Jagdkommando – GRF von Denfenture ersetzt Sandviper
Nach den Spezialkräften der Niederlande und der Schweiz hat sich auch das Jagdkommando des Bundesheeres für die GRF-Plattform (Groundforce) des niederländischen Spezialisten für Spezialkräftemobilität Defenture entschieden. Die ersten Fahrzeuge sollen bereits dieses Jahr ausgeliefert werden.
Wie das Unternehmen heute in einer Mitteilung schreibt, wurde Defenture vom österreichischen Verteidigungsministerium am 8. April 2024 mit der Lieferung eines Loses dieser Fahrzeuge beauftragt, um den PUCH G 290/LP Sandviper des Jagdkommandos zu ersetzen.
Für die Abwicklung des Auftrages ist Defenture eine strategische Partnerschaft mit dem österreichischen Unternehmen Achleitner eingegangen, welches sich unter anderem für die lebenslange Wartung und den Service-Support des leichten taktischen und luftverladbaren GRF verantwortlich zeichnen wird. Zudem werden die Kräfte von Defenture und Achleitner im Hinblick auf die Systemintegration sowie die weitere Konfigurationsentwicklung gebündelt.
Ja natürlich, die Frage ist nur wie viele. Nur als Ersatz für die Sandviper dann werden es nur 14 Stk. oder vielleicht einige mehr. Ich persönlich glaube nicht, dass das leichte Infanteriefahrzeug auch der GRF 5.12 ist.
qsglx hat geschrieben: ↑Mi 10. Apr 2024, 17:02
Ist es realistisch, dass der GRF nun auch das neue leichte Infanteriefahrzeug wird?
Das sind zwei unterschiedliche Projekte.
7.1.1.3 Leichte Infanteriefahrzeuge
Die Beschaffung von leichten Gefechtsfahrzeugen für die Spezialeinsatzkräfte wurde eingeleitet. Das Projektvolumen beträgt ca. 28,6 Millionen Euro. Die Lieferung des ersten Fahrzeuges ist spätestens mit Ende 2024 und des letzten Fahrzeuges bis Ende 2025 geplant. Die speziell für den Einsatz im Tschad umgebauten Puch „G“ Sandviper werden aufgrund des hohen Alters und des mittlerweile unwirtschaftlichen Betriebes außer Dienst gestellt.
Für die leichte Infanterie sind spezialisierte hochbewegliche Fahrzeuge vorgesehen. Die erforderlichen Planungsdokumente befinden sich in Erstellung bzw. sind teilweise bereits fertiggestellt.
Bei 28,6 Millionen Euro gehen sich mit Sicherheit mehr als nur 14 Stück GRF aus;-)
Nachdem die deutsch/holländische Luftlandeplattform bekanntlich durch den CARACAL abgerundet wird, hoffe ich beim leichten Infanteriefahrzeug hierzulande auf eine annähernd ähnliche Entscheidung;-)