iceman hat geschrieben: ↑Mo 12. Jun 2023, 23:18
Nicht umsonst waren früher Kürassiere in den PzGrenBat eingegliedert.
Aber ich fürchte, wir beiden sind so ziemlich die einzigen hier, die an so einen Panzer Gefallen hätten.
Ich hab das Thema hier schon oft genug angesprochen und bin immer eines Besseren belehrt worden.
(zu wenig Munition, kein europ. Land beschafft so was, kann Kampfpanzer nicht bekämpfen, ....)
Ganz verkehrt ist die Idee nicht, wenn man sie im Wissen um ihre Schwächen einsetzt.
Die Italiener und Japaner haben mit solchen Fahrzeugen gute Erfahrungen gemacht, wobei sie allerdings ihre militärische Topographie (lange Küsten, viele Inseln, hohe Zentralgebirge) vor einzigartige Herausforderungen stellt.
Auf Mitteleuropa lässt sich das Konzept nicht ohne Weiteres übertragen. Gerade für Österreich könnte es gleichwohl reizvoll sein. Ich könnte mir eine "Krisenfeuerwehr" vorstellen, die die Verbindung zwischen den sehr unterschiedlichen Räumen der Alpen und dem Donaubecken hält sowie den Flankenschutz mechanisierter Gegenstöße unterstützt.
Allerdings ist die Gefahr in Rechnung zu stellen, dass ein Politiker auf die Idee kommen könnte, ein Ulan (oder gar ein Pandur) mit einer Panzerkanone könnte den Kampfpanzer ersetzen, was definitiv nicht der Fall ist. Und vorderhand ist die Erlangung einer organischen Panzerabwehrfähigkeit wichtiger. Einfacher kann man die eigene Kampfkraft kaum vergrößern. Mit Lenkflugkörpern ausgestattete Schützenpanzer sind effektiver in der Bekämpfung von Kampfpanzern als jene selbst.
Acipenser hat geschrieben: ↑Di 13. Jun 2023, 14:15
Schon bei der Evak-Aktion der Bundeswehr im Sudan hat sich gezeigt, das ein robuster Einsatz sinnvoll war und man ein paar "Kleinst-gepanzerte Fahrzeuge" auf dem Flugvorfeld positioniert hat um ja kein Missverständnis aufkommen zu lassen: Man hat Feuerkraft dabei
Das Problem ist halt, dass der M10
nur für solche Einsätze taugt (für diese immerhin besser als der M1128).