DOPPELADLER.COM

Phoenix hat geschrieben: ↑Mo 20. Nov 2023, 11:31 Ich sehe immer nur LMV mit Beagle Radar und keine mit BAA. Was ist mit den 22 Stück!?

Sollten jetzt im Anrollen sein. Sagt zumindest der Gang….

Wo sind eigentlich die ganzen 127 Husare versteckt wenn sie scheinbar eh keiner mehr so richtig braucht. Bei der Drohnenabwehr werden sie vermutlich laut Plan gebraucht, als Transporter bzw. Effektor und weiter?

Wolfgang hat geschrieben: ↑Di 30. Jan 2024, 07:45wenn sie scheinbar eh keiner mehr so richtig braucht.

Niemand sagt, dass diese Fahrzeuge "keiner mehr so richtig braucht". Sie entsprechen nur nicht so recht künftigen Anforderungen (Die Basisfahrzeuge, nicht die diversen Subsysteme, wie Bewaffnung und Führungsmittel.)

Haben wir das "Problem" auch wie die Belgier:?
(unsere waren ja soweit ich weis für eine Waffenstation ausgelegt, oder?)

Mit dem JLTV sollen die Light Modular Vehicles (LMV) von Iveco abgelöst werden, die nach knapp 20 Dienstjahren 2026 ihr Lebensdauerende erreichen. Nach Presseberichten weisen die LMV – vermutlich wegen der nicht vorgesehenen Waffenstation und Zusatzpanzerung – Risse in Chassis und Dach auf.

Quelle:
https://esut.de/2024/01/meldungen/47101 ... getroffen/

Scheint so. Die Husar sind nicht Fisch, nicht Fleisch.

Da gehört auch baldigst Tacheles gesprochen.

Ich dachte beim LMV war die Panzerung immer in das Modell eingeplant - so hätte ich das zumindest bei unseren verstanden. Und zum Thema Waffenstation - das war doch bei der Entscheidung LMV vs Eagle ein Kernthema - das ja das LMV extra dafür ausgelegt ist und der Eagle damals nicht (wegen der Montagepunkte und Kabeldurchführungen)

Beim LMV war die Panzerung immer eingeplant. LMV mit Waffenstationen gibt es auch überall.

Phoenix hat geschrieben: ↑Fr 9. Feb 2024, 08:59Und zum Thema Waffenstation - das war doch bei der Entscheidung LMV vs Eagle ein Kernthema - das ja das LMV extra dafür ausgelegt ist und der Eagle damals nicht (wegen der Montagepunkte und Kabeldurchführungen)

Es ist vor Jahren ein Gerücht über die Garantie des Fahrzeugherstellers für den Minenschutz in Zusammenhang mit einer montierten Waffenstation herumgeschwirrt. Kann ich angesichts der damaligen Referenzen (2008/2009) sowohl von GDELS MOWAG (Dänemark: Eagle + SAAB Trackfire) als auch von Iveco Defence Vehicles (Großbritannien: LMV + Leonardo Hitrole) nicht nachvollziehen. Der Gedanke ist auch physikalisch unlogisch, weil eine Mine vorwiegend auf das Fahrgestell und den Fahrzeugboden wirkt - aber kaum auf das Dach (Dann würden nämlich vom Fahrzeugboden abgekoppelte, am Dach aufgehängte Minenschutzsitze keinen Sinn machen.).

Um 2006 herum hatte Elbit Systems die ORCWS 7.62 mm im Angebot, die offenbar so ausgesehen hat:

Bild

http://web.archive.org/web/200610241843 ... asp?id=946

Es sind im Zuge der Ausschreibung Referenzfahrzeuge beider Anbieter mit einer RCWS-M ausgestattet worden:

Bild

http://www.miltechmag.com/2015/09/dsei- ... sents.html

FÜRSTNER Alfred: ESL Advanced Information Technology GmbH, in: Aquila. Die Fachpublikation der Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule, H 1 (2010), p. 15

Ein weiteres, derzeit in Bearbeitung befindliches Projekt, sind die Waffenstationen für die vom Bundesheer beschafften geschützten Mehrzweckfahrzeuge des Typs „Iveco LMV“. Von ESL wird in Österreich die auf dem Dach des Fahrzeuges montierte, aus dem Wageninneren fernsteuerbare Lafette (auf der ein ÜSMG oder MG-74 montiert wird) sowie die gesamte Elektronik und Steuerung gefertigt.

https://opac.bmlv.gv.at/OPAC_Files/pdf/2017/185289.pdf

Bild

https://mrs-hydraulik.com/products/ncfd-nced/

Fernbedienbare Waffenstationen werden immer an einer Grundplatte am Dach eines Fahrzeugs verschraubt. Das sieht man auch bei Produkten wie der Kongsberg Protector oder KMW FLW 100 oder FLW 200.

Bild