Der Chef des Generalstabs, General Robert Brieger, hielt sich von 12. bis 14. Oktober zu sicherheitspolitischen Gesprächen in den Vereinigten Staaten auf.
Zur Abrundung des Besuches traf Brieger noch eine Delegation unter der Leitung des Nationalen Rüstungsdirektors, Generalmajor Harald Vodosek, beim Besuch einer Rüstungsmesse in Washington. General Brieger und Generalmajor Vodosek verschafften sich einen Überblick über technische Entwicklungen und Forschungen - vor allem in jenen Gebieten, die bei der Neuausrichtung des Bundesheeres auf die aktuellen Bedrohungen des 21. Jahrhunderts von besonderer Bedeutung sind, wie etwa der Einsatz von unbemannten Luftfahrzeugen oder deren Abwehr vom Boden aus.
SAAB will sein VSHORAD-Radar Giraffe 1X an Österreich verkaufen:
Giraffe 1X
Giraffe 1X ist ein extrem vielseitiges, leichtes und leistungsstarkes taktisches 3D-AESA-Radarsystem. Es bietet eine einzigartige Kombination aus operativer Flexibilität, Multi-Tasking-Fähigkeiten und Mehrzweckeinsatz. Giraffe 1X erkennt und verfolgt gleichzeitig Ziele in der Luft und andere Arten von Bedrohungen, wie beispielsweise indirektes Feuer. Die Radarlösung Giraffe 1X bietet perfekten Schutz für militärische und zivile Infrastrukturen, sensible Objekte oder grosse Veranstaltungen.
Das Jägerbataillon Salzburg "Erzherzog Rainer" übt erstmals mit Drohnenabwehr-Element
Das Bataillon wurde unter anderem um ein Element zur Abwehr von Drohnen im Mini- und Mikrobereich verstärkt. Dieses so genannte "ELDRO" ist seit 1. März Teil des Jägerbataillons 8, das in der Schwarzenberg-Kaserne stationiert und der für die Mobilmachung verantwortliche Verband des Jägerbataillons Salzburg ist.
Wie das Bundesheer Drohnen künftig vom Himmel holen will
Seit 1. März ist diese Kompetenz beim Jägerbataillon 8 in Salzburg situiert.
Das Bundesheer erprobt die Drohnenabwehr diese Woche erstmals "im Feld" im Rahmen der Milizübung "Schutzschild 22" - am Mittwoch beim Strandbad in Perwang am Grabensee (Bezirk Braunau).
Das Heer hat im Zuge der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr 2018 aktiv damit begonnen, sich mit dem Thema zu beschäftigen. "Da braucht es viel mehr", sagt Stefan Haselwanter, Kommandant des Jägerbataillons 8, "wenn ich ein größeres Gebiet abdecken muss." Jede bewegliche Einheit brauche eine solche Abwehreinrichtung, um sich vor Angreifern zu schützen. Künftig soll es neben der "Soft Kill" - auch eine "Hard Kill"-Variante bei der Drohnenabwehr geben - eine ballistische Abwehr, bei der Schrotkugeln zum Einsatz kommen könnten, so Haselwanter.
Schon vor Jahren hatte das Verteidigungsministerium angekündigt, eine Drohnenabwehr in Salzburg stationieren zu wollen. In die Ausstattung, zu der zwei Abwehrelemente gehören, seien nun zwei Millionen Euro investiert worden, sagte Militärkommandant Anton Waldner. Zwei weitere Erprobungsgeräte sollen folgen. In Summe seien für Salzburg 18, bundesweit rund 80 Millionen Euro für die Drohnenabwehr vorgesehen. "Die derzeitige Vorhabensabsicht geht davon aus, dass das Jägerbataillon 8 das
Das norwegische Verteidigungsministerium hat heute ein neues semi-mobiles Drohnendetektionssystem vorgestellt, das in einem Bereich von 360° UAVs bis auf 5 km erfassen kann:
I denne bilen er Norges nye supervåpen mot ulovlige droner
800 Tage Regierungsprogramm – 100 Tage Bundesregierung Nehammer: Neuordnung der Landesverteidigung (10207/J)
3. Im Regierungsprogramm will das BMLV die Drohnenbewaffnung und Abwehr ausbauen. Welche Maßnahmen wurden dazu bereits gesetzt, welche sind geplant?
Welche neuen Initiativen gibt es hierzu in der Regierung Nehammer?
Zu 3:
Das Drohnenabwehrsystem „ELDRO“ ist im Österreichischen Bundesheer (ÖBH) bereits im Einsatz. In Diskussion steht derzeit eine allfällige Erweiterung der Drohnenabwehrkapazität als Teil einer bodengebundenen Luftabwehr. Verschiedene Forschungsprojekte widmen sich den diversen Möglichkeiten des Einsatzes von Drohnen im ÖBH. Auch über die Möglichkeiten und Einsatzgrenzen von sogenannten „Microdrohnen“ im ÖBH wird derzeit diskutiert; eine Ausstattung des ÖBH mit bewaffneten Drohnen ebenso.
Auch über die Möglichkeiten und Einsatzgrenzen von sogenannten „Microdrohnen“ im ÖBH wird derzeit diskutiert; eine Ausstattung des ÖBH mit bewaffneten Drohnen ebenso.
Ich bezweifle sehr stark, dass auch nur irgendwas davon in die Tat umgesetzt wird, vielleicht bekommt man eine Handvoll Tracker mehr. Was soll mit "Microdrohnen" überhaupt gemeint sein? RQ-11 und Bayraktar Mini? Oder loitering munitions?
Man stelle sich nur das Krone-Titelblatt vor, wenn man tatsächlich bewaffnete Drohnen beschaffen würde...
"Liebesgrüße aus Ankara: Ergodans Killer-Drohnen für unser Heer?"
Desantnik hat geschrieben: ↑Sa 21. Mai 2022, 00:18Was soll mit "Microdrohnen" überhaupt gemeint sein? RQ-11 und Bayraktar Mini? Oder loitering munitions?