Tschechien: Beschaffung des "Leopard" 2A8

Wehrtechnik & Rüstung, Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik
theoderich
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Re: Tschechien: Beschaffung des "Leopard" 2A8

Beitrag von theoderich »


iceman hat geschrieben: Do 25. Mai 2023, 12:56 Tschechien steigt in ein gemeinsames Beschaffungsprogramm mit ein und wir modernisieren Oldtimer.....
Wir stehen eben auf "Ö-Versionen". Hauptsache es kostet beim Kauf möglichst wenig und über die Nutzungsdauer möglichst viel ...
Zuletzt geändert von theoderich am Di 13. Jun 2023, 19:17, insgesamt 1-mal geändert.
iceman
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Re: Tschechien: Beschaffung des "Leopard" 2A8

Beitrag von iceman »

Die rund 4 Mio. pro Panzer sind eigentlich die erste Invest seit der Beschaffung...eigentlich günstig....
theoderich
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Re: Tschechien: Beschaffung des "Leopard" 2A8

Beitrag von theoderich »

Berni88
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Re: Tschechien: Beschaffung des "Leopard" 2A8

Beitrag von Berni88 »

Acipenser
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Re: Tschechien: Beschaffung des "Leopard" 2A8

Beitrag von Acipenser »

Berni88 hat geschrieben: Mi 14. Jun 2023, 12:14 Da geht was weiter:

https://esut.de/2023/05/meldungen/42166 ... eschaffen/
Sans scho geliefert, die Tschechen?

Aber immerhin wenn andere Länder als Deutschland dahinter sind geb ich dem A8 echte Chancen, das das nicht so verläuft wie zuletzt die militär-bürokratischen Einführungsversuche des Pumas in der deutschen Bundeswehr die ja zur Ablöse der Ministerin geführt hat
muck
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Re: Tschechien: Beschaffung des "Leopard" 2A8

Beitrag von muck »

Acipenser hat geschrieben: Mi 14. Jun 2023, 12:26 Sans scho geliefert, die Tschechen?
Der Artikel ist nicht neu.
Acipenser hat geschrieben: Mi 14. Jun 2023, 12:26Aber immerhin wenn andere Länder als Deutschland dahinter sind geb ich dem A8 echte Chancen, das das nicht so verläuft wie zuletzt die militär-bürokratischen Einführungsversuche des Pumas in der deutschen Bundeswehr die ja zur Ablöse der Ministerin geführt hat
1. Nochmal: Der KPz Leopard 2 A8 ist im Endeffekt ein bereits eingeführtes, beherrschtes System, weil es sich lediglich um eine Zusammenführung von Komponenten der Rüststände A7 und A7A1 handelt. Es gibt keinen vernünftigen Grund, irgendwelche technischen Risiken zu erwarten.

2. Der SPz Puma hat mit dem Leopard 2A8 nichts zu tun, weder technisch noch auch nur "militär-bürokrati[sch]". Es ist unlogisch, beide Programme zu verknüpfen.

3. Tschechien hat die Panzer noch nicht mal bestellt und keinen Einfluss auf deren Entwicklung, warum also raunen Sie etwas von einer tschechischen Rettung des Programms?

4. Christine Lambrecht wurde nicht abgelöst, sondern ist zurückgetreten. Weil sie, wie ihre Abschiedsrede zeigt, beleidigt war, wie die Medien über ihre Amtsführung berichteten. Mit dem Puma hatte der Vorgang nichts zu tun.
Acipenser
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Re: Tschechien: Beschaffung des "Leopard" 2A8

Beitrag von Acipenser »

Herr muck, Sie haben das mit den Puma nicht ganz durchschaut:

Bei modernen, meist (elektro!)-mechatronischen Bauteilen wird ein umfangreiches Diagnosesystem eingebaut das dann bei Fehlern eine entsprechende Anzeige den Fahrern und Kdt. verheisst: Fahrzeug abstellen und zur Werkstatt.
In Friedenszeiten ist dem Folge zu leisten sonst schließt der Hersteller für die Bauteile oder auch Folgeschäden jede Verantwortung aus. In Kriegszeiten würde man wohl bis zu einem sicheren Unterstand weiterfahren oder Schießen...
In einen "alten" rein hydraulischen System zB A4 würde da und dort etwas Öl lecken oder spritzen und bei Fortgesetzter Fahrweise der Richtschütze wohl mit seinen Stahlhelm das Öl aus der Panzerwanne schaufeln damit man nicht im Öl ertrinkt wie in einem sinkenden Schiff (etwas überzeichnet dargestellt) aber das sind halt zwei Welten zwischen A4 und A8 oder eben Marder und Puma!
muck
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Re: Tschechien: Beschaffung des "Leopard" 2A8

Beitrag von muck »

Acipenser hat geschrieben: Fr 16. Jun 2023, 17:38 Herr muck, Sie haben das mit den Puma nicht ganz durchschaut:

Bei modernen, meist (elektro!)-mechatronischen Bauteilen wird ein umfangreiches Diagnosesystem eingebaut das dann bei Fehlern eine entsprechende Anzeige den Fahrern und Kdt. verheisst: Fahrzeug abstellen und zur Werkstatt.
In Friedenszeiten ist dem Folge zu leisten sonst schließt der Hersteller für die Bauteile oder auch Folgeschäden jede Verantwortung aus. In Kriegszeiten würde man wohl bis zu einem sicheren Unterstand weiterfahren oder Schießen...
Das habe ich durchaus durchschaut, denn ich war es, der ebendarauf hingewiesen hat, als hier die ersten Artikel über das angebliche Versagen des SPz Puma veröffentlicht wurden. Aber wenn Sie sich über die geringe praktische Relevanz der Ereignisse im Dezember im Klaren sind, verstehe ich umso weniger, wieso Sie in Ihren letzten Beiträgen hier so getan haben, als wäre der Puma mit einem Riesenfragezeichen versehen. Und noch weniger verstehe ich, was das alles mit dem KPz Leopard 2 A8 zu tun haben soll. Zum x-ten Mal: Der Rüststand A8 führt nur Komponenten zusammen, die im Einzelnen bereits in Nutzung sind. Da gibt es keinen vernünftigen Grund, Verzögerungen zu erwarten wie die, die beim SPz Puma auftraten, der in vieler Hinsicht technisches Neuland betrat (und zu allem Überfluss auch noch ohne Truppenerprobung).
Acipenser
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Re: Tschechien: Beschaffung des "Leopard" 2A8

Beitrag von Acipenser »

Weil die A8 ähnliche Diagnosesysteme bekommen wie der Puma und dann bei jeder Übung die Lämpchen wieder aufzeigen werden: Ab in die Werkstatt....so meinte ich das! Wie die politische Führung das dann "hochspielt" oder nicht ist eine andere Sache.
Beim Puma wurde die Sensibilität des Diagnosesystems "hochgespielt" und in die Medien getragen, was zu diesen vernichteten (ersten) Eindruck des damaligen Übungsbetriebs geführt hat. Wir hatten ähnliche Probleme im zivilen Automobilbau nach Einführung solcher Diagnosesysteme und manche "Montagsautos" waren dann fast täglich zur Behebung dieser "Schäden" in der Werkstatt. Dienstagsautos hingegen seltener, und erst die Mittwoch produzierten Autos.....
muck
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Re: Tschechien: Beschaffung des "Leopard" 2A8

Beitrag von muck »

Weil die A8 ähnliche Diagnosesysteme bekommen wie der Puma
Woher wissen Sie das?
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