheit und seiner Reaktionsfähigkeit stark behindern. Wichtige Investitionen würden blockiert und die Planung erschwert.
Der vorgesehene Planungsbeschluss zur Beschaffung von neuen Kampfflugzeugen und dem Bodluv-System weist daher nicht nur staatspolitisch in die falsche Richtung, sondern ist auch sicherheitspolitisch mit unnötigen Risiken verbunden. Davon sollte die Politik Abstand nehmen.
Corina Eichenberger und Thierry Burkart sind Aargauer FDP-Nationalräte.
Air2030 – Thema Kompensationsgeschäfte (Offsets)
https://www.vbs.admin.ch/de/home.detail ... 80508.html
Air2030 – Schutz des Luftraumes
https://www.vbs.admin.ch/de/verteidigun ... aumes.html
Schweiz: Pläne für F/A-18 - Nachfolgemuster
http://www.doppeladler.com/forum/viewto ... f=7&t=4119
Schweiz: Projekt "BODLUV 2020"
http://www.doppeladler.com/forum/viewto ... f=7&t=3757
Schweiz: Erste Schritte zur F-5E Tiger-Nachfolge
http://www.doppeladler.com/forum/viewto ... f=7&t=1303