Nach einer Anforderung der Landeswarnzentrale Tirol haben sich drei Hubschrauber der Luftstreitkräfte auf den Weg nach Osttirol gemacht. Sie werden die Helfer in den von Unwettern betroffenen Gebieten unterstützen. Eine "Alouette" III, eine Agusta Bell 212 sowie ein S-70 "Black Hawk" befinden sich bereits im Endanflug auf Lienz. (Fotos: Grill, Harg)
Der Hubschrauber-Stützpunkt des Bundesheers ist vor eineinhalb Jahren am Flughafen Klagenfurt wieder eröffnet worden. Bei der Unwetterkatastrophe wurde er zwar gebraucht - er dürfte nun aber wieder „verwaisen“.
Zwei Jahre später folgte der Rückzug vom Rückzug. Das Bundesheer zog wieder ein, nun allerdings als Mieter. Die Kosten pro Jahr belaufen sich auf etwa 70.000 Euro. Das Gebäude hat quasi einen Hausmeister. Denn Hubschrauber oder Flugpersonal kommen nur bei Bedarf zum Einsatz - zum Beispiel aus Aigen in Salzburg.
Als vergangene Woche der Assistenzeinsatz für sechs Maschinen in Kötschach begann, hatten die Maschinen tatsächlich Probleme nach Kärnten zu kommen. Das Wetter ließ es kaum und kaum zu.
Florian Urf, der fliegerische Einsatzleiter des Bundesheeres empfiehlt nun, einen Bundesheerhubschrauber fix auf dem Flughafen in Klagenfurt stationiert zu lassen. Der Hangar in Klagenfurt sei zurzeit auch sehr praktisch, um die notwendigen Wartungsarbeiten im Trockenen durchzuführen. Am Sonntag wurde der Hubschraubereinsatz zurückgefahren. Zumindest ein Hubschrauber steht weiterhin in Klagenfurt in Bereitschaft.